Als wäre der Auftritt des dreifachen Gesamtsiegers Carlos Sainz bei der Rallye Dakar aufgrund zweier schwerer Unfälle und dem Ausscheiden auf der 9. Etappe sportlich nicht schon schlimm genug gewesen, so hatte sein Überschlag vom 10. Januar auch gesundheitliche Folgen.

Wie der Spanier auf Twitter mitteilte, ließ er sich bei der Rückkehr in seine Heimatstadt Madrid auf Anraten der Ärzte untersuchen. Dabei wurde eine Fraktur der Brustwirbel T5 und T6 festgestellt. Die gute Nachricht sei laut Sainz, dass die Wirbel jedoch stabil seien. Der 60-Jährige will sich nun so schnell wie möglich erholen und bedankte sich für zahlreiche gute Wünsche, die ihn erreicht haben.

Besondere Brisanz hat die Sainz-Diagnose, da der Spanier nach seinem Unfall auf der 9. Etappe bereits in einem Medical-Helikopter saß und für eine Untersuchung ins Krankenhaus in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad gebracht werden sollte. Während des Fluges forderte Sainz den Piloten jedoch zur Umkehr auf und kehrte an die Unfallstelle zurück, weil er das Rennen fortsetzen wollte. Seine Mechaniker konnten den havarierten Audi jedoch nicht mehr instand setzen und Sainz musste aufgeben.