Alle guten Dinge sind drei: Timo Scheider sichert sich mit einer Zeit von 1:33.784 Minuten zum dritten Mal die Trainingsbestzeit. Er war nach 20 Minuten mit neuen Reifen auf die Strecke gegangen und hatte eine für die anderen unerreichbare Zeit auf den Asphalt gebrannt. Doch sieben Minuten vor Ende wurde Paul Di Resta zum Audi-Spielverderber. Ihm fehlten nur 0,045 Sekunden auf den Audi-Piloten und der Schotte setzte sich mitten ins Audi-Quintett.

Auf Rang drei platzierte sich Mike Rockenfeller im 2006er Audi. Ihm folgen die Teamkollegen Martin Tomczyk und Mattias Ekström. Dann taucht mit Gary Paffett der zweitschnellste Mercedes auf Rang sechs auf. Doch drei weitere Audis mit Alexandre Premat, Tom Kristensen und Lucas Luhr bezeugen die gute Performance der Ingolstädter. Sie konnten damit alle aktuellen Boliden in den Top zehn platzieren.

Anders bei den Mercedes, deren 2007-Fahrzeuge anscheinend mit dem Gewicht zu kämpfen haben. Bruno Spenger erreichte nur Rang 12. Jamie Green, Bernd Schneider und Mika Häkkinen platzieren sich sogar nur auf den Plätzen 16 bis 18. Schneider, bei dem schon in den ganzen Trainings vorher nichts zusammengekommen war, fehlen auf die Bestzeit 1,081 Sekunden.

Wie immer stand der Samstagvormittag im Zeichen des Qualifying-Setups. Nach den gestrigen Longruns, kam es heute auf eine Runde an. Für Vanina Ickx allerdings standen Renn- und Qualifying-Einstellungen auf dem Programm. Nachdem sie gestern nur eine Runde fahren konnte, schaffte sie heute immerhin 19 Runden.