Nach erfolgreicher Testgeneralprobe in England fiebert Mirko Bortolotti nun seinem F2-Comeback entgegen: "Die Testfahrten waren insgesamt sehr positiv", fasst Mirko die Testgeneralprobe in England zusammen. "Es war wichtig, nach der langen Pause wieder ins Rennfeeling hineinzukommen und zu beobachten, wie das Auto auf verschiedene Veränderungen reagiert. Wir haben nicht die reine Performance gesucht, sondern hauptsächlich am Setup gearbeitet, wobei mir eines gleich aufgefallen ist: Das Auto hat mehr Power und mehr aerodynamischen Grip, als ich es noch von 2009 in Erinnerung hatte."

Mit 8 Rennwochenenden (insgesamt 16 Rennen) auf europäischen Grand-Prix-Rennstrecken, mehr "Track-Time" und einem Plus an internationaler TV-Präsenz hat Serienveranstalter, Dr. Jonathan Palmer, sein Paket noch einmal entscheidend optimiert. Die Highlights der Formel 2 bleiben jedoch weiterhin der Williams-F1-Test für den Champion sowie die Superlizenz für die Königsklasse, die wiederum die drei Erstplatzierten erhalten werden.

An mögliche Aufstiegsszenarien möchte Mirko aber noch keinen Gedanken verschwenden: "Ganz im Gegenteil. Mich interessiert im Moment nur, wie ich das Letzte aus diesem Auto herausholen kann, sowohl was meinen Fahrstil, als auch die Autoabstimmung betrifft. In Snetterton sind wir der Sache schon ein bisschen näher gekommen. Es gab dort in der ersten Session einen technischen Defekt, der uns ein wenig Zeit gekostet hat."

"Unter diesen Umständen waren unsere Rundenzeiten im Trockenen absolut in Ordnung. Am Nachmittag waren wir kurz davor, mit frischen Reifen auf die Strecke zu gehen, als es zu regnen begann. Natürlich versucht man als Fahrer immer ganz oben zu stehen, aber in dem Fall war es für mich fast wichtiger, zwei Runs im Regen absolviert zu haben. Ich bin mit der Testarbeit insgesamt sehr zufrieden und freue mich schon auf den Saisonstart." Der Saisonauftakt der FIA Formula Two Championship erfolgt am kommenden Wochenende in Silverstone.