Martin Tomczyk und Bruno Spengler kämpften 2011 gegeneinander um den DTM-Titel. Wie die Sache ausging, ist bekannt. Spengler selbst weiß genau, in welchem Rennen er den Titel verloren hat. "In Oschersleben war ich im Rennen Zweiter und hatte die acht Meisterschaftspunkte so gut wie sicher, und dann ist mein Dämpfer kaputt gegangen. Dadurch hatte ich dann null Punkte - das war der Meisterschaftskiller", erklärte Spengler gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Mit dem Wechsel zu BMW suchte er eine neue Herausforderung und stieß dabei gleichzeitig auf einen alten Bekannten. "Als ich letztes Jahr gehört habe, dass Martin auch zu BMW stößt, war ich sehr überrascht. Aber ich finde es gut, dass wir zusammen im gleichen Team sind. Klar waren wir letztes Jahr Rivalen, haben hart gegeneinander gekämpft. Jetzt sind wir Teamkollegen und werden natürlich alles geben, dass der Propeller so schnell wie möglich ganz vorne steht", betonte Spengler.

Obwohl sie nun Markenkollegen sind, bleibt die Rivalität zwischen den Fahrern aber bestehen, wenn auch beide nicht bis zum Äußersten gehen werden. "Man spürt gegenüber dem Teamkollegen immer eine Rivalität. Das ist ganz normal und muss auch so sein. Jeder will sein Bestes geben, aber am Ende sind wir Teamkollegen. Jeder will vorne sein, aber wir werden uns auf der Strecke dennoch wie Teamkollegen behandeln. Es ist wichtig, dass man sich nicht gegenseitig ins Auto fährt. Klar will jeder für sich den Sieg, aber entscheidend ist, dass BMW vorne steht", sagte Spengler.

Wie lange es dauern wird, bis BMW tatsächlich ganz vorne steht, konnte er nicht sagen. "Natürlich möchte ich so schnell wie möglich gewinnen. Aber im Moment ist es einfach noch zu früh, um sich klare Ziele zu stecken. Jetzt gilt es, sich auf die Testfahrten zu konzentrieren und dort das Beste zu geben. In Hockenheim werden wir dann sehen, was dabei herausgekommen ist", meinte Spengler.

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