Vor wenigen Wochen wünschte sich Susie Stoddart noch Punkte bis Platz zwölf. Auf dem Nürburgring verpasste die Schottin erneut die besten Acht - und kam stattdessen auf Platz elf ins Ziel, wie schon auf dem Lausitzring und in Zandvoort. "Ein gutes Resultat - aber es war mehr drin", berichtet Stoddart auf ihrer persönlichen Webseite.

Eine erste kleine Niederlage gab es schon im Qualifying. "Das Auto war sehr instabil auf der Bremse und sehr schwierig zu fahren. Was natürlich auch dazu führte, dass mir das Vertrauen fehlte, um das Auto wirklich im Grenzbereich zu bewegen", erinnert sich Stoddart an das Zeittraining, in dem nur die 2007er-Kolles-Audi langsamer waren als sie.

Immerhin begann das Rennen etwas besser, auch wenn die Freude nur kurz anhielt. "Ich kam gut weg, wurde in der ersten Ecke aber vom sich drehenden Gary Paffett etwas aufgehalten. Ich war flott unterwegs, steckte aber in den ersten Runden hinter den 2007er-Audi fest", so die Mercedes-Dame. Noch dicker kam es in der neunten Runde, als die Persson-Pilotin zu einer Durchfahrtsstrafe in die Boxengasse abbiegen musste...

"Leider hatte ich meine persönliche Sektorbestzeit bei Gelber Flagge verbessert, also bekam ich eine Durchfahrtstrafe", schildert Stoddart die Situation. Nun hat sie drei Wochen Zeit, um sich auf ihr Heimspiel in Brands Hatch vorzubereiten. "Eine wunderbare Rennstrecke mit fantastischen Rennfans. Und nachdem wir nun wieder mit dem gleichen Gewicht unterwegs sind wie unsere Mitbewerber, hoffe ich dort auch auf ein gutes Ergebnis."