Schaut man in diesen Tagen aus dem Fenster, wird man vor allem eines sehen: Viele graue Wolken und ziemlich viele Regentropfen. So oder so ähnlich muss das Wetter auch 1992 auf dem Nürburgring gewesen sein, als die DTM zum Eifelrennen an der Nürburg gastierte. Im Gegensatz zur neuen DTM vertraute man damals noch auf die Dienste von verschiedenen Reifenherstellern.

Am Ende der Saison konnte der Bridgestone-Chef Hiroshi Yasukawa mit dem Titelgewinn durch Mercedes eigentlich zufrieden sein - wäre dieses eine Wochenende nicht gewesen, denn im Aprilwetter der Eifel wollten die Bridgestone-Pneus einfach nicht funktionieren.

"Es war so kalt und nass, das unsere Reifen nicht genügend Grip aufgebaut haben", erinnert sich der Japaner in einem Interview mit Motorsport.com. "Mit unseren Reifen war Mercedes so langsam, dass sie für das Qualifying die Reifen unserer Konkurrenz benutzen mussten, um selbst konkurrenzfähig zu bleiben."

Immerhin waren die Bedingungen am Rennsonntag so gut, dass man die Bridgestone-Reifen wieder aufziehen konnte und das zweite Rennen mit zwei Fahrern an der Spitze beendete: Roland Asch gewann damals mit 0,57 Sekunden Vorsprung auf den Dänen Kurt Thiim.