Tim Sandtler konnte seine Ziele beim ersten Rennen der Formel 3 Euroserie nicht erreichen. Statt dem achten Platz kam er nach einem harten Kampf nur auf der 13. Position ins Ziel, also dort, von wo er auch gestartet war.

"Mein Start war gut, das hat erstaunlich gut geklappt, ich konnte ein oder zwei Positionen gutmachen." Doch kurze Zeit später fand sich der junge Deutsche etwas weiter hinten wieder, was war passiert? "Die ersten beiden Runden waren sehr schwierig, es ging sehr eng zu. Teilweise sind wir zu dritt auf die Kurven zugefahren. In ein paar Kurven habe richtige Seite ausgesucht und konnte einige Positionen gewinnen, dann war ich ein paar Mal auf der falschen Seite und habe Plätze verloren", berichtet Tim nach dem Rennen.

In einem Dreikampf mit Allemann und Herck beschädigte sich Sandtler die Nase seines Formel 3-Renners, doch von diesem Zwischenfall ließ er sich nicht aus dem Konzept bringen. Bis auf Platz 13 ging es wieder nach vorne, hinter Harald Schlegelmilch war dann aber Schluss, auch wenn er fast an ihm vorbeigekommen wäre: "Sobald man im Windschatten drin ist hat man in den schnellen Kurven Untersteuern. Ich war schneller als er, vor allem auf der Bremse war ich besser. Er kam aber immer besser aus den Kurven heraus und ich konnte ihn nie wirklich ausbremsen."

Als Sandtler seinen Konkurrenten dann endlich überholen konnte, wehrte die Freude nicht lang. "Auf einmal ist der Spiegel rausgefallen und ich konnte nicht mehr nach hinten schauen. Ich wusste nicht, auf welche Seite Schlegelmilch zum Kontern ansetzt. Ich habe die Innenseite dicht gemacht, auf einmal kam er außen vorbei", sagt Sandtler motorsport-magazin.com.