Das sechste Rennen fand auf dem noch relativ neuen South City Chicane Kurs statt, wo die Fahrer auf den ebenfalls noch relativ aktuellen BMW Formelwagen zurückgreifen konnten. Zwei sehr lange Geraden und eine Schikane, die wohl zu den kniffligsten des Spiels gehört, kennzeichnen diese Strecke.

Qualifikation:

Im Qualifying konnten sich mit #low-racing Vertreter Johannes Scheuerle vor seinem Meisterschaftsverfolger Marc Gassner von spdoRacing die Favoriten an die Spitze setzen. Phil Rose, ebenfalls von #low-racing, komplettierte die besten Drei der Qualifikation.

Rennen 1:

Am Start konnten sich alle drei auf ihren Positionen halten. Martin Macjon folgte auf Vier und kämpfte sich eine Runde später an Rose vorbei. Während die Spitzengruppe schon einig war, was ihre Positionen anging, gab es im Mittelfeld nach anfänglichem Hinterherfahrens mehrere Positionskämpfe zu beobachten. Zum einen wurde Marco Schnieders von Dennis Hintersehr und Patrick Kreutz etwa gleichzeitig angegriffen, was letztlich zu einer Berührung an der schnellsten Stelle des Kurses führte und Schnieders, wenn auch nach einem leichten Dreher eine Runde später, sechs Positionen verlor. Mario Kelterbaum hingegen machte es andersrum und gewann in den ersten Runden nach dem Start seine einzigsten Positionen des Rennens, was ihn von seinem zwölften Startplatz in die Top 8 brachte. Macjon war sogar in den Top 3, musste allerdings zur Rennmitte nach technischen Problemen aufgeben, sodass Phil Rose wieder den dritten Platz vor Seybold übernahm.

Dahinter konnte Kreutz nach einem Fehler von Hintersehr dessen fünften Platz übernehmen. Um Platz 8 ging es auch noch, der ja bekanntermaßen die Pole-Position im zweiten Rennen bedeutet. Maximilian Severin hatte diese bis Rennmitte inne, bis er sich in der Schikane am Ausgang verschätze und quer auf der Strecke stehen blieb. Eingentlich die Chance für Markus Gunzelmann, der etwas dahinter fuhr, doch er krachte an der schwer einsehbaren Ecke in das Auto von Severin und beide verloren die gute Position an Paul Mante, der das Rennen auch als Achter schließlich beendete. Vorne änderte sich nichts mehr an der Reihenfolge, sodass Scheuerle das Rennen vor Gassner gewann.

Rennen 2:

Hinter Mante standen Kelterbaum und Hintersehr in der Startaufstellung, wobei Letzterer am ersten Bremspunkt trotzbesserer Linie nicht an Kelterbaum vorbei kam. Dahinter touchierten sich Gassner und Scheuerle, der danach etwas ins Schleudern geriet und zwei Plätze verlor. Da Gunzelmann seinen Teamkollegen nicht abschießen wollte, ging er vom Gas, wurde dafür allerdings von Schnieders umgedreht und so bildete sich ein Stau, dem keine Strecke gewachsen wäre. Dadurch wollten auch viele Fahrer gleichzeitig in die nächste Kurve. Andreas Schönig wollte dabei die Linie für sich beanspruchen und übersah währenddessen Lukas Vieten, der dort schon war. Hintersehr musste derweil Seybold und Rose ziehen lassen. Rose verpasste ihm danach einen leichten Treffer, was ihm auf der folgenden Gerade 8 Plätze kostete. Patrick Kreutz, von 4 gestartet, sah sich derweil im #low-racing Sandwich, musste alle passieren lassen und fand sich auf Sieben wieder.

Scheuerle fand sich ein paar Runden nach seinem Slide in der zweiten Kurve auf Position 4 hinter Gassner wieder. Auch Kelterbaum und der Führende Mante konnten sich nicht vorne halten, sodass nach Rennmitte Seybold vor Gassner und Scheuerle führte. Zu diesem Zeitpunkt war Macjon, der als Letzter in dieses Rennen gegangen ist, bereits Neunter und mitten in einer Gruppe, die von Rose und Severin angeführt wurde. Letzterer akm von Position 11 und war nun Sechster, als Björn Schenke seinen Platz in den Top 10 durch einen Fahrfehler verschenkte. Mante selbst fiel in den letzten Runden noch auf Platz Sieben hinter Severin und Kelterbaum zurück, Macjon dagegen ging auch an diesen vorbei und beendete das Rennen als Vierter. Vorne konnte sich Gassner gegen Scheuerle verteidigen, bevor er von Seybold die Führung übernahm. Dieser konnte sich ebenfalls erfolgreich gegen Scheuerle wehren, eher Seybold sich in der Schikane verschätze und Scheuerle doch noch Zweiter wurde. Da Gassner und Scheuerle beide Rennen auf Eins und Zwei beendet haben, teilen sich beide die erste Position.