Nach dem ersten Lauf in Silverstone hatte sich Philipp Eng noch mit Platz vier begnügen müssen, im zweiten Rennen am Nachmittag holte er sich in einem knappen Finale den Sieg vor Joylon Palmer und Johan Jokinen.

Eng war von der Pole aus in das zweite Rennen gestartet, konnte seine Spitzenposition behaupten und sich bereits in der ersten Runde einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Erst versuchte Dean Stoneman ihm die Führung streitig zu machen, doch der musste mit technischen Problemen aufgeben. Später Palmer, gegen dessen Angriffe sich der Österreicher erfolgreich verteidigen konnte.

"Am Schluss hat Jolyon extrem viel Druck gemacht. Ich hatte mir noch einen Power-Boost aufgespart, das hat sich prima ausgezahlt", sagte Eng nach dem Rennen. "Ich habe gesehen, dass er noch etwas näher gekommen war, aber ich war nie in Gefahr. Ich habe mich einfach nur konzentriert und habe nicht in die Rückspiegel geschaut."

Jack Clarke hingegen hatte den dritten Platz bereits zum greifen nahe, doch Johan Jokinen konnte noch am Briten vorbei gehen, weil er in Stowe, drei Runden vor der Zielflagge, zu weit raus kam. Auf Rang fünf folgte Will Bratt, dahinter Sergey Afanasiev.

Weitere Ausfälle gab es von Benjamin Lariche und Kelvin Snoeks, die in die Box fuhren, sowie Tom Gladdis, der von der Strecke abgekommen war und sein Auto in Club abstellen musste.