Thomas Wallenwein war auch auf der neunten Etappe nicht zu stoppen. Mit Platz 36 in der LKW-Wertung arbeitete er sich auf Platz 16 im Gesamtklassement nach vorne. Zusammen mit seinem Co-Piloten André Jockusch ist das FleetBoard Mercedes-Benz Duo das zweitbeste deutsche Team bei den Service-Trucks. Auch Stephan Schott und Holm Schmidt legten mit Platz 45 auf dem Abschnitt von La Serena nach Copiapó in Chile erneut eine starke Performance hin.

Dabei zeigten sich Schott/Schmidt als faire Wettkämpfer. Bereits am Vortag zogen die Deutschen Jean-Pierre Strugo buchstäblich aus dem Dreck. "Strugo hatte sich im feinen Fech-Fech-Sand festgefahren. Für uns war es selbstverständlich, schnell und uneigennützig zu helfen – das ist der Geist der Dakar", erklärte Schott. Die zehnte Etappe des Marathonklassikers am Dienstag zählt zu den Schlüsseletappen der Rallye. Ein 670 Kilometer langer Rundkurs rund um Copiapó führt zum Großteil durch die Atacama-Wüste. Den Piloten steht eine Hitzeschlacht in der trockensten Region der Welt bevor.