Titelsponsor BMW eröffnete die "BMW FIBT Bob & Skeleton Weltmeisterschaft 2015" in Winterberg am Dienstag mit einem Action-Event der besonderen Art: Vor Beginn der Wettkämpfe im Eiskanal nutzten die besten Bob-Piloten der Welt bei der BMW Kart Challenge die Möglichkeit, sich im Rahmen eines unterhaltsamen Events zu messen - und zwar nicht nur miteinander, sondern auch mit einem Motorsport-Profi.

BMW DTM-Fahrer Timo Glock ließ es sich nicht nehmen, gegen Weltmeister Francesco Friedrich, Junioren-Weltmeister Nico Walther, Olympiasieger Steven Holcomb, Olympia-Medaillengewinner Beat Hefti, Weltcup-Gesamtsieger Oskars Melbardis sowie zahlreiche weitere deutsche und internationale Stars des Bobsports anzutreten.

Das Interview mit Timo Glock

Timo, wie hat Ihnen das Kartrennen gegen die besten Bob-Piloten der Welt gefallen?
Timo Glock: Sehr gut. Es hat mir selbst großen Spaß gemacht, nach der langen Winterpause wieder einmal ins Lenkrad greifen zu dürfen. Und wenn ich die strahlenden Gesichter der Bobfahrer nach dem Rennen richtig interpretiere, hat ihnen diese Abwechslung von ihren Wettkämpfen bei der WM auch sehr gut gefallen. Man merkt ihnen an, dass sie nicht nur im Bob, sondern auch grundsätzlich ein sehr gutes Gespür für Tempo und exaktes Lenken haben. Einige von ihnen waren im Kart richtig schnell unterwegs.

Wie sieht es mit einem Gegenbesuch auf der Bobbahn aus?
Timo Glock: Na klar. Von mir aus sehr gerne. Ich hätte große Lust, einmal in einem der Bobs einen Eiskanal herunterzufahren. Mein DEUTSCHE POST BMW M4 DTM und die Bobs der deutschen Nationalmannschaft haben den gleichen Sponsor und die gleiche unverwechselbare gelbe Farbe. Die enge Partnerschaft zwischen BMW und der Deutschen Post macht eine solche Fahrt bestimmt einmal möglich.

Du sitzt in der kommenden Woche in Portimão wieder im BMW M4 DTM. Wie groß ist die Vorfreude auf die Arbeit mit dem BMW Team MTEK und deinem neuen Teamkollegen Bruno Spengler?
Timo Glock: Wie alle anderen DTM-Fahrer bin auch ich sehr froh, dass die Winterpause nun zu Ende ist und ich endlich wieder das tun kann, was mir am meisten Spaß macht: einen Rennwagen fahren. Es war in den vergangenen Wochen lustig zu beobachten, dass mittlerweile sehr viele DTM-Fahrer online die offizielle DTM-Rennsimulation ‚DTM Experience' gegeneinander spielen. Daran sieht man, dass wir es alle kaum erwarten können, wieder loszulegen.

Die neue Konstellation mit Bruno als meinem Teamkollegen wird sehr spannend. Er ist seit mehr als einem Jahrzehnt einer der konstantesten DTM-Piloten, hat 2012 den Titel gewonnen und fast jede Saison unter den Top-5 der Fahrerwertung beendet. Er wird die Messlatte für mich sehr hoch legen, aber ich denke, dass mein Team und ich von seiner Erfahrung stark profitieren können. Schließlich ist es unser Ziel, im dritten gemeinsamen Jahr unser Potenzial auszuschöpfen und die Ergebnisse zu erzielen, die möglich sind.