Es war der Kampf der Briten beim Qualifying zum fünften und letzten Lauf der European Le Mans Series in Le Castellet. Oliver Turvey setzte sich im Zytek Z11SN-Nissan von Jota Sport in 1:48.043 Minuten hauchdünn gegen Brandon Hartley im Oreca 03-Nissan von Murphy Prototypes (1:48.140) durch. Hinter Turvey und Simon Dolan sowie Hartley und Jonathan Hirschi stehen die Meisterschaftskontrahenten erst in der zweiten Startreihe: Pierre Thiriet und Mathias Beche stehen in ihrem Thiriet-by-TDS-Racing-Oreca-Nissan auf der dritten Position, gefolgt von den direkten Konkurrenten Nelson Panciatici und Pierre Ragues im Alpine-Nissan von Signatech Alpine.

In der LMPC sind für das letzte Rennen nur zwei Fahrzeuge gemeldet. Paul Loup Chtin und Gary Hirsch hatten das bessere Ende für sich und schlugen Anthony Pons und Soheil Ayari um stolze 2,6 Sekunden. Die GT-Klassen gingen beide an Ferrari. Matt Griffin sicherte sich und Johnny Mowlem im Ram-Ferrari 458 Italia die GTE-Pole in 1:55.374 Minuten hauchdünn vor dem JMW-Ferrari von Andrea Bertolini und Joel Camathias (1:55.427). Hinter dem zweiten Ferrari von Ram-Racing mit Gunnar Jeanette und Franck Montecalvo stehen Christian Ried, Klaus Bachler und Nick Tandy als bester Porsche für Proton Competition auf der vierten Position.

Die GTC-Klasse sieht zwei Ferrari 458 GT3 von SMP Racing in der ersten Reihe: Mika Salo, Boris Rotenberg und Anton Ladygin fuhren in 1:57.012 Minuten ganze 26 Tausendstelsekunden schneller als Fabio Babini, Viktor Shaitar und Kirrill Ladaygin. Die zwei russischen Ferrari fuhren sich mitten ins Feld der GTE-Fahrzeuge hinein. Die drittschnellste GTC-Zeit gelang überraschend Steve Hiesse und Cédric Mezard im Ferrari der Scuderia Villorba Corse. Der beste Nicht-Ferrari findet sich erst auf Rang fünf in Form des Lamborghini Gallardo LP600 von Peter Kox, Nico Pronk und Dennis Retera.