Wie schon im freien Training am Freitag fuhr Jamie Green mit einer Zeit von 1:23.990min die schnellste Runde. Wie auf der Achterbahn muss sich Lucas Luhr fühlen. Nach guten Platzierungen in den Trainings und der Klatsche im Qualifying fand er sich heute auf Platz zwei wieder. Bruno Spengler wurde Dritter.

Auch dahinter folgte ein Jahrgangsmix. Mattias Ekström auf vier, vor Gary Paffett, Mike Rockenfeller und Mika Häkkinen. Paul di Resta, Alexandros Margaritis und Timo Scheider schlossenen die Top Zehn ab. Martin Tomczyk landete auf Rang 12 und Bernd Schneider sogar nur auf Platz 16.

Wie schon in den Trainings zuvor lag das Feld eng beisammen. Marco Werner auf Platz 18 war weniger als eine Sekunde hinter Jamie Green. Der Abstand zwischen dem Ersten und dem Zehnten betrug sogar nur eine halbe Sekunde. Nur Vanina Ickx und Frank Biela waren langsamer unterwegs.

Neben den fahrerischen und technischen Verfeinerungen, standen auch wieder die Boxenstopps im Mittelpunkt. Die dürften hier in Oschersleben, wo man nur schwer überholen kann, von existentieller Wichtigkeit werden. Auch Bernd Schneider und Lucas Luhr, die gestern im Qualifying noch mit Problemen zu kämpfen hatten, brauchten diese 30 Minuten, um ihre Fahrzeuge auf Renntauglichkeit zu testen. Viele Fahrer nutzten auch die Chance, am Ende der Boxengasse den Start zu üben.