Auf dem Eurospeedway in der Lausitz wurde Christian Bakkerud in seinem zweiten DTM-Rennen 14. und damit Letzter. Der Kolles-Neuling gab nach dem Rennen zu, dass der Blick auf die Ergebnislisten für ihn mehr als frustrierend ist. "Es ist nicht einfach: Jedes Mal, wenn man auf die Ergebnisliste schaut, ist man entweder Letzter oder Vorletzter", verriet Bakkerud.

Doch der Däne weiß auch, dass er gegen die harte Konkurrenz lediglich mit stumpfen Waffen kämpft. "Man kann nur wirklich gegen die Leute racen, die das gleiche Material haben. Deshalb muss man das Ganze mit einem gewissen Abstand betrachten", gibt sich der Kolles-Pilot kämpferisch. In der Lausitz spielte neben dem unterlegenen Material auch der eine oder andere Fahrfehler des Dänen eine Rolle bei seiner Platzierung. "Aber es war erst mein zweites Rennen überhaupt in einem Tourenwagen. Ich lerne jedes Rennen etwas dazu", verteidigte sich Bakkerud.

In zehn Tagen steht der dritte DTM-Lauf am Norisring auf dem Programm. Der nur 2,3 Kilometer kurze Stadtkurs lässt den Piloten keinen Moment der Ruhe und beansprucht das Material aufs Äußerste. Windschattenduelle auf den außerordentlich breiten Geraden und ständige Ausbremsmanöver vor den raffinierten Kurvenkombinationen und der einzigartigen 180-Grad-Kehre machen den Norisring legendär. Für Bakkerud eine ziemlich Herausforderung. Der Däne hofft sich weiter steigern zu können und endlich einmal nicht Letzter zu werden.