Beim Finale der Asian Le Mans Series im malaysischen Sepang fuhr Marco Seefried als Dritter in der GT-Wertung aufs Podium. Bereits im Qualifying pilotierte er den BMW Z4 GT3 vom Team AAI Motorsport auf die Pole-Position und sicherte sich damit einen wertvollen Punkt in der Meisterschaft. Obwohl das Team im dreistündigen Lauf mit technischen Schwierigkeiten kämpfen musste, gelang dem Wemdinger mit diesem Ergebnis Gesamtrang zwei in der asiatischen Sportwagen-Meisterschaft.

"Wir fuhren zum ersten Mal auf die Pole-Position dieses Jahr. Das hat uns einen extra Punkt eingebracht", sagt Seefried. "Im Rennen sind wir Dritte geworden und am Ende hat es in der Meisterschaftswertung leider nicht ganz gereicht. Ganz knapp haben wir den Spitzenplatz verpasst und sind Zweite." Das gesamte Wochenende tauchten immer wieder technische Schwierigkeiten mit den Reifen auf: "Uns warfen mehrere Reifenschäden zurück. Leider war deren Ursache unklar", berichtete der 38-Jährige.

Rennabbruch wegen Regens

Seefried mit seinen Teamkollegen, Foto: Asian Le Mans Series
Seefried mit seinen Teamkollegen, Foto: Asian Le Mans Series

"Trotz der Pole-Position bin ich mit gemischten Gefühlen ins Rennen gegangen, da ich immer auf die Reifen aufpassen musste." Das Rennen endete mit sintflutartigen Regenfällen. 20 Minuten vor dem Fallen der Zielflagge musste das Safety-Car auf die Strecken geschickt werden. "Es war wirklich extrem starker Regen und sehr gefährlich. Die Rennleitung brach dann das Rennen ungefähr acht Minuten vor Ende mit der roten Flagge ab", beschrieb Seefried die Situation.

"Alles in allem hat mir die Saison in der Asian Le Mans Series sehr viel Spaß gemacht", resümierte der Sportwagenpilot. "Die Jungs von AAI Motorsport haben einen tollen Job gemacht. Ich bedanke mich beim ganzen Team." Marco Seefried kehrt nach einem spannenden Finale in seine Heimat zurück und freut sich jetzt auf ein paar Tage Entspannung.