Bruno Spengler war als Zweiter der Meisterschaft an den Red Bull Ring gereist, muss diesen Platz nach dem Rennwochenende in Spielberg aber abgeben. Denn der BMW-Pilot sah nicht die Zielflagge. "Ich wurde in Kurve zwei von Jamie [Green] getroffen", schilderte Spengler den Grund seines Ausfalls im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Wäre ich nicht dort gewesen, hätte er die Kurve vermutlich nicht einmal erwischt."

Durch den Stoß von Green sei Spengler dann auf Filipe Albuquerque aufgefahren und die Motorhaube sei abgegangen. Zudem war der Splitter am BMW zerstört. "Es war komplett seine Schuld, denn ich war in dieser Kurve vorne", beschuldigte Spengler seinen ehemaligen Mercedes-Kollegen.

Besonders ärgerlich war für den Kanadier aber, dass er durch Martin Tomczyk, der auf Platz zwei fuhr, sah, was im Rennen möglich gewesen wäre. "Das Podest oder ein Platz in den Top-4 war sicherlich drin, denn das Auto war im Rennen besser", war Spengler sauer, der sichere Punkte für die Meisterschaft mitnehmen wollte. Immerhin konnte er dem Rennwochenende noch etwas Positives abgewinnen. "Die Atmosphäre war sehr schön. Es war toll die Begeisterung zu sehen - und die BMW-Fahnen."