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Sebastian Vettel

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Montag, 06. April 2015

Beiträge: 45435
Naja Massa und Vettel waren in Melbourne doch ungefähr gleichschnell. So wirklich weg kam er von Massa auch nicht.

Beitrag Montag, 06. April 2015

Beiträge: 25702
MichaelZ hat geschrieben:
Naja Massa und Vettel waren in Melbourne doch ungefähr gleichschnell. So wirklich weg kam er von Massa auch nicht.


Das ist richtig.

Aber erstens weißt du nicht ob Vettel wirklich volle Pulle gefahren ist - die Mercedes waren eh uneinholbar.

Und zweitens hat es allemal Zeit gekostet hinter Massa zu hängen. Egal ob es am Ende nur 5 Sekunden waren oder sogar 10 Sekunden.
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Beitrag Dienstag, 07. April 2015

Beiträge: 45435
Für mich sah es einfach so aus, als waren beide in etwa gleich schnell, nur die Williams-Strategie einfach besser. So viel Zeit hat er meines Erachtens hinter Massa nicht verloren. Mercedes war jedenfalls in Melbourne in einer eigenen Liga und ich gehe davon aus, dass das auch weiterhin der Fall sein wird, wenn die Umstände nicht so sind wie in Malaysia.

Beitrag Dienstag, 07. April 2015

Beiträge: 25702
MichaelZ hat geschrieben:
Mercedes war jedenfalls in Melbourne in einer eigenen Liga und ich gehe davon aus, dass das auch weiterhin der Fall sein wird, wenn die Umstände nicht so sind wie in Malaysia.


Ich sehe Mercedes bei den nächsten 2-3 Rennen auch noch vorn. Aber nicht so deutlich wie in Melbourne. Und ich würde auch nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass Mercedes das ganze Jahr Benchmark bleibt.

Helmut Marko beispielsweise sagte kürzlich, dass Ferrari in Kanada ein größeres Motorenupdate bringt und dann mit Mercedes gleichzieht oder sie sogar überholt. Woher er das wissen will, sei mal dahingestellt. Aber er hat sicher auch seine Quellen und bei Red Bull wird man die Leistung der Konkurrenz sicher gut einschätzen können.

Unabhängig von der Technik bahnt sich bei Mercedes auch gerade etwas zum Thema Stallorder an, was für Unruhe sorgen könnte.
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Beitrag Dienstag, 07. April 2015

Beiträge: 0
Ferrari halt ja auch selbst gesagt, dass man nach Australien noch mit einem "konservativen" Motorensetup fährt.
Was auch immer das genau bedeutet. Es deutet aber definitiv darauf hin, dass Ferrari noch Reserven hat.

Beitrag Dienstag, 07. April 2015

Beiträge: 25702
read-only hat geschrieben:
Ferrari halt ja auch selbst gesagt, dass man nach Australien noch mit einem "konservativen" Motorensetup fährt.
Was auch immer das genau bedeutet. Es deutet aber definitiv darauf hin, dass Ferrari noch Reserven hat.


Auf AMS steht dazu folgendes, was für Ferrari aber auch für Renault durchaus hoffen lässt. Der Artikel wurde vor dem Malaysia-GP geschrieben, als man noch davon ausging, dass Mercedes erstmal weiter dominieren wird:

Ferrari und Red Bull könnten in der zweiten Saisonhälfte durchaus zur Gefahr für Mercedes werden. Für den WM-Titel wird es nicht mehr reichen, aber für GP-Siege. Wenn sie alles richtig machen. Beide haben sich mehr Motor-Token aufgehoben als Mercedes. Renault kann noch 12 Wertmarken einsetzen, Ferrari 10, Mercedes nur 7. Zwölf Token sind eine Menge Holz. Dafür dürfte Renault den halben Motor umbauen. Zum Beispiel Zylinderkopf (2), oberes Kurbelgehäuse (3), Brennraum (3), Ventiltrieb (2) und dazu noch die MGU-H (2).

Bei Renault kann es eigentlich nur besser werden. Selbst ohne den Einsatz eines einzigen Tokens. Zur Lösung der Software-Probleme muss man sich in der Token-Tabelle gar nicht bedienen.

Williams-Technikchef Pat Symonds ist sogar der Meinung, dass zwischen den V6-Turbos von Mercedes und Ferrari praktisch Gleichstand herrscht: "Das sagen mir die Zwischenzeiten in Sektor 1 und die Topspeedwerte.“ Den großen Turbolader hat Ferrari noch in der Hinterhand. Er soll zur Europa-Saison kommen.
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Beitrag Montag, 27. April 2015

Beiträge: 25702
Interessant was Berger sagt zur Situation bei Ferrari:

Welche Rolle spielt Sebastian Vettel?
Gerhard Berger: Sicher eine sehr positive, weil er eine Riesenerfahrung hat. Das ist einer, der das Team motivieren kann und ein harter Arbeiter. Das ist natürlich eine Riesengeschichte.

Hat Vettel Ferrari mehr gebracht oder Ferrari Vettel mehr gebracht?
Gerhard Berger: Beides. Einerseits sieht man, dass die Leistung passt. Dann ist Vettel jemand, der die Leistung immer umsetzt, wenn es drauf ankommt und die Resultate heimbringt - das hat er früher schon bei Red Bull so gemacht. Und umgekehrt ist es natürlich auch super. Denn wenn man Sebastian auf dem Podium sieht… der strahlt wieder, hat eine positive Körpersprache und ist wieder dort, wo er in der guten Zeit bei Red Bull war.

Was hat Red Bull durch Vettel verloren?
Gerhard Berger: Sebastian war vier Mal Weltmeister, das ist schon eine starke Nummer. Ich glaube, dass Ricciardo auch eine gute Rolle einnehmen kann, aber Red Bull hat ein anderes Problem. Sie haben einfach keinen Motor, der ihnen hilft, Siege einzufahren.



Vettel spielt also seiner Meinung nach durchaus eine Rolle beim Ferrari-Sprung nach vorne. Natürlich nicht die einzige.
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Beitrag Montag, 27. April 2015

Beiträge: 10726
formelchen hat geschrieben:
Vettel spielt also seiner Meinung nach durchaus eine Rolle beim Ferrari-Sprung nach vorne. Natürlich nicht die einzige.

Wenn ich das richtig lese spielt er eine Rolle dabei dass bei Ferrari wieder gelacht wird - was sich durchaus positiv auf die ZUKUNFT auswirken könnte... Da die derzeitige Leistungssteigerung wohl schon länger in der Pipeline war sehe ich bei Berger keinen Hinweis darauf dass Sebastians Lächeln die Pferdchen der PowerUnit neu motiviert hat...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Montag, 27. April 2015

Beiträge: 25702
Mav05 hat geschrieben:
Berger keinen Hinweis darauf dass Sebastians Lächeln die Pferdchen der PowerUnit neu motiviert hat...


Was hier ja auch niemand behauptet hat. Weder ich noch Berger noch sonstwer...

Der Ferrari-Aufstieg hängt ja nicht NUR am verbesserten Motor.
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Beitrag Montag, 27. April 2015

Beiträge: 10726
...aber sicher um einiges mehr daran als am neu entdeckten Sinn fürs Komödienstadl!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Montag, 27. April 2015

Beiträge: 25702
Die Meinungen zahlreicher Experten die auch ständig vor Ort sind und mit den Beteiligten sprechen sind jedenfalls sehr ähnlich.

Und die können dazu sicher mehr sagen als du oder ich.
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Beitrag Dienstag, 28. April 2015

Beiträge: 0
formelchen hat geschrieben:
Die Meinungen zahlreicher Experten die auch ständig vor Ort sind und mit den Beteiligten sprechen sind jedenfalls sehr ähnlich.

Und die können dazu sicher mehr sagen als du oder ich.


Am Ende gilt aber auch hier der schöne Satz "Meinungen sind die A***l**er. Jeder hat eins"

Beitrag Dienstag, 28. April 2015

Beiträge: 25702
read-only hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Die Meinungen zahlreicher Experten die auch ständig vor Ort sind und mit den Beteiligten sprechen sind jedenfalls sehr ähnlich.

Und die können dazu sicher mehr sagen als du oder ich.


Am Ende gilt aber auch hier der schöne Satz "Meinungen sind die A***l**er. Jeder hat eins"


Ach das ist soeine allgemeine Floskel.

Ich finde dass Meinungen von direkt Beteiligten oder von Beobachtern aus der Nähe mehr wert sind als Meinungen jener Leute (mich eingeschlossen), die das alles nur aus den Medien verfolgen können.
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Beitrag Dienstag, 28. April 2015

Beiträge: 179
Die bessere Stimmung ist sicher hilfreich, allerdings überschätzt du den Grad der Auswirkungen die das aktuell haben kann maßlos in meinen Augen (formelchen).
Auf die Arbeit an der Strecke wirkt sich das sicher recht zügig aus und die Leute kommen "einfacher" von Wochenende zu Wochenende und haben in der entspannteren Atmosphäre vielleicht hier und da mal eine tolle Idee. So wirklich viel macht das aber nicht an der Performance.
Generell wirkt sich die Stimmung natürlich aus, allerdings höchstens mittelfristig, eher sogar langfristig, ganz sicher nicht kurzfristig.
Mit dem besseren Chassis-Design, dem gegenüber dem Vorjahr überlegenen Aero-Konzept (gerade Stichwort Kühlung) und den deutlichen mechanischen Verbesserungen an der PU hat der Vettel exakt nichts zu tun. Kann er auch garnicht, denn er war zu der Zeit als das angestoßen und maßgeblich entwickelt wurde einfach noch garnicht da. Da sind dann shcon eher andere personelle Veränderungen wichtig, insbesondere James Allison und andere Ingenieure sind bei diesem Auto das erste mal voll involviert.
Die wirklichen Auswirkungen wird man glaube ich erst ab etwa Mitte der Saison sehen. Dann kommt es auch auf Durchhaltevermögen und Arbeitseinsatz im Entwicklungsrennen an. Auch wenn es zwischendurch mal wirklcih schwierige Situationen gibt, wird sich das ausspielen. Bislang war ja alles ziemlich Friede Freude Eierkuchen bei Ferrari.

Ich mag den Vettel ja und freue mich tierisch, dass es für ihn bei Ferrari super läuft. Die aktuelle Performance bei Ferrari aber allein an ihm festzumachen ist aber technisch gesehen halt einfach falsch. Er holt sicherlich alles aus der Karre raus und mit Kimi zusammen sollte die Setup-Arbeit und Validierung von verschiedenen Teilen gut funktionieren, aber der Ferrari war ja mit Beginn der Testfahrten gut und genau das hat mit Vettel absolut nichts zu tun.

Beitrag Dienstag, 28. April 2015

Beiträge: 25702
Ach JohF jetzt bin ich enttäuscht.

Nun fängst auch du damit an mir Dinge in den Mund zu legen die ich hier nie geschriebe habe.

Ich habe nie behauptet dass Vettel den Ferrari schneller gemacht hat. Er ist Fahrer, kein Ingenieur
Ich habe ebenso schon mehrfach Allisons Arbeit sowie die entscheidenden Personalwechsel in der Motorenabteilung als bedeutende Gründe genannt.

Vettel ist einer von mehreren Faktoren. Dass er entscheidend zur Besserung der Stimmung im Team beiträgt ist aber wie du schon gechrieben hast vor allem an den Rennwochenenden durchaus positiv zu bewerten. Ein gutes Arbeitsklima hat immer auch Auswirkungen auf die Qualität der Arbeit der Kollegen etc.
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Beitrag Dienstag, 28. April 2015

Beiträge: 45435
Tja formelchen, was genau sagst du denn? Du eierst hier rum, schmeißt Zitate rein, die Alonso schlecht und Vettel gut dastehen lassen. Aber Fakt ist: Der Ferrari-Aufstieg hat mit Vettel 0,0 zu tun und mit Alonsos Abgang auch nicht. Stattdessen ist es wie JohF schon sagte: Leute wie Allison sind viel wichtiger und jetzt kommt's für dich ganz dicke: Es war Alonso, der Allison zu Ferrari holte. :D

Beitrag Mittwoch, 29. April 2015

Beiträge: 25702
MichaelZ hat geschrieben:
und jetzt kommt's für dich ganz dicke: Es war Alonso, der Allison zu Ferrari holte. :D


Dann ist es doch umso dämlicher von Alonso, dass er dem Team den Rücken gekehrt hat.

Wenn er denn so überzeugt von Allison war und ihn selbst ins Team hat holen lassen, warum wartet er dann nicht Allisons erstes richtiges Auto ab, vor allem vor dem Hintergrund dass letztes Jahr Allisons Macht im Team deutlich erweitert wurde???
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Beitrag Mittwoch, 29. April 2015

Beiträge: 45435
Weil nur eine Person auch nicht alles ändert, siehe Newey bei Red Bull. Das Beispiel sollte dir nur zeigen, dass am Ferrari-Aufstieg Alonso mehr Anteil hat als Vettel. :wink:

Beitrag Mittwoch, 29. April 2015

Beiträge: 25702
MichaelZ hat geschrieben:
Weil nur eine Person auch nicht alles ändert, siehe Newey bei Red Bull. Das Beispiel sollte dir nur zeigen, dass am Ferrari-Aufstieg Alonso mehr Anteil hat als Vettel. :wink:


Was willst du mit dem Beispiel Newey sagen?

Er war ein entscheidender Faktor bei Red Bull in den letzten Jahren und ohne ihn wären die Bullen nie so erfolgreich gewesen. Kaum zieht er sich zurück, lässt die Leistung der Bullen nach - was natürlich auch an Renault liegt, aber eben auch am Chassis.

Ich weiß auch nicht, inwieweit Alonso für die Allison-Verpflichtung mitverantwortlich ist. Ich streite nichts ab, aber es wäre schön gewesen wenn du das auch mal mit einer Quelle belegt hättest. Jedenfalls kann ich mich nicht an einen Bericht oder ähnliches dazu erinnern.

Letztlich ändert das aber auch nichts am Stimmungsumschwung im Team. Raikkönen hat das nun mehrfach thematisiert und indirekt damit Alonso ans Bein gepinkelt.

Es spricht ja auch Bände dass Raikkönen 2014 noch von Rücktritt sprach und jetzt eine 180 Grad Kehrtwende gemacht hat.
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Beitrag Mittwoch, 29. April 2015

Beiträge: 45435
1. Newey ist für den aktuellen Red-Bull-Rennwagen noch voll verantwortlich. Nichts also mit Rückzug. Das Beispiel soll dir zeigen, dass eine Person alleine in der F1 nichts ausrichten kann. Alonso konnte also nicht wissen, dass der Umschwung kommt, auch wenn er von der Qualität Allison überzeugt war.

2. Dass Alonso Allison mit abgeworben hat, stand in diversen Artikel, einfach selbst mal googlen. Bei Auto, Motor und Sport solltest du fündig werden.

3. Räikkönen würde bezüglich Rücktritt sicherlich anders reden, wenn er genauso Probleme hätte wie 2014.

4. Dass sich die Stimmung bei Ferrari verbessert hat, bestreitet keiner. Dass das aber nur an Alonso und Vettel liegt, ist lächerlich. Das halbe Team wurde umgebaut. Und dass bessere Stimmung im Team jetzt sooo viel auch nicht bringt wie du das immer darstellst, hat sogar JohF ausführlich erläutert.

Beitrag Mittwoch, 29. April 2015

Beiträge: 25702
MichaelZ hat geschrieben:
1. Newey ist für den aktuellen Red-Bull-Rennwagen noch voll verantwortlich. Nichts also mit Rückzug. Das Beispiel soll dir zeigen, dass eine Person alleine in der F1 nichts ausrichten kann.


Newey mag das Auto letztes Jahr entwickelt haben. Aber hat er es auch weiterentwickelt?
War er bei den Testfahrten vor der Saison jemals vor Ort? Oder bei den Rennen?

Es ist schwer einzuschätzen wie sehr er im Hintergrund noch mitwirkt aber allein seine fehlende Anweisenheit bei den Tests und Rennen hat ja schon zur Folge, dass ER auf Probleme mit dem Auto heute nicht mehr so schnell reagieren kann/will wie in der Vergangenheit, als er immer vor Ort war.

Im Übrigen ist F1 ein Teamsport und ich habe nie behauptet, dass Vettel, Newey oder sonstwer das Team allein nach vorn gebracht hat.

Allerdings hat Newey ja nicht ohne Grund den Ruf der beste Designer in der F1 zu sein. Er hat schießlich auch bei Williams und McLaren schon sehr gute und erfolgreiche Autos gebaut.


MichaelZ hat geschrieben:
Alonso konnte also nicht wissen, dass der Umschwung kommt, auch wenn er von der Qualität Allison überzeugt war.


Sorry aber das widerspricht sich doch. NIEMAND kann hellsehen.

Aber wenn er von Allison so überzeugt war, dann passt der Zeitpunkt seines Abgangs einfach nicht.

Alonso hat sich groß verschätzt, so einfach ist das.

MichaelZ hat geschrieben:
2. Dass Alonso Allison mit abgeworben hat, stand in diversen Artikel, einfach selbst mal googlen. Bei Auto, Motor und Sport solltest du fündig werden.


Also nach 3 Minuten googlen habe ich lediglich einen Artikel gefunden, in dem Alonso ihn Willkommen heißt, was ja im Grunde nichts heißt. Aber ich bin sicher du hast ne vernünftige Quelle.

MichaelZ hat geschrieben:
3. Räikkönen würde bezüglich Rücktritt sicherlich anders reden, wenn er genauso Probleme hätte wie 2014.


Logisch. Aber jetzt hat er einen Teamkollegen, mit dem er an einem Strang zieht um das Team nach vorne zu bringen.

Vielleicht spielt es auch eine Rolle, dass sich Vettels und Raikkönens Fahrstile mehr ähneln als bei Alonso/Raikkönen.

MichaelZ hat geschrieben:
4. Dass sich die Stimmung bei Ferrari verbessert hat, bestreitet keiner. Dass das aber nur an Alonso und Vettel liegt, ist lächerlich. Das halbe Team wurde umgebaut. Und dass bessere Stimmung im Team jetzt sooo viel auch nicht bringt wie du das immer darstellst, hat sogar JohF ausführlich erläutert.


Alles Spekulation - da es nicht messbar ist.

Wenn ich sehe wie Alonsos Freunde Garcia und Gené versuchen seinen Teamwechsel verzeifelt schönzureden, sagt das eigentlich schon alles aus. :D
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Beitrag Mittwoch, 29. April 2015

Beiträge: 45435
formelchen hat geschrieben:
Newey mag das Auto letztes Jahr entwickelt haben. Aber hat er es auch weiterentwickelt?
War er bei den Testfahrten vor der Saison jemals vor Ort? Oder bei den Rennen?


Ja war er. Nur alleine macht eine Figur halt nichts, daher ist Alonso auch nur wegen Allison nicht bei Ferrari geblieben.

formelchen hat geschrieben:
Alles Spekulation - da es nicht messbar ist.

Wenn ich sehe wie Alonsos Freunde Garcia und Gené versuchen seinen Teamwechsel verzeifelt schönzureden, sagt das eigentlich schon alles aus. :D


Nein, das ist nicht Spekulation, nur weil es nicht in dein Meinungsbild passt. Siehe Beitrag von JohF.

Beitrag Donnerstag, 30. April 2015

Beiträge: 179
formelchen hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
1. Newey ist für den aktuellen Red-Bull-Rennwagen noch voll verantwortlich. Nichts also mit Rückzug. Das Beispiel soll dir zeigen, dass eine Person alleine in der F1 nichts ausrichten kann.


Newey mag das Auto letztes Jahr entwickelt haben. Aber hat er es auch weiterentwickelt?
War er bei den Testfahrten vor der Saison jemals vor Ort? Oder bei den Rennen?

Ja. Ja. Ja.
Wobei ich ehrlich gesagt bezweifeln würde, wie wichtig die Anwesenheit von Newey vor Ort ist, wo er jetzt nicht mehr die administrative Verantwortung hat. Daten lügen halt nicht und die kann man ganz wunderbar zurück nach England schicken.

Es ist schwer einzuschätzen wie sehr er im Hintergrund noch mitwirkt aber allein seine fehlende Anweisenheit bei den Tests und Rennen hat ja schon zur Folge, dass ER auf Probleme mit dem Auto heute nicht mehr so schnell reagieren kann/will wie in der Vergangenheit, als er immer vor Ort war.

Laut einigen Aussagen von RedBull-Leuten scheint er noch ziemlich stark involviert zu sein. Passt auch mit der Anwesenheit bei Testfahrten zB sehr gut zusammen. Dieses Auto ist ja auch noch sein Baby. Er wird sicherlich nicht mehr viel machen beim Auto für 2016 und dann da auch nicht mehr vor Ort sein.

Im Übrigen ist F1 ein Teamsport und ich habe nie behauptet, dass Vettel, Newey oder sonstwer das Team allein nach vorn gebracht hat.

Allerdings hat Newey ja nicht ohne Grund den Ruf der beste Designer in der F1 zu sein. Er hat schießlich auch bei Williams und McLaren schon sehr gute und erfolgreiche Autos gebaut.

Newey hat aber auch schon einige Autos gebaut, die ganz kollossaler Schrott waren. Newey kann man höchstens als besten aktuell bezeichnen bzw. in 2013. Gegen Ross Brawn kommt er in meinen Augen nicht an, da er dafür zuviel Müll zwischendrin konstruiert hat.
MichaelZ hat geschrieben:
Alonso konnte also nicht wissen, dass der Umschwung kommt, auch wenn er von der Qualität Allison überzeugt war.


Sorry aber das widerspricht sich doch. NIEMAND kann hellsehen.

Aber wenn er von Allison so überzeugt war, dann passt der Zeitpunkt seines Abgangs einfach nicht.

Alonso hat sich groß verschätzt, so einfach ist das.

So würde ich das wirklich nicht sehen. Alonsos Problem war in meinen Augen nicht einzig das in 2014 schlechte Auto. Das Projekt Ferrari hat für ihn einfach nicht mehr funktioniert und er brauchte für sich jetzt einen Tapetenwechsel. Und bei McLaren sind sich nun wirklich ALLE Fachleute einig, dass die mit Honda wieder was reißen werden. Wann exakt das der Fall sein wird, sei mal dahingestellt. Es ist aber absolut davon auszugehen, dass McLaren 2016 vorne mitstinken kann. Hier und da bekommt man ja mal eine Idee von dem, was in dem Auto drin steckt.
Unter dem Hintergrund der letzten 5 Jahre hätte Alonso mit dem Ferrari dieses Jahr letztlich auch noch nicht zufrieden sein können. 2014 war ein Griff ins Klo, das mal außen vor. Aber ansonsten war das Auto in seiner Zeit bei Ferrari auch schon deutlich konkurrenzfähiger als es dieses Jahr ist. Das Paket Alonso & Ferrari hat einfach nicht in Richtung WM gezeigt und würde es auch dieses Jahr nicht tun. Genauso zeigt Vettel & Ferrari dieses Jahr nicht in Richtung WM. In Hinblick auf die Saison 2014 von Ferrari und Vettel und auch von Kimi ist das aber ein riesen Schritt nach vorne.
MichaelZ hat geschrieben:
3. Räikkönen würde bezüglich Rücktritt sicherlich anders reden, wenn er genauso Probleme hätte wie 2014.


Logisch. Aber jetzt hat er einen Teamkollegen, mit dem er an einem Strang zieht um das Team nach vorne zu bringen.

Vielleicht spielt es auch eine Rolle, dass sich Vettels und Raikkönens Fahrstile mehr ähneln als bei Alonso/Raikkönen.

Ich sag's gerne ein drölftes Mal: Man baut ein Auto nicht für einen Fahrstil, man baut es für Performance. Da spricht man über Zahlen, nicht über die Frage ob ein Fahrer irgendetwas mag. Der Ferrari 2014 war einfach schlecht. Alonso kam mit den Problemen in 2014 besser zurecht. Er hat einen anderen Fahrstil, ja. Aber er hat ihn eben auch angepasst und halt um die Probleme des Autos rumgearbeitet. Das macht das Auto aber auch nicht besser. Kimi hat schon öfter gezeigt, dass er mit einem vom Fahrwerk problematischem Auto schlecht zurechtkommt und da recht unflexibel ist. Das führt bei ihm zu den großen Differenzen in der Performance über die Jahre.
Wo die beiden sich helfen können ist, wie gesagt, die Setup-Arbeit, da es da bei den beiden ähnlicher zugeht als bei Alonso/Kimi. Das hilft dann, wenn man das Auto noch nicht verstanden hat (bei Ferrari dieses Jahr scheinbar kein Problem) und damit das Setup noch komplett daneben hängt und bei der Grundabstimmung im Simulator. Ich würde aber behaupten, dass der Effekt eher gering ist und nicht verantwortlich ist für große Verbesserungen (man kann mit dem Setup immer noch kein tolles Auto aus einem schlechten Auto machen, das geht einfach nicht).
MichaelZ hat geschrieben:
4. Dass sich die Stimmung bei Ferrari verbessert hat, bestreitet keiner. Dass das aber nur an Alonso und Vettel liegt, ist lächerlich. Das halbe Team wurde umgebaut. Und dass bessere Stimmung im Team jetzt sooo viel auch nicht bringt wie du das immer darstellst, hat sogar JohF ausführlich erläutert.


Alles Spekulation - da es nicht messbar ist.

Wenn ich sehe wie Alonsos Freunde Garcia und Gené versuchen seinen Teamwechsel verzeifelt schönzureden, sagt das eigentlich schon alles aus. :D

Natürlich ist es Spekulation...
Aber du machst hier doch auch den ganzen Tag nichts anderes. Aus welchem Grund sind die Spekulationen die du dir aus verschiedenen Aussagen zusammenstrickst (die da aber nie explizit drin stehen) denn mehr wert als meine Aussagen? Ich kann wenigstens auf Erfahrung in einem Rennstall sowie die Entwicklungsphase und die Arbeit in der Saison eines Rennwagens zurückblicken und abschätzen was unterschiedliche Stimmungen in unterschiedlichen Jahren für die Performance gebracht haben. Das versuche ich ja zu vermitteln.
Die Stimmung ist wichtig, ja. Aber Vettel war zu der Zeit in der die kritische Entwicklung für dieses Auto gelaufen ist einfach NICHT DA. Da kann er keinen Einfluss gehabt haben. Das kommt dann eben aus der Truppe um James Allison und den Personalveränderungen die Mitte letzten Jahres schon angestoßen wurden.

Und wenn du fragst, wo du etwas mal konkret gesagt hast: Letztlich nie. Du schaffst es immer keine konkrete Aussage geraderaus zu sagen, aber implizierst halt mit einem Zitat und einem Einzeiler dazu natürlich, was deine Meinung ist. Das ist ja auch legitim. Dann versuch aber doch bitte nicht, das dann zu bestreiten. Deine Spekulationen sind nicht mehr oder weniger wert als die von anderen ohne Basis auf Fakten, das musst du doch auch einsehen. Sobald man wirklich mal mit Fakten da reinkommt, dann ist es mehr wert. Interpretationen von Interview-Passagen für "was jemand gemeint hat" sind halt in sich einfach Quatsch oder als absolutes Minimum wildestes Raten. Dann kann ich auch das Orakel fragen.

Beitrag Donnerstag, 30. April 2015

Beiträge: 0
JohF hat geschrieben:
Newey hat aber auch schon einige Autos gebaut, die ganz kollossaler Schrott waren. Newey kann man höchstens als besten aktuell bezeichnen bzw. in 2013. Gegen Ross Brawn kommt er in meinen Augen nicht an, da er dafür zuviel Müll zwischendrin konstruiert hat.


Hinkt der Vergleich nicht? Ross Brawn hatte doch eine völlig andere Rolle als Adrian Newey.

Beitrag Donnerstag, 30. April 2015

Beiträge: 25702
@JohF:

Punkt 1:
Wenn die Anwesenheit von Newey nie wichtig war, warum war er dann bei jedem Rennen vor Ort?
Vielleicht mag das auf einen normalen Designer zutreffen. Aber Newey ist seit zig Jahren der beste und zumindest zu Red Bull Zeiten war er fast immer an der Strecke und saß auch immer mit viel Einfluss am Kommandostand. Er hat immer darauf Wert gelegt, sich die Autos der Konkurrenz live anzusehen oder eben auch an der Rennstrategie, dem Setup usw. mitzuwirken. Wie oft er bei den Testfahren 2015 dabei war, kann ich nicht sicher sagen. Ich kann mich nicht konkret daran erinnern, dass er vor Ort war und es Fotos oder Interviews gab. Bei den Rennen aber habe ich ihn bisher definitiv nicht gesehen.

Punkt 2:
Wie read-only schon angemerkt hat, kannst du Brawn und Newey nicht 1:1 vergleichen. Newey ist in erster Linie Designer, auch wenn er in anderen Bereichen sicher mal mitgewirkt hat. Brawn hat zuletzt in den 80ern Autos designt. Er war danach aber technischer Direktor, Stratege, Teamchef etc. aber eben nicht mehr Designer mit Fokus auf die Aerodynamik.

Punkt 3:
Der Ferrari war 2010 und 2012 konkurrenzfähig. Aber sonst nicht wirklich WM-tauglich. Ich widerspreche übrigens wenn du sagst, dass Ferrari dieses Jahr keine Chancen auf die WM hat. Ferrari hat in den ersten 4 Rennen alle überrascht, hat Mercedes mehrfach geärgert und noch mehr Token zur Verfügung als Mercedes. Insofern würde ich die mal nicht unterschätzen, auch wenn Mercedes natürlich noch der Topfavorit ist.

Punkt 4:
Du magst vielleicht praktische Erfahrung im Rennsport haben. Aber es gibt eben durchaus auch Aussagen von Ingenieuren, Designern etc. aus der F1 denen man entnehmen kann, dass man bei der Konstruktion eines Autos Bedürfnisse seiner Fahrer zu einem bestimmten Anteil auch berücksichtigen und einbringen kann.

Nur mal ein Beispiel:

Gegenüber der finnischen Zeitung «Turun Sanomat» sagt Renningenieur Slade: «Kimi fährt unglaublich sanft und präzise, also braucht er ein Auto, das entsprechend reagiert. Alle Autos, an welchen wir gemeinsam gearbeitet haben, waren ähnlich abgestimmt. Vielleicht braucht Ferrari einfach eine Weile, um auf die ganz spezifischen Wünsche von Kimi einzugehen.»
«Vielleicht ist auch ein Teil des Problems, dass Fernando nun fünf Jahre lang bei Ferrari fährt und Kimi eben erst wieder zum Team zurückgekehrt ist. Vielleicht war Felipe Massas Fahrstil jenem von Fernando ähnlicher als der von Kimi. Ganz sicher jedoch ist der Ferrari auf die Bedürfnisse von Alonso zugeschnitten.»

Quelle: http://www.speedweek.com/formel1/news/5 ... rimmt.html
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