Happy Birthday! Motorsport-Magazin.com präsentiert die Geburtstagskinder der Woche. Diesmal unter anderem mit Jacques Villeneuve.
Mark Blundell, 8. April 1966, 47 Jahre alt. Blundell debütierte in der Formel 1 1991 beim Großen Preis der USA in Phoenix auf einem Brabham. Den ersten Punkt fuhr er beim Großen Preis von Belgien ein. Im Jahr darauf bekam er keinen Stammplatz und wurde Testfahrer von McLaren. Parallel dazu gewann er mit Peugeot die 24 Stunden von Le Mans. 1993 erreichte er mit Ligier zwei 3. Plätze, 1994 fuhr er mit Tyrell immerhin einmal auf Platz 3. 1995 beendete der Brite seine Karriere bei McLaren.
Jacques Villeneuve, 9. April 1971, 42 Jahre alt. Der Sohn von Ferrari-Legende Gilles Villeneuve gewann 1995 den Titel in der Indy-Car-Series und wechselte 1996 in die Formel 1 zu Williams. Bereits in seiner Debütsaison wurde der Kanadier Vizeweltmeister hinter seinem Teamkollegen Damon Hill. 1997 holte er sich den Titel im letzten Rennen gegen Michael Schumacher. In der folgenden Saison reichte es immerhin noch zu Rang 5, ab 1999 fuhr Villeneuve mäßig erfolgreich für BAR, Renault und Sauber.
Carel Godin de Beaufort, 10. April 1934, 79 Jahre alt (verstorben 1964). Der Niederländer nahm zwischen 1958 und 1964 an 29 Grands Prix teil und erreichte 4 WM-Punkte. Er verunglückte 1964 auf dem Nürburgring beim Training zum Großen Preis von Deutschland in seinem veralteten privaten Porsche 718 aus dem Jahre 1961. Er wurde in ein Krankenhaus nach Koblenz gebracht und dann in ein Krankenhaus in Köln verlegt, wo er an seinen Verletzungen starb.
Mike Hawthorn, 10. April 1929, 84 Jahre alt (verstorben 1959). Hawthorn feierte in der Saison 1952 sein Debüt in der Formel 1. Er erkämpfte einen vierten Rang beim Grand Prix in Spa-Francorchamps und einen dritten Platz in Silverstone sowie einen weiteren vierten Rang beim GP der Niederlande. 1955 war Hawthorn am folgenschweren Unfall in Le Mans beteiligt, bei dem 83 Zuseher ums Leben kamen. 1958 errang er den Weltmeistertitel in der Formel 1. Ein Jahr später verunglückte er bei einem Straßenrennen.
Pete Lovely, 11. April 1926, 87 Jahre alt (verstorben 2011). Der US-Amerikaner gewann 1955 die SCCA-Sportwagenserie in den USA und kam in den späten 1950er Jahren nach Europa. Ein erster Versuch, in der Formel 1 Fuß zu fassen, scheiterte, da er sich für den Großen Preis von Monaco 1959 nicht qualifizieren konnte. 1960 erreichte er beim Großen Preis der USA mit einem Cooper T45 Rang elf. Mit einem Lotus 49B bestritt er zwischen 1969 und 1971 sechs WM-Läufe. Punkte für die Fahrermeisterschaft konnte er nicht erzielen.
Corrado Fabi, 12. April 1961, 52 Jahre alt. Fabi fuhr 1982 in der Formel 2 und wechselte 1983 zu Osella in die Formel 1. Er konnte sich bei neun Grands Prix qualifizieren, seine besten Platzierungen waren ein zehnter und ein elfter Platz in Österreich und den Niederlanden. 1984 teilte er sich den Platz im Brabham Team mit seinem älteren Bruder Teo Fabi. Corrado startete dreimal und erreichte mit einem siebten Platz in den USA seine insgesamt beste Formel-1-Platzierung, bevor er seine Karriere beendete.
Carlos Reutemann, 12. April 1942, 71 Jahre alt. Der heutige Politiker bekam 1972 einen Platz beim Formel-1-Team von Brabham und sicherte sich gleich bei seinem Debüt-Grand-Prix in der Heimat die Pole Position. Das Rennen beendete er auf Platz sieben. In der selben Saison gewann er in Brasilien. Für Brabham, Ferrari und Williams konnte er zwölf Rennen gewinnen. 1981 verpasste er den WM-Titel nur um einen Punkt gegen Nelson Piquet.
Ricardo Zunino, 13. April 1949, 64 Jahre alt. Sein erstes Formel-1-Rennen hat der Argentinier Niki Lauda zu verdanken. Zunino ersetzte Lauda bei Brabham, nachdem dieser beim Training zum Großen Preis von Kanada seinen Rücktritt erklärte. Er startete achtmal für Brabham und dreimal für Tyrrell. 1981 beendete er seine Formel-1-Karriere ohne einen WM-Punkt.
Mike Beuttler, 13. April 1940, 73 Jahre alt (verstorben 1988). Der in Kairo geborene Brite bekam 1971 von March-Teamchef Max Mosley für vier Rennen einen privaten Wagen zur Verfügung gestellt. 1972 bestritt er mit diesem privaten March die gesamte Saison und erreichte am Nürburgring einen achten Platz. 1974 beendete er nach 28 Grands Prix seine Karriere ohne WM-Punkte.
Dan Gurney, 13. April 1931, 82 Jahre alt. Gurney gilt als einer der erfolgreichsten US-Rennfahrer und ist unter diesen der bisher einzige, der einen Formel-1-Sieg auf einer Eigenkonstruktion erringen konnte, und zwar beim Grand Prix in Belgien 1967. Nur eine Woche zuvor hatte er die 24 Stunden von Le Mans gewonnen und seiner Freude durch Verspritzen des Siegerchampagners Ausdruck verliehen. Somit gilt er als Erfinder dieses Siegerzeremoniells. Eine weitere Entwicklung Gurneys sind die noch heute verwendeten Flaps. Für Porsche und Brabham gewann er drei weitere Grands Prix.
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