Auf dem "Circuito Monteblanco" bei Sevilla trafen sich vom 6. bis 8. Dezember zum letzten Mal in diesem Jahr alle in der DTM engagierten Hersteller. Der neue BMW Werksfahrer Martin Tomczyk gab dabei sein Debüt im BMW M3 DTM. Der amtierende DTM-Champion, der in Monteblanco auch seinen 30. Geburtstag feierte, wechselte sich dabei in den Cockpits der drei BMW M3 DTM mit seinen Markenkollegen Bruno Spengler und Andy Priaulx ab.

"Wir sind mit diesem Test sehr zufrieden", erklärt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. Marquardts Ansicht nach habe sich Martin Tomczyk problemlos auf das Auto eingestellt und in das Team eingelebt. Tomczyk konnte sich deshalb schon nach kurzer Zeit auf das eigentliche Testprogramm konzentrieren. "Insgesamt können wir nach diesen drei Tagen ein positives Fazit ziehen", sagt Jens Marquardt. Die Teams hätten gemeinsam mit Tomczyk, Spengler und Priaulx alle Punkte abgehakt, die auf der Liste standen. "Wir sind mit der Entwicklung unseres BMW M3 DTM wieder einen großen Schritt weitergekommen. Nun werden wir unsere Arbeit zuhause fortsetzen und uns weiter intensiv auf den Saisonstart im Frühjahr vorbereiten", zieht Marquardt ein zufriedenes Fazit.

Bei guten äußeren Bedingungen legten die drei BMW-Teams an drei Tagen jeweils über 350 Runden auf der 3,357 km langen Piste zurück. "Mein Fazit nach diesem Test fällt sehr positiv aus. Natürlich ist die Situation für mich neu – ein neuer Hersteller, ein neues Auto, eine neue Mannschaft. Man muss sich zuerst ein bisschen einarbeiten, doch das hat auf Anhieb sehr gut funktioniert", blickt Martin Tomczyk zufrieden auf sein BMW-Testdebüt zurück.

Fahrer sehen großes Potential

Während der drei Testtage habe man laut Tomczyk sehr viel Erfahrung sammeln können. Tomczyk blickt deswegen auch optimistisch auf den Saisonstart. "Mir persönlich hat es Spaß gemacht, den BMW M3 DTM und die Mannschaft kennenzulernen – und auch, hier Geburtstag zu feiern. Meine Bilanz: Es ist toll, etwas Neues kennenzulernen. Und wenn das Neue dann auch noch hervorragend funktioniert, ist es umso schöner", ist Tomczyk mit seinem neuen Arbeitgeber zufrieden.

Auch Tomczyks neuer Markenkollege Bruno Spengler ist mit seinem Einstand bei BMW zufrieden: "Wir kommen sehr gut voran. Bis jetzt haben wir gute Basisarbeit geleistet und konnten viele Erfahrungen sammeln." Natürlich müsse man noch viel lernen, laut Spengler hätte man in dieser Woche aber bereits große Fortschritte gemacht. Positiv gestaltet sich für Spengler auch, dass er nun alle Leute im Team kennen gelernt hat.

BMW ist zurück in der DTM, Foto: BMW
BMW ist zurück in der DTM, Foto: BMW

Dem Kanadier mache es sehr viel Spaß, sich intensiv in die Entwicklung des Autos einzubringen. Es gäbe zwar noch einige Bereiche, auf die man sich nun bei BMW konzentrieren müsse, aber die Motivation der gesamten Mannschaft sei unheimlich hoch. "Und es ist einfach toll, so arbeiten zu können", zieht auch Spengler ein zufriedenes Fazit.

Der ehemalige Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx sagte nach den drei Testtagen mit dem neuen BMW M3: "Diese drei Tage waren sehr produktiv. Es war auch klasse, mit Martin und Bruno zusammenzuarbeiten. Wir konnten eine Menge an Aufgaben erledigen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Entwicklungsstand, den wir mit dem Auto schon erreicht haben. Es geht ganz klar in die richtige Richtung. Dieser Test stimmt mich optimistisch für die Zukunft."