Für zwei Rennen ersetzte Markus Winkelhock den verletzten Tom Kristensen. Seine Lernkurve zeigte steil nach oben, als er das Cockpit wieder räumen musste, um wieder für Kristensen Platz zu machen. In Mugello kehrte Winkelhock zurück, diesmal in einem 2005er Auto des Futurecom Teams. Der Unterschied zum 2007er Audi DTM A4 war deutlich spürbar. "Das alte Auto hat ein bisschen weniger Abtrieb, gerade in Mugello mit den schnellen Kurven ist das ein kleiner Nachteil", verriet uns Markus. "Aber mit dem Gewichtsvorteil hat sich das wieder etwas ausbalanciert."

Die vielen Fragen über ein mögliches F1-Debüt am Nürburgring am kommenden Wochenende störten Markus nicht bei seiner Arbeit. "Ich konnte mich gut auf das Wochenende konzentrieren", sagte er. Die Verhandlungen mit Spyker führte derweil sein Manager. Noch gibt es keine Entscheidung, die soll bis spätestens Mittwoch fallen.

Mit seinem zweiten DTM-Comeback in dieser Saison ist er zufrieden. "Im Großen und Ganzen war das Wochenende nicht schlecht", sagte er uns. "Meine Leistung war okay. Im Rennen konnte ich den Speed mitgehen, wollte am Schluss noch einmal richtig pushen, habe mir aber etwas den Reifen kaputt gemacht. Deshalb habe ich den Speed raus genommen, weil hinter mir genügend Platz war." Sein Fazit: "Für ein 2005er Auto hat es ganz gut geklappt."