Wie schon im ersten Training eroberte Timo Scheider auch am Freitagnachmittag den ersten Platz. Mit seiner Zeit von 1:34.569 Minuten war er fast eine Sekunde schneller als am Vormittag. Wieder auf Rang zwei platzierte sich Tom Kristensen. Mit Mike Rockenfeller und Alexandre Prémat konnten sich zwei 2006er Audis mit an die Spitze setzen. Prémat fuhr einen starken Longrun. Mit 38 Runden gehörte er zu den fleißigsten Fahrer mit sehr konstanten Rundenzeiten.

Schnellster Mercedes-Pilot ist Paul Di Resta auf der fünften Position. Der Schotte führt ein Mercedes-Sechserpack an, bestehend aus Bruno Spengler, Daniel La Rosa, Gary Paffett, Mika Häkkinen und Jamie Green an. La Rosa befand sich das gesamte Training über in Schlagdistanz zur Spitze. Er und Alexandre Prémat bildeten ein tolles Gespann. Die beiden fuhren rundenlang hintereinander her und legten dabei fast identische Rundenzeiten hin.

Noch zur Mitte des freien Trainings konnten sich alle vier aktuellen Audis auf den ersten vier Plätzen positionieren. Doch Mattias Ekström und Martin Tomczyk wurden immer weiter durchgereicht. Der Schwede landete am Ende auf Position 14 und sein Teamkollege auf 17. Bei Bernd Schneider lief im Training nichts zusammen. Er kam nie über den zehnten Platz hinaus und belegte am Schluss Rang 15.

Bruno Spengler rutschte kurz vor Ende des Trainings ins Kiesbett - konnte sich aber wieder befreien. Als er allerdings am nächsten Bremspunkt den aufgesammelten Kies wieder abwarf, drehte es ihn erneut. Doch der Pechvogel des Tages heißt Vanina Ickx. Nach ihrem Ausritt im ersten freien Training und der unglücklich verlaufenden Zusammenarbeit mit dem Abschleppwagen, konnte sie nicht am zweiten Test teilnehmen.