"Wir sind überglücklich, besser hätte es für uns nicht laufen können", jubelte Sandro Wallenwein während des Zieleinlaufes in der Bahnhofstraße in Schlitz. Zuvor absolvierte der Stuttgarter im Subaru Impreza über 140 Kilometer auf Bestzeit. "Die Hessen Rallye wurde ihrem Ruf wieder mehr als gerecht. Die Strecken präsentierten sich gewohnt selektiv und erforderten ein gutes Zusammenspiel zwischen Fahrer und Copilot."

Mit Blick auf die Konkurrenz begannen wir vom ersten Meter an voll zu attackieren. Bereits in der dritten Kurve beschädigten wir uns dabei eine Felge, was glücklicherweise keinen Zeitverlust nach sich zog. Danach lief eigentlich alles perfekt. Auch wenn ich mich wiederhole, mein Dank gehört dem Team mit meinem Vater Thomas an der Spitze. Unser Impreza war perfekt vorbereitet und lief völlig problemlos", so Sandro weiter.

Im Gesamtklassement musste sich das Subaru-Duo nur Felix Herbold / Michael Kölbach im Ford Fiesta S2000 beugen. Viele Teams haderten derweilen mit Problemen: So büßte Hermann Gassner (Mitsubishi) aufgrund fehlender Leistung bereits in der Anfangsphase sehr viel Zeit ein. Sein Markenkollege Peter Corazza musste aufgrund von Motorproblemen gar aufgeben. Timo Bernhardt stellte seinen leistungsstarken Porsche 911 GT3 auf Rang drei liegend ebenfalls ab. Die Lokalmatadoren Jörg Schuhej und Steffen Reith komplettierten das Podium.

"Die Begeisterung bei der ADAC Hessen Rallye ist grandios. Besonders die Einfahrt in das Motodrom in "Willofs" ist immer etwas ganz besonderes. Mit über 20.000 Zuschauern ist die Atmosphäre vergleichbar mit einem "Hexenkessel" beim Fußball. Am besten gefielen mir die Wertungsprüfungen "Ulrichstein" und "Niederaula". Nach einer solch tollen Veranstaltung ist die Vorfreude auf die nächste Rallye natürlich besonders groß", ließ Marcus Poschner sichtlich zufrieden die Veranstaltung Revue passieren.