Speziell der sonntägliche dritte Lauf hatte es in sich und gleich mehrere Konkurrenten schienen der extremen Hitze Tribut zu zollen und kegelten sich gegenseitig von der Strecke. Deutsche Post Speed Academy Förderpilot Lucas Wolf behielt bei hochsommerlichen 35 Grad einen kühlen Kopf im Cockpit seines von URD Rennsport vorbereiteten Formel-3-Boliden und konnte sich sowohl im ersten Rennen am Samstag, als auch im sonntäglichen dritten Rennen über eine neuerliche Punkteplatzierung freuen.

Das Überholen gestaltete sich am Nürburgring ungewohnt schwierig. Die Rennen verliefen bis auf den sonntäglichen dritten Lauf relativ ereignislos und aus der 15. Startposition war es für Lucas Wolf sehr schwer, sich nach vorne zu arbeiten. Aerodynamisch bis ans Limit optimiert, reagiert ein Formel-3 im Windschatten eines Konkurrenten sehr empfindlich. Lucas Wolf setzte seine Konkurrenten unter Druck, machten diese jedoch keinen Fehler, war ein Überholen nicht möglich.

Dem 12. Rang im ersten Lauf folgte ein 13. Platz im zweiten Rennen. Da im ersten Lauf Gaststarter vor dem sympathischen Mörlenbacher platziert waren, erhielt Wolf zumindest einen Punkt für die errechnete zehnte Position.

Das sonntägliche dritte Rennen hatte es in sich. Gleich mehrere Fahrzeuge kollidierten und auch Lucas Wolf hatte in der hektischen Startphase eine Berührung mit einem Konkurrenten. Gleich mehrere Fahrzeuge strandeten im Aus und die Rennleitung sprach zusätzlich einige Durchfahrtsstrafen aus. Lucas Wolf fuhr ein fehlerfreies Rennen und wurde für seine konzentrierte Performance auf der achten Position mit sechs Punkten (Gaststarter-bereinigt) belohnt.

Bereits am kommenden Wochenende findet der drittletzte F3-Euroserie Saisonlauf im niederländischen Zandvoort statt.