109.000 Teilnehmer von überall auf der Welt hatte es gegeben, jetzt stehen die zehn glücken Fahrer fest, die es 2019 über die Online-Qualifikation in die Pro Series der '2019 Formula 1 New Balance Esports Series' geschafft haben.

Bei dem sogenannten Pro Draft am Mittwochabend traten zunächst 41 Fahrer an. Die elf langsamsten wurden in ein einer ersten Runde aussortiert, ehe mit den verbleibenden 30 ein bei Facebook, Youtube und Twitch übertragenes Live-Event startete.

Ein Drittel der Teilnehmer wurde daraufhin von den 2019 zehn F1 eSports Teams - ja, auch Ferrari ist in dieser Saison dabei - ausgewählt. Mindestens einen Fahrer musste jedes Team per Reglement auswählen, um seinen autark ausgewählten Fahrerkader für die 2019 vier statt wie bislang drei Events umfassende Pro Series zu ergänzen.

Interview: Wie werde ich F1 Esports Profi?: (25:27 Min.)

Vorbehaltlich der Vertragsunterschriften wurden die folgen zehn Fahrer ausgewählt, darunter auch ein Starter aus Deutschland:

David Tonizza (Italien): Ferrari Driver Academy
Simon Weigang (Deutschland): Renault Sport Team Vitality
Floris Wijers (Niederlande): Haas F1 Team Esports
Isaac Price (Großbritannien): Williams Esports
Nicolas Longuet (Frankreich): Red Bull Racing Esports
Lucas Blakeley (Großbritannien): SportPesa Racing Point F1 Esports Team
Allert Van Der Wal (Niederlande): McLaren Shadow
Kimmy Larsson (Schweden): Alfa Romeo Racing F1 Esports
Manuel Biancolilla (Italien): Scuderia Toro Rosso Esports
Daniel Shields (Australien): Mercedes AMG Petronas Esports

Diese zehn Piloten erhalten einen fixen Startplatz in der Saison 2019. Sie fahren neben ihren je zwei Teamkollegen bei insgesamt zwölf Rennen, verteilt auf vier Live-Events (Auftakt am 11. September), um insgesamt 500.000 US-Dollar Preisgeld - und natürlich den eigentlichen Anreiz: Brendon Leigh als Weltmeister abzulösen. Anders als die Qualifikation (F1 2018) wird die Pro Series mit dem inzwischen veröffentlichten Game 'F1 2019' ausgetragen.

Alle Fahrer für die Saison 2019 stehen nach dem Pro Draft allerdings noch nicht fest. Bis dato hat nur die Hälfte der Teams ihr Aufgebot bestätigt, nämlich Renault, Red Bull, Toro Rosso, Alfa Romeo und Racing Point mit dem Deutschen Marcel Kiefer.

Bereits am 22. Juli beginnt unterdessen schon die Qualifikation für die Esports-Saison 2020. Die Qualifikationsphase läuft bis Jahresende, ebenfalls mit F1 2019.