Gut vorbereitet und mit großen Erwartungen reiste Mark Wallenwein zum sechsten Lauf der Rallye Weltmeisterschaft, der Rallye d`Italia Sardegna auf Sardinien. Doch der Renault Clio Pilot schied mit seinem Heilbronner Copiloten Stefan Kopzcyk durch einen unverschuldeten Unfall bereits auf der dritten Wertungsprüfung aus.

"Es passierte auf der Wertungsprüfung "Castrazza", der mit über 27 Kilometern längsten Strecke des ersten Tages. Das vor uns gestartete Fahrzeug stand hinter einer nicht einsehbaren Kuppe, der wir uns im fünften Gang mit sehr hoher Geschwindigkeit näherten. Die Schotterpiste war zum Ausweichen zu schmal, somit hatten wir keine Chance und krachten dem Mitsubishi frontal ins Heck. Niemand warnte uns vor dem auf der Strecke stehenden Fahrzeug, weder ein Marshall noch der Pilot oder Copilot des gestrandeten Wagens. Unseren Clio konnten wir erst am späteren Abend nach dem zweiten Durchgang auf den Serviceplatz transportieren. In der Kürze der Zeit war eine Reparatur leider nicht mehr möglich und wir mussten den Ausgang der Rallye als Zuschauer verfolgen", erklärte Mark Wallenwein das Geschehen sichtlich enttäuscht.

Mitte der Woche wird der Wagen in der heimischen Werkstatt zurück erwartet. Ein Großteil der benötigten Ersatzeile wurde bereits von Italien aus bestellt und die Reparaturarbeiten werden schnellstmöglich in Angriff genommen: "Wir haben bereits für den nächsten Lauf zur Rallyeweltmeisterschaft in Polen vom 26. bis 28. Juni unsere Nennung abgeben. Unser gesamtes Team ist hoch motiviert und wir möchten auf jeden Fall dort an den Start gehen. Ein herzliches Dankeschön geht an Carsten Mohe, der uns mit Rat und Tat zur Seite steht", zeigte sich der Youngster am Montag bereits wieder kämpferisch.