Beeindruckt zeigte sich das Team von Moufang Motorsport von den vielen rallyebegeisterten Zuschauern, sowohl bei den Wertungsprüfungen als auch auf den Verbindungsstrecken, die über das gesamte Wochenende hinweg die Sachsen Rallye begeistert verfolgten. "Wir haben bisher noch keine Rallye erlebt, wo ganze Ortschaften Plakate an Häusern und Zäunen hängen hatten, um die Rallyeteams zu grüßen", so Maurice Moufang.

Motiviert nach Zwickau

Nach dem Juniorensieg im April bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg reiste das Mixed-Team der Rallye Interessengemeinschaft Außernzell hoch motiviert zum vierten Lauf der HJS Diesel Rallye Masters nach Zwickau.

"Bereits das Abfahren der Wertungsprüfungen zeigte, dass es sich um eine sehr anspruchsvolle Streckenführung mit vielen schnellen, flüssigen Passagen im steten Wechsel mit engen Abzweigungen und anspruchsvollen Kurvenkombinationen handeln würde. Die Strecken sind eine Mischung aus Wartburg und Niederbayern Rallye und sollten unserem BMW gut liegen, vorausgesetzt es bleibt trocken", so der 24-jährige Moufang kurz vorm Start am Freitag.

Regen zwang zur Vorsicht

Während die erste Schleife des Tages noch bei vollkommen trockenen Bedingungen stattfand, verhieß der Blick zum Himmel kurz vor dem Start in die zweite Schleife nichts Gutes. Sodann öffnete der Himmel pünktlich zum Start der letzten Prüfung des Tages seine Schleusen. Bei wolkenbruchartigem Niederschlag mussten der hessische Youngster und seine Beifahrerin den Rundkurs inmitten der Zwickauer Innenstadt unter die Räder nehmen, welcher innerhalb kürzester Zeit komplett unter Wasser stand. "Da wir nicht auf Regenreifen gesetzt hatten und keinen Aus- oder Unfall riskieren wollten, sind wir die Prüfung entsprechend vorsichtig angegangen, was uns einige Sekunden gekostet hat.", so Moufang im Ziel der ersten Etappe.

Die Prüfungen am Samstagvormittag verlangten dem Fahrer all sein fahrerisches Können ab. Bei besseren Wetterbedingungen wollte das Team in den bevorstehenden Nachmittagsprüfungen noch einmal angreifen, besonders auf der Königsprüfung Crinitzberg mit 20 Kilometern Länge. "Diese Prüfung war echt der Hammer. Die Strecken-Charakteristik mit ihren vielen schnellen und flüssigen Passagen gefolgt von anspruchsvollen Kurvenkombinationen kam uns und unserem BMW sehr entgegen. So konnten wir nach einer perfekten Fahrweise im ersten Durchgang die drittbeste Dieselzeit für uns verbuchen. Das war auch der Grundstein für den fünften Platz im HJS Diesel Rallye Masters und der Verbesserung auf den vierten Platz in der Gesamtwertung", so Katrin Rost im Ziel der Veranstaltung.