Das erste Training zur vorletzten Saisonrunde der European Le Mans Series in Ungarn ist absolviert. Die beste Rundenzeit auf dem etwa 4,3 Kilometer langen Hungaroring konnte Signatech-Alpine verbuchen. Nelson Panciatici setzte mit 1:37,529 Minuten den ersten Richtwert des Tages und war damit um genau 77 Tausendstel zügiger unterwegs als Brendon Hartley. Der Neuseeländer fuhr im Murphy-Prototypes-Oreca auf den zweiten Rang.

Insgesamt wurden 25 Boliden während der einstündigen Sitzung über den Kurs bewegt. Das bestplatzierte GT-Fahrzeug war neuerlich der gelbe Ferrari F458 Italia des JMW-Motorsport-Teams. Für den Umlauf verantwortlich zeichnete sich Sportwagen-Altmeister Andrea Bertolini. An diesem Wochenende startet der Italiener gemeinsam mit dem ebenfalls erfahrenen Schweizer Joël Camathias. Auf Klassenrang zwei kam derweil der einzig anwesende Porsche des Proton-Rennstalls (Ried/Bachler/Tandy).

SMP Racing wieder vorneweg

Position eins in der Oreca-Einheitskategorie LMPC ging an Algarve Pro Racing. Die südeuropäische Mannschaft, welche sich offenbar auf dem Absprung in die nächstjährige United SportsCar Championship befindet, kam rund acht Zehntel vor den beiden Konkurrenzboliden aus dem Lager Endurance Challenge zu liegen. In der Klasse der kleinsten Autos, der GTC, gab neuerlich die russische SMP-Equipe (Ferrari; Plätze eins und zwei) das Tempo vor. Dritter wurde der Gallardo-Lambo des Teams um Peter Kox.

Nennenswerte Zwischenfälle gab es im Übrigen nicht. Der Beginn zu Training Nummer zwei ist auf 15.40 Uhr angesetzt worden.