Es war das erste Regenrennen in der Saison des ATS Formel 3 Cup. Nach widrigen Wetterbedingungen am Vortag kämpften heute elf Fahrer aus neun Nationen im ersten Rennen an diesem Wochenende im Rahmen der DTM. Titelfavorit Markus Pommer vom Team Lotus startete von der Pole Position und absolvierte einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Den zweiten Platz auf der 3,478 km langen Strecke des Lausitzrings machte der Malaysier Nabil Jeffri vom Team Motopark, Dritter wurde der Führende der Rookiewertung, der Niederländer Indy Dontje vom Team Lotus.

Nach Start hinter dem Safety Car ging das internationale Fahrerfeld in das erste Rennen an diesem Wochenende. Markus Pommer aus Neckarsulm kann sich sofort absetzen. Nabil Jeffri aus Kuala Lumpur bleibt an dem Führenden dran, kann aber zunächst nicht aufschließen. Der von der dritten Position aus startende Däne Nicolai Sylvest kann sich erfolgreich gegen Angriffsversuche des Malaysiers Weiron Tan wehren.

An der Spitze dreht Pommer seine Runden und sein Verfolger Jeffri vergibt wichtige Sekunden bei einem Ausflug ins Gras, kann sich aber auf der Zwei halten. Sylvest hat mittlerweile den Niederländer Indy Dontje hinter sich, der nach einem mäßigen Wochenende auf dem Nürburgring hungrig auf einen Podiumsplatz ist. Der 21-Jährige nutzt seine Chance und verweist Sylvest nach einem Fahrfehler auf die Plätze. Der kommt aus dem Rhythmus und muss den Russen Nikita Zlobin ziehen lassen. Es ist heute das Rennen des Moskauers. Von Platz sieben aus gestartet, fährt der 18-Jährige am Ende mit einem vierten Platz sein bislang bestes Ergebnis in dieser Saison ein. Markus Pommer gewinnt souverän und verweist seinen ärgsten Kontrahenten Nabil Jeffri auf den zweiten Platz. Indy Dontje fährt als Dritter über die Ziellinie.

Stimmen anch dem Rennen

Markus Pommer: "Beim Test war es deutlich rutschiger. Es hat gut gepasst und ich war mit dem Auto sehr zufrieden. Im Regen gewinnt meistens der, der vorne wegfährt, weil die hinteren einfach schlechter sehen. Der Grip war gut, wir haben kurz vor dem Rennen noch auf Regen-Setup umgestellt."

Nabil Jeffri: "Ich war natürlich traurig als ich nach meinem Fahrfehler wichtige Sekunden auf Markus verloren habe, weil ich hätte ihn noch unter Druck setzen können. Aber er hatte ein gutes Rennen und ich bin froh über mein Ergebnis."

Indy Dontje: "Ich war schneller als der Fahrer vor mir, also hätte ich Weiron früher oder später eingeholt, dann habe ich Nicolai überholt. Ich war echt schnell unterwegs, aber Markus fuhr die schnellste Rennrunde. Mein Team sagte mir, nimm die Punkte mit. Wir sind wirklich froh über dieses Ergebnis."