Bei weiterhin windigen und teils sonnigen Bedingungen ging mit dem Warm-up die Generalprobe zum zweiten Lauf der DTM-Saison 2011 reibungslos über die Bühne. Auf dem 4,307 Kilometer langen Dünenkurs an der Stadtgrenze Zandvoorts fuhr Timo Scheider trotz eines Ausflugs in das Kiesbett die schnellste Rundenzeit.
An Scheiders Bestmarke von 1:32.951 Minuten kam niemand heran, Filipe Albuquerque und Martin Tomczyk landeten gut zwei Zehntel dahinter auf den Plätzen zwei und drei. Bester Mercedes-Pilot war Jamie Green auf der vierten Position. Pole-Mann Bruno Spengler belegte den zehnten Rang.
Ralf Schumacher beendete das Warm-up bereits nach zehn Runden. Nach einem Ausflug in das Kiesbett kehrte der Mercedes-Pilot zwar an die Box zurück, ging danach aber nicht wieder auf die Strecke. Seine zuvor gefahrene Zeit reichte immerhin für den achten Platz.
Rennen: Die Reifen im Fokus
Am Nachmittag werden neben dem Wetter auch die Reifen eine wichtige Rolle spielen. "Während in Hockenheim beim Auftakt die Karkasse als das tragende Gerüst der Reifen stark strapaziert wurde, ist in Zandvoort sicherlich die Lauffläche mehr gefordert, weil es darum geht, trotz des Sandes, den mechanischen Grip hoch zu halten", erklärt Hankook-Renningenieur Michael Eckert.
Durch den immer wieder auf die Strecke wehenden Sand besteht die Gefahr, dass der Reifen zu rutschen beginnt. Dies hätte ein Ansteigen der Temperatur und somit auch des Luftdrucks in den Reifen zur Folge. Die Reifenaufstandsfläche der Reifen wird kleiner und der Grip nimmt ab. "Das ist ein Teufelskreis, den man in Zandvoort unbedingt vermeiden muss", sagt Eckert.
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