Die neugeschaffene Formel 3, die die GP3 im Rahmenprogramm der Formel 1 ablöst, startete mit einem Shakedown im französischen Magny-Cours offiziell in die neue Saison. Alle zehn Teams setzten dabei jeweils eines der neuen Formel-3-Fahrzeuge ein. Insgesamt drehten die Fahrer 635 Runden, um den neuen Boliden kennenzulernen.

Der Mecachrome-Motor der 2019er-Renner bringt 380 PS auf die Straße, wobei die Boliden Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h erreichen können. Das von Dallara konstruierte Chassis verfügt 2019 außerdem über ein DRS-System und den aus der Formel 1 und Formel 2 bekannten Halo-Cockpitschutz.

Der Shakedown gab den Teams und Fahrern die Chance, ein erstes Gefühl für das neue Auto unter realen Bedingungen zu entwickeln. Formel-3-Technikdirektor Didier Perrin war mit dem Feedback zufrieden. "Ich bin sehr glücklich, wie der Shakedown heute verlaufen ist.", so Perrin. "Das Feedback der Teams war positiv, und was noch viel wichtiger ist, auch das Feedback der Fahrer zeigt, dass das neue Auto gut ausbalanciert ist."

Beim Shakedown griffen insgesamt 23 Fahrer ins Lenkrad. Interessant: Bei MP Motorsport fuhren mit Richard Verschoor und Simo Laaksonen zwei Fahrer, die noch keinen Vertrag für die Saison 2019 bei einem Team unterschrieben haben. Das gleiche Bild gibt es bei Pedro Piquet und Devlin DeFrancesco, die beim Shakedown für Trident fuhren.

Nach dem Shakedown in Magny-Cours geht es am 20. und 21. März weiter mit zwei Testtagen in Paul Ricard. Das erste Saisonrennen gibt es am 11. Mai im Rahmen des Formel-1-GPs in Spanien. Der Kalender der aus der GP3 hervorgegangenen Formel 3 umfasst acht Rennwochenenden, die allesamt im Rahmen der Formel 1 ausgetragen werden.