eSport verbreitet sich immer weiter und ist wichtig für die Zukunft des Motorsports. Das hat auch Porsche erkannt und startet 2019 mit dem Porsche Esports Supercup den ersten virtuellen Markenpokal. Damit erweitert der bekannte Sportwagenhersteller die Palette an angebotenen Markenpokalen. Der Name Supercup verweist dabei auf die höchste Kategorie der Markenpokale.
Der Esports Supercup ist angelehnt an den realen Porsche Supercup, der seit 25 Jahren ein Wettbewerb für die weltweit besten Piloten des Porsche 911 GT3 Cup ist. "Wir bauen unsere Präsenz in der Motorsport-Welt aus und ermöglichen Simulations-Rennfahrern den Einstieg in die internationale Porsche Motorsport-Familie, indem wir unsere etablierte Serie von Markenpokalen um einen Esports-Wettbewerb erweitern", erklärt Porsches Motorsportleiter Fritz Enzinger.
Insgesamt nehmen vierzig Simracer an der Meisterschaft teil, die ihren Weg durch ein internationales Qualifikationsverfahren gemeistert haben. Zehn Online-Rennen sind dabei zu bestreiten. Das Saisonfinale findet dabei am 28. September auf dem virtuellen Autodromo Nazionale di Monza statt und dann entscheidet sich, wie die 100.000 Dollar Preisgeld auf die Fahrer verteilt werden.
"Mit dem Porsche Esports Supercup starten wir eine Weltmeisterschaft, die jeder seriöse Simulations-Rennfahrer in seiner Karriere zu gewinnen versucht", sagte Porsches Esports-Manager Marco Ujhasi. "Nur die Teilnehmer mit einem sehr hohen fahrerischen Niveau haben es durch das Qualifying geschafft. Wir werden einige sehr enge Rennen erleben."Gemeinsame Ehrung aller Fahrer
Eine besondere Ehre für die Simracer folgt aber erst nach der Saison, denn die besten Simracer werden ebenso wie die realen Piloten bei der alljährlichen "Night of Champions"-Gala ausgezeichnet. Porsche leistet damit Pionierarbeit, denn Porsche ist dann der erste Hersteller, der auf einem Event gleichzeitig virtuelle und reale Rennfahrer ehrt.
Als Plattform dient Porsche das bekannte iRacing. Zur Durchführung hat Porsche eine Partnerschaft mit der Online-Rennsimulation eingegangen. Das Format ist auf maximale Spannung bei jedem Event ausgelegt. Daher gibt es bei jedem der zehn Rennen eine Qualifikation, ein Sprintrennen und ein längeres Hauptrennen. Auch an Simracing-Fans ist gedacht, denn die Rennen werden auf Youtube, Facebook und Twitch übertragen.
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