Obwohl es in der Nacht etwas regnete, waren die Rundenzeiten im zweiten Training der DTM etwas schneller als am Vortag. Auf der wieder komplett trockenen Kurzanbindung des Nürburgring setzte sich Mattias Ekström mit einer Rundenzeit von 1:24.538 Minuten gegen die Konkurrenz durch - wenn auch nur knapp.

Hinter Ekström landete Bruno Spengler auf der zweiten Position. Als bester Mercedes-Fahrer war der Tabellenführer nur 0,007 Sekunden langsamer als der Schwede, das verspricht ein spannendes Qualifying. Insgesamt lagen alle 16 Fahrer innerhalb einer Sekunde, nur die beiden Fahrerinnen Susie Stoddart und Rahel Frey waren etwas langsamer.

Martin Tomczyk, der in der Meisterschaft auf dem zweiten Rang liegt, wurde im Training hinter seinen beiden Markenkollegen Mike Rockenfeller und Miguel Molina Fünfter. Insgesamt schafften es sieben Audi-Piloten unter die besten Zehn.

Unangenehme Bekanntschaft mit dem neuen Randstein am Ausgang der Mercedes-Arena machte Timo Scheider. Der ehemalige Champion kam gegen Mitte des Trainings etwas zu weit nach außen, räuberte über den Kerb und verlor ein Teil, das vermutlich vom Diffusor stammte. Trotzdem schaffte er es auf den neunten Rang.

Kurz vor dem Ende der Session tauchte Maro Engel kurz an der Spitze der Zeitenliste auf, verschwand aber nach wenigen Sekunden wieder von der ersten Position. Der Mercedes-Pilot hatte mit seinem Jahreswagen den Bremspunkt der Schikane verpasst und kürzte selbige ab. Mit seiner besten regulären Runde kam Engel nicht über den 13. Platz hinaus.