Pascal Wehrlein (20 Jahre, Deutschland): "Das war ein gutes Rennen. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meines Teams. Vor allem, wenn man bedenkt, dass ich das Freie Training am Freitag nach wenigen Minuten abbrechen musste, weil ich ein Problem mit dem Auto hatte. Dadurch hatte ich wenig Zeit, um mein Auto abzustimmen. Aber wir haben das Beste daraus gemacht. Die Zusammenarbeit mit meinem Team läuft super, dafür möchte ich mich bei ihnen allen ausdrücklich bedanken."

Paul Di Resta (29 Jahre, Schottland): "Das war ein relativ einsamer dritter Platz für mich. Ich musste mich auf meine Aufgaben konzentrieren und das hat gut funktioniert. Unser Auto ist hier schnell und ich bin optimistisch mit meiner Reifenwahl für morgen. Heute sind die beiden Jungs vor mir weggezogen, aber für morgen sind wir in einer guten Position. Es wird ein langer Tag, aber hoffentlich sind wir dann wieder an der Spitze dabei. Das Auto war bislang an diesem Wochenende sehr gut zu fahren. Vielen Dank an mein Team für die harte Arbeit."

Christian Vietoris (26 Jahre, Deutschland): "Grundsätzlich war es bislang ein gutes Wochenende für uns. Es hat am Freitag schon gut angefangen. Dann haben wir über Nacht noch etwas am Auto verändert, das sich heute ausgezahlt hat. Wir sind ein gutes Qualifying gefahren und auch das Rennen verlief dementsprechend. Nach einem guten Start setzte mich Augusto Farfus relativ stark unter Druck. Aber mein Auto war stark genug, um dem standzuhalten. Unter dem Strich ist es wichtig, wieder Punkte gesammelt zu haben."

Gary Paffett (34 Jahre, England): "Das war ein hartes und enges Rennen. Leider hatte Robert ein Problem am Start und so verlor ich etwas Zeit, bis ich an ihm vorbei war. Das bedeutete auch, dass ich hinter Farfus kein DRS hatte. So kam Mattias Ekström an mir vorbei - dagegen konnte ich mich nicht wehren. Danach hatte ich einen guten Zweikampf mit Marco Wittmann. Ich fuhr einen Vorsprung von einer Sekunde auf ihn heraus und gab das gesamte Rennen Vollgas, um den Abstand zu halten. P7 ist so gesehen okay. Aber wir haben die Pace, deshalb hoffe ich morgen auf mehr."

Daniel Juncadella (24 Jahre, Spanien): "Ich hatte heute viel Spaß. Die erste Runde war sehr gut. Ich habe zwei Autos am Start überholt und zwei weitere in den Kurven drei und vier. Dann war ich jedoch außen und verlor dadurch drei Positionen. Das war etwas Pech. Ich hatte viele Zweikämpfe und eine leichte Berührung mit Bruno. Ich bekam auch einen Schlag von hinten - danach war das Auto leicht beschädigt. Leider konnte ich die Jungs vor mir so nicht mehr einholen und kam einen Platz hinter den Punkterängen ins Ziel. Schade."

Maximilian Götz (29 Jahre, Deutschland): "Ich kam gut weg und habe auf den ersten zwei Runden einige Positionen gewonnen. Danach dachte ich, dass ich attackieren könnte. Aber leider bekam ich Bremsprobleme an der Hinterachse. Deshalb habe ich das Auto verloren und musste durch das Kiesbett fahren. Das hat mich etliche Plätze gekostet. In der Folge musste ich die Lücke wieder zufahren, aber leider war nicht mehr drin. Jetzt müssen wir uns für morgen verbessern und dann zuschlagen."

Lucas Auer (20 Jahre, Österreich): "Das war ein schwaches Rennen. Dafür war das Qualifying entscheidend. Leider gibt es in der DTM keinen Heimvorteil. Dennoch macht es riesigen Spaß, hier in Spielberg vor meinen heimischen Fans zu fahren. Ich genieße das sehr. Jetzt müssen wir hart arbeiten, damit es morgen im zweiten Rennen weiter nach oben geht."

Robert Wickens (26 Jahre, Kanada): "Ich weiß nicht, was passiert ist. Aus irgendeinem Grund hatte ich keinen Grip an der Hinterachse. Deshalb mussten wir das Auto aus dem Rennen nehmen. Ich weiß leider noch nicht, was die Ursache dafür war. Das Team arbeitet daran. Auf dem Weg in die Startaufstellung hatten wir das Problem noch nicht. Aber es war da, sobald das Rennen begonnen hatte. Das war Pech."

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: "Ein Doppelpodium und vier Fahrer in den Top-7 waren heute sicher das Maximum und sind gleichzeitig ein tolles Ergebnis für uns. Zur Mitte der Saison die Fahrer- und Teamwertung anzuführen, ist natürlich ein gutes Gefühl und ein verdienter Lohn für die Arbeit des gesamten Teams. Allerdings ist das Feld sehr nahe zusammen und morgen kann sich alles wieder ändern. Wenn man sieht, wie eng es heute war, erwartet uns morgen wieder eine schwere Aufgabe."