Kurzer Rückblick auf den vierten Testtag in Barcelona: Sonnenschein, Frühlingswetter. Der fünfte und somit letzte Tag in Spanien? Regen. Nichts als Regen. Wie aus Eimern schüttete es über den Circuit de Catalunya, als sich vier Teams aufmachten, um letzte Testrunden abzuspulen. Mercedes, McLaren, Williams und Ferrari trotzten den Wassermassen, um Erfahrung mit den Regenreifen zu sammeln. Das Ergebnis: Nico Rosberg kam auf sage und schreibe 35 Runden, gefolgt von Lewis Hamilton mit 33. Die Rundenzeiten müssen gar nicht erst erwähnt werden, nur soviel: Mit Rosberg schnappte sich wieder ein Mercedes die Bestzeit. , Foto: Sutton
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Kurzer Rückblick auf den vierten Testtag in Barcelona: Sonnenschein, Frühlingswetter. Der fünfte und somit letzte Tag in Spanien? Regen. Nichts als Regen. Wie aus Eimern schüttete es über den Circuit de Catalunya, als sich vier Teams aufmachten, um letzte Testrunden abzuspulen. Mercedes, McLaren, Williams und Ferrari trotzten den Wassermassen, um Erfahrung mit den Regenreifen zu sammeln. Das Ergebnis: Nico Rosberg kam auf sage und schreibe 35 Runden, gefolgt von Lewis Hamilton mit 33. Die Rundenzeiten müssen gar nicht erst erwähnt werden, nur soviel: Mit Rosberg schnappte sich wieder ein Mercedes die Bestzeit.

Trotz der guten Verfassung des Red Bull Teams bei den Testfahrten störte eine Kleinigkeit die völlige Harmonie innerhalb des Weltmeisters: Sebastians Vettel öffentlicher Flirt mit Ferrari. Der Wunsch nach der Roten Göttin zog großes mediales Interesse auf sich. Ob damit bald Schluss ist? Am Samstag kam heraus, dass Red Bull in der kommenden Woche den bis 2011 datierten Vertrag mit dem 23-Jährigen vorzeitig verlängern will - bis 2014. Dazu soll Vettel eine ordentliche Gehaltserhöhung kassieren und weniger PR-Termine wahrnehmen müssen. Offiziell betätigt ist allerdings noch gar nichts. Die kommende Woche könnte Aufschluss bringen. , Foto: Sutton
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Trotz der guten Verfassung des Red Bull Teams bei den Testfahrten störte eine Kleinigkeit die völlige Harmonie innerhalb des Weltmeisters: Sebastians Vettel öffentlicher Flirt mit Ferrari. Der Wunsch nach der Roten Göttin zog großes mediales Interesse auf sich. Ob damit bald Schluss ist? Am Samstag kam heraus, dass Red Bull in der kommenden Woche den bis 2011 datierten Vertrag mit dem 23-Jährigen vorzeitig verlängern will - bis 2014. Dazu soll Vettel eine ordentliche Gehaltserhöhung kassieren und weniger PR-Termine wahrnehmen müssen. Offiziell betätigt ist allerdings noch gar nichts. Die kommende Woche könnte Aufschluss bringen.

Job-Offensive beim Team Lotus hieß es am Freitag. Das Team von Tony Fernandes verpflichtete nicht einen, nicht zwei - nein, gleich drei Testfahrer auf einmal. "Drei für eins" - eines der besseren Angebote in der Wirtschaftswelt. Luiz Razia, Davide Valsecchi und Ricardo Teixeira sind das neue Lotus-Trio. Sollte einer der beiden Stammfahrer Heikki Kovalainen oder Jarno Trulli für ein Rennen ausfallen, greift dafür Razia ins Cockpit. , Foto: Sutton
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Job-Offensive beim Team Lotus hieß es am Freitag. Das Team von Tony Fernandes verpflichtete nicht einen, nicht zwei - nein, gleich drei Testfahrer auf einmal. "Drei für eins" - eines der besseren Angebote in der Wirtschaftswelt. Luiz Razia, Davide Valsecchi und Ricardo Teixeira sind das neue Lotus-Trio. Sollte einer der beiden Stammfahrer Heikki Kovalainen oder Jarno Trulli für ein Rennen ausfallen, greift dafür Razia ins Cockpit.

Bei herrlichem Sonnenschein und Frühlingswetter erster Klasse sorgte Mercedes für offene Münder bei den Anwesenden in Barcelona - und Ruhe bei den Kritikern. Michael Schumacher sicherte sich am vierten Tag die absolute Bestzeit der bisherigen Katalonien-Tests. Teamkollege Nico Rosberg schaffte es immerhin auf Platz drei. Mercedes hatte sein Versprechen wahr gemacht und den MGP W02 mit allerhand Performance-Updates aufgerüstet. Das Ergebnis spiegelte die Zeitentabelle wider. Zwischen das Silberpfeil-Duo drängte sich nur Fernando Alonso. Selbst die Scuderia gestand am Ende, eine beeindruckende Runde von Schumacher gesehen zu haben., Foto: Sutton
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Bei herrlichem Sonnenschein und Frühlingswetter erster Klasse sorgte Mercedes für offene Münder bei den Anwesenden in Barcelona - und Ruhe bei den Kritikern. Michael Schumacher sicherte sich am vierten Tag die absolute Bestzeit der bisherigen Katalonien-Tests. Teamkollege Nico Rosberg schaffte es immerhin auf Platz drei. Mercedes hatte sein Versprechen wahr gemacht und den MGP W02 mit allerhand Performance-Updates aufgerüstet. Das Ergebnis spiegelte die Zeitentabelle wider. Zwischen das Silberpfeil-Duo drängte sich nur Fernando Alonso. Selbst die Scuderia gestand am Ende, eine beeindruckende Runde von Schumacher gesehen zu haben.

Während sich am vierten Tag der Tests in Barcelona elf Teams in die Mittagspause verabschiedeten, herrschte in einer Boxer reger Verkehr. Pressevertreter hatten sich aufgemacht, um den neuen HRT-Boliden zu bestaunen. Da stand er, der F111. In seinem weissen Prachtkleid aus der Feder von Hollywood-Designer Daniel Simon. Endlich sollte das neue HRT-Auto sein Strecken-Debüt feiern. Doch daraus wurde nichts, weil der Zoll nicht mitspielte. Benötigte Dämpfer wurden von den Offiziellen nicht heraus gegeben und so muss der F111 bis zum Australien-GP auf seinen ersten Austritt warten. , Foto: Sutton
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Während sich am vierten Tag der Tests in Barcelona elf Teams in die Mittagspause verabschiedeten, herrschte in einer Boxer reger Verkehr. Pressevertreter hatten sich aufgemacht, um den neuen HRT-Boliden zu bestaunen. Da stand er, der F111. In seinem weissen Prachtkleid aus der Feder von Hollywood-Designer Daniel Simon. Endlich sollte das neue HRT-Auto sein Strecken-Debüt feiern. Doch daraus wurde nichts, weil der Zoll nicht mitspielte. Benötigte Dämpfer wurden von den Offiziellen nicht heraus gegeben und so muss der F111 bis zum Australien-GP auf seinen ersten Austritt warten.

Zu schnell gibt es nicht in der Formel 1? In machen Fällen schon. So geschehen bei Ron Dennis, der seinen Führerschein für ein halbes Jahr abgeben muss. Grund dafür waren eine Reihe kleinerer Verkehrsdelikte, durch die der ehemalige McLaren-Teamchef zwölf Strafpunkte im britischen Verkehrsregister anhäufte. Als Krone der Vergehen setzte der Brite noch einen obendrauf und überfuhr eine Rote Ampel. "Es gab nur zwei andere Autos dort, aber ich hatte das Gefühl, es wäre vorsichtiger, weiterzufahren, statt stehenzubleiben", argumentierte Dennis. Die Ausrede zieht aber nicht einmal in Großbritannien... , Foto: Sutton
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Zu schnell gibt es nicht in der Formel 1? In machen Fällen schon. So geschehen bei Ron Dennis, der seinen Führerschein für ein halbes Jahr abgeben muss. Grund dafür waren eine Reihe kleinerer Verkehrsdelikte, durch die der ehemalige McLaren-Teamchef zwölf Strafpunkte im britischen Verkehrsregister anhäufte. Als Krone der Vergehen setzte der Brite noch einen obendrauf und überfuhr eine Rote Ampel. "Es gab nur zwei andere Autos dort, aber ich hatte das Gefühl, es wäre vorsichtiger, weiterzufahren, statt stehenzubleiben", argumentierte Dennis. Die Ausrede zieht aber nicht einmal in Großbritannien...

Bestzeit mit Anlauf: Nach seiner vermeintlichen Fabelzeit am ersten Tag der Testfahrten in Barcelona sollte es zwei Tage später klappen: Sergio Perez legte die schnellste Runde auf dem Circuit de Catalunya hin und unterbot dabei sogar noch Vettels vorige Bestzeit. "Es war mein letzter Testtag und ich kann es kaum erwarten, ins erste Rennen zu gehen", zeigte sich der Sauber-Mann im Anschluss entsprechend euphorisch. Auf den Plätzen zwei und drei tummelte sich die Elite: Felipe Massa war drei Hundertstel langsamer als Perez, dafür aber vier Hundertstel fixer als Mark Webber. , Foto: Sutton
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Bestzeit mit Anlauf: Nach seiner vermeintlichen Fabelzeit am ersten Tag der Testfahrten in Barcelona sollte es zwei Tage später klappen: Sergio Perez legte die schnellste Runde auf dem Circuit de Catalunya hin und unterbot dabei sogar noch Vettels vorige Bestzeit. "Es war mein letzter Testtag und ich kann es kaum erwarten, ins erste Rennen zu gehen", zeigte sich der Sauber-Mann im Anschluss entsprechend euphorisch. Auf den Plätzen zwei und drei tummelte sich die Elite: Felipe Massa war drei Hundertstel langsamer als Perez, dafür aber vier Hundertstel fixer als Mark Webber.

Klopf, klopf - Wer da? - Pedro de la Rosa! Willkommen zurück in der Formel 1, Pedro. Der 40-Jährige schnappte sich wieder einen der begehrten F1-Jobs, wenn auch nur als Testfahrer. Nach seinem Engagement als Reifen-Tester für Pirelli kehrt de la Rosa für die kommende Saison zu McLaren zurück. "Sie haben mir die Tür wieder aufgemacht. Das passiert in der Formel 1 nicht immer. Ich hatte nicht das Bedürfnis irgendwo anders hinzugehen", freute sich der Spanier über seine alte und neue Aufgabe., Foto: Sutton
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Klopf, klopf - Wer da? - Pedro de la Rosa! Willkommen zurück in der Formel 1, Pedro. Der 40-Jährige schnappte sich wieder einen der begehrten F1-Jobs, wenn auch nur als Testfahrer. Nach seinem Engagement als Reifen-Tester für Pirelli kehrt de la Rosa für die kommende Saison zu McLaren zurück. "Sie haben mir die Tür wieder aufgemacht. Das passiert in der Formel 1 nicht immer. Ich hatte nicht das Bedürfnis irgendwo anders hinzugehen", freute sich der Spanier über seine alte und neue Aufgabe.

Nichts Neues an der Spitze: Nach dem zweiten Tag der Testfahrten in Barcelona landete erneut ein Red Bull die schnellste Zeit. Diesmal war es der Weltmeister höchstpersönlich, der die bis dato schnellste Barcelona-Zeit in den Asphalt brannte. Sebastian Vettel war mehr als eine halbe Sekunde schneller als Sebastien Buemi vom "kleinen Bruder" Toro Rosso. Doch auch hier wurde wieder klar, dass mit der Scuderia Toro Rosso in der kommenden Saison zu rechnen ist - der STR6 überzeugte bei den Tests fast ausnahmslos. Lewis Hamilton hatte wieder einmal nichts zu lachen. Der McLaren stand aufgrund von Hydraulik- und Auspuffproblemen lange Zeit in der Box., Foto: Red Bull
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Nichts Neues an der Spitze: Nach dem zweiten Tag der Testfahrten in Barcelona landete erneut ein Red Bull die schnellste Zeit. Diesmal war es der Weltmeister höchstpersönlich, der die bis dato schnellste Barcelona-Zeit in den Asphalt brannte. Sebastian Vettel war mehr als eine halbe Sekunde schneller als Sebastien Buemi vom "kleinen Bruder" Toro Rosso. Doch auch hier wurde wieder klar, dass mit der Scuderia Toro Rosso in der kommenden Saison zu rechnen ist - der STR6 überzeugte bei den Tests fast ausnahmslos. Lewis Hamilton hatte wieder einmal nichts zu lachen. Der McLaren stand aufgrund von Hydraulik- und Auspuffproblemen lange Zeit in der Box.

Giorgio Mondini, Christian Klien oder Vitantonio Liuzzi - wer bekommt das letzte freie Cockpit in der Formel 1? HRT hatte sich bei der Fahrerwahl für die anstehende Saison viel Zeit gelassen. Am Ende machte Liuzzi das Rennen um den F1-Job. Das neue Auto hatte das Licht der Boxengasse noch nicht erblickt, doch der Italiener ging sofort mit großen Ambitionen ans Werk: "Es wird nicht einfach, aber unser Ziel ist, in der Konstrukteurs-Wertung unter den ersten Zehn zu landen." Immerhin hatte Liuzzi während vergangenen Tests mit dem Vorjahres-Auto bereits die Möglichkeit, seinen neuen Arbeitgeber etwas besser kennen zu lernen., Foto: Sutton
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Giorgio Mondini, Christian Klien oder Vitantonio Liuzzi - wer bekommt das letzte freie Cockpit in der Formel 1? HRT hatte sich bei der Fahrerwahl für die anstehende Saison viel Zeit gelassen. Am Ende machte Liuzzi das Rennen um den F1-Job. Das neue Auto hatte das Licht der Boxengasse noch nicht erblickt, doch der Italiener ging sofort mit großen Ambitionen ans Werk: "Es wird nicht einfach, aber unser Ziel ist, in der Konstrukteurs-Wertung unter den ersten Zehn zu landen." Immerhin hatte Liuzzi während vergangenen Tests mit dem Vorjahres-Auto bereits die Möglichkeit, seinen neuen Arbeitgeber etwas besser kennen zu lernen.

"Sergio Perez, 1:21.176 Minuten" las man etwas überraschend am Ende des ersten Testtages in Barcelona ganz oben in der Zeitentabelle. Doch Sauber hatte nicht etwa seit den vergangenen Testfahrten das Super-Auto gebaut - F1-Rookie Sergio Perez hatte auf seiner Runde eine Schikane abgekürzt. Deshalb wurde die Zeit gestrichen und Mark Webber kam in den Genuss des Tages-Schnellsten. Neben McLaren hatte auch Nick Heidfeld eine dicke Nase - und eine rote obendrauf. Der Renault-Pilot litt an einer heftigen Erkältung und musste den R31 an Kollege Vitaly Petrov übergeben. , Foto: Sutton
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"Sergio Perez, 1:21.176 Minuten" las man etwas überraschend am Ende des ersten Testtages in Barcelona ganz oben in der Zeitentabelle. Doch Sauber hatte nicht etwa seit den vergangenen Testfahrten das Super-Auto gebaut - F1-Rookie Sergio Perez hatte auf seiner Runde eine Schikane abgekürzt. Deshalb wurde die Zeit gestrichen und Mark Webber kam in den Genuss des Tages-Schnellsten. Neben McLaren hatte auch Nick Heidfeld eine dicke Nase - und eine rote obendrauf. Der Renault-Pilot litt an einer heftigen Erkältung und musste den R31 an Kollege Vitaly Petrov übergeben.

Der Konkurrenz eine Nasenlänge voraus war McLaren zu Beginn der abschließenden Testfahrten in Barcelona - zumindest optisch. Am Frontflügel des MP4-26 ragte ein riesiger Buckel hervor und zog sämtliche Blicke auf sich. Nur ein lustiger PR-Gag, weil man angesichts der vergangener Leistungen verbal eins auf die Nase bekommen hatte? Nein, bei dem Buckel handelte es sich um einen Sensor, an den Endplatten des Frontflügels verbunden ist und auf diese Weise misst, wie stark sich der Flügel auf einer Runde verbiegt., Foto: Sutton
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Der Konkurrenz eine Nasenlänge voraus war McLaren zu Beginn der abschließenden Testfahrten in Barcelona - zumindest optisch. Am Frontflügel des MP4-26 ragte ein riesiger Buckel hervor und zog sämtliche Blicke auf sich. Nur ein lustiger PR-Gag, weil man angesichts der vergangener Leistungen verbal eins auf die Nase bekommen hatte? Nein, bei dem Buckel handelte es sich um einen Sensor, an den Endplatten des Frontflügels verbunden ist und auf diese Weise misst, wie stark sich der Flügel auf einer Runde verbiegt.