Der HS Technik-Pilot Tom Dillmann hat nun neun Punkte Vorsprung auf den Deutschen Daniel Abt (Dallara F307 Volkswagen), der auf dem zweiten Rang ins Ziel kam. Sein Teamkollege von Van-Amersfoort-Racing der Niederländer Stef Dusseldorp überquerte als Dritter die Ziellinie.

Für den Dänen Marco Sörensen (Dallara F307 Mercedes) ging auch im zweiten Rennen des Wochenendes das Pech weiter. Er legte von Position zwei aus einen Frühstart hin und musste wenig später eine Durchfahrtsstrafe antreten. Der Brandl Racing-Pilot beendete das Rennen auf dem 12. Rang. Dem Rest der Spitzengruppe gelang ein guter Start. Dillmann münzte seine Pole in die Führung um, die ihm für den Rest des Rennens keiner mehr streitig machen konnte. Abt reihte sich auf zwei und Dusseldorp verbesserte sich am Start von Platz fünf auf Rang drei. Dem Niederländer folgten das gesamte Rennen der Schwede Felix Rosenqvist und der Däne Kevin Magnussen (beide Dallara F307 Volkswagen), waren aber zu weit weg, um einen Angriff zu starten.

Während also an der Spitze die Positionen relativ schnell bezogen waren, ging es im Mittelfeld rund. Speziell der siebte und achte Platz waren hart umkämpft. Zuerst balgten sich Willi Steindl, Alon Day (beide Dallara F307 Volkswagen), Nikolay Martsenko (Dallara F307 OPC-Challenge) und Markus Pommer (Dallara F307 Mercedes) um den achten Rang. Steindl und Day gelang es dann sich abzusetzen und Luis Derani (Dallara F307 Volkswagen) auf dem siebten Rang unter Druck zu setzen. In jeder Kurve wechselten die Positionen zwischen den drei Piloten, die teilweise zu zweit, zu dritt nebeneinander über den Kurs flogen. Am Ende hatte jedoch Day die besseren Nerven und die bessere Linie und schnappte sich den siebten Rang, auf dem er auch ins Ziel kam. Auch Steindl konnte Derani überholen und sich noch den letzten Punkt sichern.

Die Stimmen der Top 3

Tom Dillmann:
Endlich! Nach fünf Rennen ohne einen Podiumsplatz, konnte ich heute wieder einen Sieg einfahren. Ich hatte einen guten Start und später konnte ich den Vorsprung weiter ausbauen. Aber 80 Prozent des Rennens waren nach dem Start gelaufen. Jetzt kommt noch Oschersleben. Dort war ich zu Saisonbeginn schnell, aber die Rennen werden sicherlich spannend.

Daniel Abt:
Ich hatte einen richtig guten Start und lag auf Position zwei. Danach war es ein einsames Rennen. Dillmann war etwa ein bis zwei Zehntel schneller als ich. Deswegen denke ich, dass der zweite Rang heute das Maximum war. In der Meisterschaft konnte ich den Vorsprung nach hinten ausbauen und obwohl Dillmann heute wieder Punkte gutmachen konnte, bin ich mit dem Wochenende zufrieden.

Stef Dusseldorp:
Am Start kam ich vom fünften auf den dritten Rang vor. Danach wurde es eher langweilig. Daniel und Dillmann waren etwas schneller als ich, Rosenqvist und Magnussen hingegen etwas langsamer. Aber der dritte Rang ist sehr gut, so konnte ich Punkte auf Magnussen in der Tabelle gutmachen.