Das erste Rennen der DTM-Esports-Meisterschaft 2022 in Imola lies kaum Wünsche offen. Bis zur letzten Runde boten sich der amtierenden Meister Moriz Löhner und Ferrari-Pilot Kevin Siggy ein spannendes Duell um die Spitze. Am Schluss mit dem besseren Ende für den Newcomer Siggy.
Für den 60-minütigen Endurance-Run sowie das Sprint-Rennen qualifizierte sich Ferrari-Fahrer Kevin Siggy auf dem ersten Platz und nahm damit wichtige Zusatzpunkte für die Meisterschaft mit. Titelverteidiger Löhner hat im Qualifying nur eine mittelmäßige Zeit setzen können und musste sich vom siebten Platz den Weg durchs Feld bahnen.
Das Sprintrennen konnte Löhner jedoch nach einem spektakulären Überholmanöver für sich entscheiden. Auch den Endurance-Run beendete der Fahrer mit der Nummer #1, trotz Startplatz sieben, auf dem zweiten Platz. "Das war ein geiler Auftakt! Die Aufholjagd vom siebten Startplatz hat richtig Spaß gemacht, am Ende hat vielleicht eine Runde gefehlt. ", so Titelverteidiger Löhner.
DTM-Esports-Meisterschaft 2022 - Top Zehn:
Fahrer | Team | Punkte | |
---|---|---|---|
1 | Kevin Siggy | Team Redline | 80 |
2 | Moritz Löhner | Dörr Esports | 75 |
3 | Isaac Price | BMW G2 Esports | 49 |
4 | Leonard Krippner | Dörr Esports | 48 |
5 | Christopher Högfeldt | R8G Esports | 46 |
6 | Alessandro Ottaviani | R8G Esports | 45 |
7 | Florian Hasse | Dörr Esports | 43 |
8 | Gianmarco Fiduci | Team Fordzilla | 42 |
9 | Axel Vermeylen | Virtualdrivers by TX3 | 31 |
10 | Marko Pejic | Veloce Esports | 29 |
DTM-Esports: Neuer Ferrari dominiert
Die heißbegehrten Ferrari-Boliden waren wohl die größte Überraschung des ersten DTM-Esports-Events. Die Autos aus Maranello waren auf dem heimischen Asphalt in Imola besonders gut, gleich fünf der zwölf Boliden haben es in beiden Rennen in die Top-Zehn geschafft.
Doch der Ferrari-Sieger Siggy bleibt realistisch: "Ich hatte Glück, dass am Anfang des Endurance-Rennens etwas langsamere Jungs Moritz aufgehalten haben, dadurch hat er Zeit verloren. Über den Ausgang bin ich echt happy.s"
Esports: Expertenmeinung und nächstes Rennen
Auch Ex-DTM-Champion Martin Tomczyk verfolgte das Geschehen der virtuellen Rennserie. Bei der Liveübertragung auf YouTube hat er sich selbst hinter das virtuelle Steuer eines DTM-Boliden gesetzt und die Fans einmal um den legendären Kurs in Imola geführt. Nach dem Rennen äußerte sich der DTM-Fahrer zum virtuellen Racing wie folgt: "Ich bin schwer beeindruckt. Das war super spannend, aber absolut fair."
Am 24. März geht es mit dem zweiten Rennen der virtuellen DTM am Norisring weiter. Titelverteidiger Löhner ist gespannt: "Jetzt habe ich mega Bock auf den Norisring, meine Heimstrecke, obwohl, dass der Ferrari größere Vorteile haben wird."
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