Quantitativ mag das mit 13 Autos in vier Klassen aufgestellte Feld zwar die Note mangelhaft verdient haben, doch die sportliche Action stimmt in jedem Fall: Beim Qualifying in Donington lagen sieben LMP2-Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde, ein achtes nur wenige Tausendstel außerhalb. Die Pole Position sicherte sich dabei Matthieu Lahaye auf dem Morgan-Nissan von OAK Racing, den er sich mit seinem Teamchef Jaques Nicolet teilt. Etwas mehr als eine Zehntel dahinter platzierte sich der TDS-Oreca-Nissan von Mathias Beche/Pierre Thiriet.

GTE-Pole für Jonny Cocker, aber wird er starten können?, Foto: DPPI
GTE-Pole für Jonny Cocker, aber wird er starten können?, Foto: DPPI

Auf die dritte Position kam der Zytek-Nissan aus dem Jota-Rennstall mit Simon Dolan/Sam Hancock. Hinter den neun LMP2-Boliden startet ein einsamer LMPC-Bolide, der von Boutsen Ginion eingesetzt wird. In der GTE-Kategorie holte erwartungsgemäß das einzige GTE-Pro-Fahrzeug die Pole Position, nämlich der Ferrari 458 Italia von Jonny Cocker. Dieser könnte aber am Sonntag ohne Teamkollegen da stehen, da bei seinem ursprünglich vorgesehenen Teamkollegen James Walker die Geburt des Kindes unmittelbar bevorsteht. In der einzigen Klasse mit Wettbewerb neben der LMP2 setzte sich in der GTE-AM-Klasse der Ferrari von AF Corse gegen den Porsche von IMSA Performance durch.

Startaufstellung

1. Nicolet/Lahaye OAK Morgan-Judd, LMP2
2. Beche/Thiriet TDS ORECA-Nissan, LMP2
3. Dolan/Hancock Jota Zytek-Nissan, LMP2
4. Pla/Baguette/Enjalbert OAK Morgan-Nissan, LMP2
5. Ordonez/Kimber-Smith/Brundle Greaves Zytek-Nissan, LMP2
6. Sims/Jousse/Jousse Status Lola-Judd, LMP2
7. Marroc/Minassian/Sarrazin Loeb ORECA-Nissan, LMP2
8. Firth/Hughes/Hartley Murphy ORECA-Nissan, LMP2
9. Perez Companc/Ayari/Kaffer Pecom ORECA-Nissan, LMP2
10. Dagoneau/Battut/Hartshorne Boutsen Ginion FLM, LMPC
11. Walker/Cocker JMW Ferrari, GTE Pro
12. Perazzini/Cioci/Griffin AF Corse Ferrari, GTE Am
13. Armindo/Narac/Pons Imsa Porsche, GTE Am