Der Surheimer Hermann Gaßner und seine Beifahrerin Karin Thannhäuser aus Ufering haben bei der 33. Rally Saturnus die Mitropa Cup Wertung gewonnen. Hinter dem Kathrein Renn- und Rallye Team liegen zwei harte und anstrengende Tage mit mehr als 200 Wertungsprüfungskilometern.

Die Rally Saturnus zählte ebenfalls zum FIA European Rally Cup und somit war auch ein hochwertiges Teilnehmerfeld am Start. Nach einer eher durchwachsenen ersten Etappe lief es für Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser am zweiten Tag wesentlich besser. Nach 16 Wertungsprüfungen haben sie das gesetzte Ziel, den Sieg in der Mitropa Cup Wertung zu holen erreicht.

Sorgenvolle Gesichter blickten am ersten Tag zum Himmel. Die Wahl der Reifen wurde zum Lotteriespiel. Vom strahlenden Sonnenschein über dunkle Wolken bis hin zu kurzen, heftigen Regenschauern wurde auf dieser ersten Etappe alles geboten. Geboten wurden den rund 70 Teams aber auch sehr anspruchsvolle und selektive Prüfungen mit unterschiedlichen Asphaltmischungen, die mit interessanten Schotterpassagen unterbrochen waren. Von den 62 gestarteten Fahrzeugen kamen dann auch nur 43 Teams in das erste Etappenziel.

Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser lagen im Zwischenklassement auf dem siebten Platz. Am nächsten Morgen sah die Welt schon wieder freundlicher aus. Die Sonne bahnte sich im Laufe des Vormittags ihren Weg durch die slowenischen Wolken, aber die Wertungsprüfungen hatten nach wie vor ihre Tücken. Mit der zweitschnellsten Zeit am frühen Morgen konnte das Team den Rückstand auf Rang sechs schon etwas verkürzen. Die größte Herausforderung war wohl die Wertungsprüfung "Visnja Gora", die mit knapp 30 km zweimal absolviert werden musste.

Am Ende fuhr das Kathrein Renn- und Rallye Team auf dem sechsten Gesamtrang über die Zielrampe in Ljubljana und konnte den Pokal für den Sieg in der Mitropa Cup Wertung in Empfang nehmen.

Abschließend berichtet Hermann Gaßner: "Der Mitropa Rally Cup macht uns richtig viel Spaß. Er ist relativ kostengünstig, weil die Veranstaltungen bei uns in der Nähe stattfinden und Auslandstarts Nenngeldfrei sind. Außerdem gibt es in unseren Nachbarländern sehr schöne Prüfungen und immer eine phantastische Atmosphäre".