Ross Brawn: "Es war ein hartes Manöver von Michael und eine harte Entscheidung der Kommissare. Er wollte, dass Rubens außen herumfährt. Ich glaube nicht, dass er Rubens gesehen hat und sich dachte: Jetzt zerquetsche ich ihn. Es mag gefährlich gewesen sein, aber das war nicht die Absicht von Michael. Er hat ihm Platz gelassen. Man kann darüber streiten, dass es nur marginal war - eben hartes Racing.", Foto: Sutton
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Ross Brawn: "Es war ein hartes Manöver von Michael und eine harte Entscheidung der Kommissare. Er wollte, dass Rubens außen herumfährt. Ich glaube nicht, dass er Rubens gesehen hat und sich dachte: Jetzt zerquetsche ich ihn. Es mag gefährlich gewesen sein, aber das war nicht die Absicht von Michael. Er hat ihm Platz gelassen. Man kann darüber streiten, dass es nur marginal war - eben hartes Racing."

Norbert Haug: "Michael sieht es so, dass er sehr früh nach rechts ging, dort blieb und die Spur rechts zumachen wollte, damit Rubens nach links gehen musste, um den weiteren Weg zu machen. Das hat er aber nicht gemacht. So sah es spektakulär aus, weil der ganze Dreck herumfliegt und es so knapp an der Mauer war. Zum Glück ist nichts dabei passiert. Michael ist dafür bekannt, dass er extrem tough ist, aber Rubens Barrichello nutzt sicher auch die Gelegenheit, um das zu sagen, was er gerne sagt - aus der gemeinsamen Vergangenheit heraus. Rubens ist da sicherlich emotional. Wir müssen damit leben.", Foto: Sutton
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Norbert Haug: "Michael sieht es so, dass er sehr früh nach rechts ging, dort blieb und die Spur rechts zumachen wollte, damit Rubens nach links gehen musste, um den weiteren Weg zu machen. Das hat er aber nicht gemacht. So sah es spektakulär aus, weil der ganze Dreck herumfliegt und es so knapp an der Mauer war. Zum Glück ist nichts dabei passiert. Michael ist dafür bekannt, dass er extrem tough ist, aber Rubens Barrichello nutzt sicher auch die Gelegenheit, um das zu sagen, was er gerne sagt - aus der gemeinsamen Vergangenheit heraus. Rubens ist da sicherlich emotional. Wir müssen damit leben."

Alexander Wurz: "Da muss ich sagen, dass Schumacher für mich über die Linie des Sporting Codes und des Fahrerkontakts hinausgeschossen ist. Das war zu extrem. Er fuhr die ganze Zeit mit den Augen im Rückspiegel, Rubens war hundertprozentig sichtbar und er hat genau gewusst, was er da macht. Das war sehr gefährlich, denn Rubens hätte etwas passieren können und zudem fliegen die Teile bei so einem Crash sehr weit weg in Richtung Zuschauer oder Boxengasse. Wir kennen die Geschichte, wenn Teile in die Zuschauermenge fliegen. Das hat Motorsportgeschichte geschrieben und verändert. Das darf nicht sein, ganz einfach.", Foto: Sutton
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Alexander Wurz: "Da muss ich sagen, dass Schumacher für mich über die Linie des Sporting Codes und des Fahrerkontakts hinausgeschossen ist. Das war zu extrem. Er fuhr die ganze Zeit mit den Augen im Rückspiegel, Rubens war hundertprozentig sichtbar und er hat genau gewusst, was er da macht. Das war sehr gefährlich, denn Rubens hätte etwas passieren können und zudem fliegen die Teile bei so einem Crash sehr weit weg in Richtung Zuschauer oder Boxengasse. Wir kennen die Geschichte, wenn Teile in die Zuschauermenge fliegen. Das hat Motorsportgeschichte geschrieben und verändert. Das darf nicht sein, ganz einfach."

Niki Lauda: "Das war ein inakzeptables Manöver von Michael. Er hat nicht nur sich gefährdet, sondern auch Barrichello. Wenn sie zusammengefahren wären, dann hätte es einen riesigen Crash gegeben. Nach dem Rennen hat Michael gesagt, dass er das nicht so eng sieht, aber er wird sich noch die TV-Bilder ansehen und dann wird er merken wie knapp das war. Das war vollkommen unnötig. Ich verstehe nicht, warum.", Foto: Sutton
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Niki Lauda: "Das war ein inakzeptables Manöver von Michael. Er hat nicht nur sich gefährdet, sondern auch Barrichello. Wenn sie zusammengefahren wären, dann hätte es einen riesigen Crash gegeben. Nach dem Rennen hat Michael gesagt, dass er das nicht so eng sieht, aber er wird sich noch die TV-Bilder ansehen und dann wird er merken wie knapp das war. Das war vollkommen unnötig. Ich verstehe nicht, warum."

Christian Danner: "Es würde mich nicht wundern, wenn er ein Rennen Sperre bekommt, das war zu viel, so kann man nicht fahren.", Foto: Sutton
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Christian Danner: "Es würde mich nicht wundern, wenn er ein Rennen Sperre bekommt, das war zu viel, so kann man nicht fahren."

Rubens Barrichello: "Ich mag faire Zweikämpfe, aber das war nicht fair. Das war ein Gokart-Manöver. Wenn er vor mir in den Himmel kommen will, dann bitte. Aber ich möchte nicht zuerst dort hinkommen. Man kann sehen, wie sein Helm zur Seite blickt. Er schaut auf meine Räder - er wählt nicht seine Linie. Ich konnte nicht weiter nach rechts, da hätte nicht mal mehr ein Haar dazwischen gepasst. Es ist unglaublich. Ich bin froh, dass ich hier bin und dies erzählen kann. Ich sagte den Rennkommissaren: Wenn Michael das macht, bedeutet es, dass es auch die Jungen machen - und das ist meiner Meinung nach falsch. Ich werde nicht mit ihm sprechen. Das ändert nichts. Ihr kennt Michael, man spricht mit ihm und er wird immer sagen, dass er recht habe. Er hat drei Jahre Pause gemacht, sich aber nicht verändert. Er ist immer noch der gleiche Kerl.", Foto: Sutton
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Rubens Barrichello: "Ich mag faire Zweikämpfe, aber das war nicht fair. Das war ein Gokart-Manöver. Wenn er vor mir in den Himmel kommen will, dann bitte. Aber ich möchte nicht zuerst dort hinkommen. Man kann sehen, wie sein Helm zur Seite blickt. Er schaut auf meine Räder - er wählt nicht seine Linie. Ich konnte nicht weiter nach rechts, da hätte nicht mal mehr ein Haar dazwischen gepasst. Es ist unglaublich. Ich bin froh, dass ich hier bin und dies erzählen kann. Ich sagte den Rennkommissaren: Wenn Michael das macht, bedeutet es, dass es auch die Jungen machen - und das ist meiner Meinung nach falsch. Ich werde nicht mit ihm sprechen. Das ändert nichts. Ihr kennt Michael, man spricht mit ihm und er wird immer sagen, dass er recht habe. Er hat drei Jahre Pause gemacht, sich aber nicht verändert. Er ist immer noch der gleiche Kerl."

Michael Schumacher: "Für meine Begriffe war genug Platz für ihn. Ich wollte ihm das Leben so schwer wie möglich machen, aber das ist wohl verständlich. Fakt ist, dass wir uns nicht berührt haben. Rubens kam vorbei, also muss genug Platz gewesen sein. Ich kenne ihn schon lange und wir wissen alle, welche Ansichten er teilweise vertritt. Die gehen eben auseinander. Dennoch akzeptiere ich, dass die FIA Sportkommissare den Vorgang als zu hart beurteilen.", Foto: Sutton
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Michael Schumacher: "Für meine Begriffe war genug Platz für ihn. Ich wollte ihm das Leben so schwer wie möglich machen, aber das ist wohl verständlich. Fakt ist, dass wir uns nicht berührt haben. Rubens kam vorbei, also muss genug Platz gewesen sein. Ich kenne ihn schon lange und wir wissen alle, welche Ansichten er teilweise vertritt. Die gehen eben auseinander. Dennoch akzeptiere ich, dass die FIA Sportkommissare den Vorgang als zu hart beurteilen."

Michael Schumacher "behinderte das Auto mit der Nummer 9 bei einem Überholmanöver unerlaubt". Das ist das Urteil der Rennkommissare des Ungarn GP gemäß Art. 16.1 des Sportlichen Reglements. Das Ergebnis: Schumacher verliert in Belgien beim nächsten Rennen 10 Startplätze. , Foto: Sutton
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Michael Schumacher "behinderte das Auto mit der Nummer 9 bei einem Überholmanöver unerlaubt". Das ist das Urteil der Rennkommissare des Ungarn GP gemäß Art. 16.1 des Sportlichen Reglements. Das Ergebnis: Schumacher verliert in Belgien beim nächsten Rennen 10 Startplätze.