David Coulthard reist mit einer Menge Rückenwind zum DTM-Showevent nach München. Zuletzt auf dem Norisring erzielte er mit Platz fünf sein bisher bestes DTM-Resultat. Außerdem verfügt der 41-Jährige in großen Stadien über eine Menge Erfahrung, startete er doch bereits sechs Mal in seiner Weltkarriere beim Race of Champions. Die Eindrücke, die er auch schon letztes Jahr im weiten Rund der bayerischen Landeshauptstadt sammeln konnte, beeindruckten ihn dabei immer wieder sehr. "Die DTM-Premiere im Münchner Olympiastadion im vergangenen Jahr war eine großartige Veranstaltung und ich freue mich sehr, wieder unter dem Zeltdach anzutreten", ließ Coulthard wissen.

Im Vordergrund stehe bei der Showveranstaltung auch der Kontakt mit dem Publikum. "Die DTM zeichnet sich besonders durch ihre Fan-Nähe aus und so nah wie hier kommen die Zuschauer nur selten an die Fahrer und Autos heran", so der ehemalige F1-Pilot, der aus seiner Zeit in der Königsklasse mehr Distanz gewohnt war. Umso schöner seien nun die neuen Erfahrungen. "Ich bin stolz, dass wir unseren Fans mit diesem Show-Event etwas zurückgeben können", so der Schotte, der auch sportlich angreifen wollte: "Nach meinem besten DTM-Resultat in Nürnberg starte ich auf alle Fälle hochmotiviert in die zweite Saisonhälfte."

Schumacher testete schon

Ebenso voller Tatendrang reist Christian Vietoris in den Süden Deutschlands - gute Erinnerungen im Gepäck inklusive, stand er bei der Premiere in München 2011 doch auf dem Podium. "Es ist kaum zu glauben, dass die erste Hälfte der DTM-Saison 2012 bereits hinter uns liegt. Das Show-Event im Münchner Olympiastadion ist eine sehr gute Gelegenheit, um nach fünf hart umkämpften Rennwochenenden den Spaß in den Vordergrund zu stellen und uns mit einer erstklassigen Show bei den Fans für ihr zahlreiches Kommen zu bedanken", erklärte der Deutsche. "Ich werde jedenfalls alles geben, um ihnen im Olympiastadion zwei Tage beste Motorsportunterhaltung zu bieten", versprach Vietoris.

Ralf Schumacher steigt hingegen nicht zum ersten Mal in diesem Jahr in München ins Auto. Vor gut einem Monat weihte er den neuen Stadionasphalt vor Ort ein. "Der neue Streckenverlauf im Münchner Olympiastadion verspricht für die Fans im weiten Rund noch mehr Spannung und Übersicht", beschrieb der 37-Jährige seine ersten Eindrücke. Positiv sei, dass der neue Belag noch mehr Grip biete als im vergangenen Jahr. "Die spannenden Rennen im K.-o.-Modus haben mir bei der Premiere im letzten Jahr viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass ich in diesem Jahr noch weiter kommen werde", so der Mercedes-Pilot, der hoffte: "Am wichtigsten ist allerdings, dass die Zuschauer gut unterhalten werden und das Erlebnis im Olympiastadion genießen."