Es war ein starkes Comeback: Nach drei Ausfällen in Folge meldete sich Carsten Mohe bei seiner Heim-Rallye mit einer fehlerfreien Vorstellung eindrucksvoll zurück. "Die Veranstaltung ist für uns wirklich gut gelaufen", freut sich der Crottendorfer: "Ich bin wirklich zufrieden mit unserem Auftritt."

Sie haben das Maximale aus dem Clio herausgeholt: Carsten Mohe und Beifahrer André Kachel haben die Rallye Sachsen, den vierten von sieben Läufen zur diesjährigen DRM, auf Rang sechs beendet. Mit ihrem rund 250 PS starken Renault Clio R3 hielten sie dem Druck zahlreicher deutlich leistungsstärkerer Konkurrenten stand und gewannen deutlich ihre zweite Division.

Bereits im ,Shake-down" hatte sich das Team des Routiniers gewissenhaft auf die bevorstehende Herausforderung und wechselhaftes Wetter vorbereitet. Letztlich blieben die befürchteten Regenfälle mit einer Ausnahme jedoch aus: "Lediglich auf der vierten Wertungsprüfung am Freitagabend wurde es auf den letzten drei Kilometern nass", so Mohe, der auf eine für ihn problemlose Rallye zurück blickt: "Alles hat super funktioniert - unser Renault Clio, die Mechaniker und natürlich auch mein Copilot. Zu guter Letzt aber war es die beeindruckende Zuschauerkulisse, die der Veranstaltung die Krone aufgesetzt hat."

Auch die technischen Störenfriede, die den ehemaligen deutschen Super 1600-Meister seit Beginn der Saison plagten, scheinen damit endgültig besiegt zu sein: "Der Motor hat den hohen Vollgasanteilen, die einige Prüfungen kennzeichneten, klaglos standgehalten - das war so etwas wie die Nagelprobe", so der Kfz-Meister.

Probleme ereilten dafür ausgerechnet Mohes unmittelbare Rivalen in der DM-Wertung, die jeweils Nullrunden schrieben - und somit die Situation in der Tabelle für den Renault Clio-Piloten wieder etwas freundlicher gestalten.