Sprintrennen

MichaelZ hat geschrieben:

Ich finde aber auch, dass das nicht funktioniert – sieht man ja an den letzten Jahren.

Schon, aber das ist Verhandlungssache... Ich habe solche Diskussionen durch - wenn der Weltverband versucht seine politische Agenda gegen den Willen der Hersteller durchzusetzen - im Zweifelsfall verliert der ganze Sport. Man muss das halt ausverhandeln und unterm Strich das Beste für das Gesamtpaket abwägen, ist ja logisch dass da jeder seine ureigensten Interessen vertritt! Und die sind natürlich bei Mercedes anders als bei RedBull und bei Williams oder Haas natürlich nochmal anders...
Aber man stelle sich nur mal vor die FIA kommt heute und will Turbodiesel - und alle Beteiligten lehnen sich zurück und sagen "Mach mal!"

Diese intensiven Abstimmungen sind auch in anderen Sportarten nicht unüblich - ich erinnere mich noch dass im Ski-Sport die Traditionalisten den Weltuntergang prophezeiten als ein Schwede den V-Stil beim Skisprung anbrachte und die Langläufer skaten wollten...

Meistens setzt sich aber nicht das Wohl des Sports durch, sondern der, der am lautesten droht. Also die Topteams. Die Formel 1 ist eine Marke, die zieht. Die Formel 1 ist größer als jedes andere Team und das muss auch taktgebend bei der Regelfindung sein.

MichaelZ hat geschrieben:

Meistens setzt sich aber nicht das Wohl des Sports durch, sondern der, der am lautesten droht. Also die Topteams. Die Formel 1 ist eine Marke, die zieht. Die Formel 1 ist größer als jedes andere Team und das muss auch taktgebend bei der Regelfindung sein.

Was wäre denn die F1 noch, wenn Ferrari, RB, Mercedes und Renault aussteigen?

Die Formel 1.

Es würden doch gar nicht alle aussteigen, warum auch? Die Reichweite ist gigantisch. Das gibt's so im Rennsport nirgends.

Und es würden andere kommen.

Die Formel 1 der 1980er Jahre, in der Brabham, Williams, McLaren und Co um den Titel gekämpft haben, waren gewiss nicht schlechter als heute.

MichaelZ hat geschrieben:

Die Formel 1.

Es würden doch gar nicht alle aussteigen, warum auch? Die Reichweite ist gigantisch. Das gibt's so im Rennsport nirgends.

Und es würden andere kommen.

Die Formel 1 der 1980er Jahre, in der Brabham, Williams, McLaren und Co um den Titel gekämpft haben, waren gewiss nicht schlechter als heute.

Die F1 mag damals einen sportlich höheren Wert gehabt haben und für eingefleischte Rennsportfans war sie sicher auch faszinierender.

Wenn wir aber die kommerzielle Seite sehen, ist das heute ein gaaaanz anderes Level.

Kommerziell ja, aber darum ging es ja nicht.

Mina hat geschrieben:

MichaelZ hat geschrieben:

Meistens setzt sich aber nicht das Wohl des Sports durch, sondern der, der am lautesten droht. Also die Topteams. Die Formel 1 ist eine Marke, die zieht. Die Formel 1 ist größer als jedes andere Team und das muss auch taktgebend bei der Regelfindung sein.

Was wäre denn die F1 noch, wenn Ferrari, RB, Mercedes und Renault aussteigen?

Womöglich mehr Racing und weniger Show .

LotusJPS hat geschrieben:

Mina hat geschrieben:

MichaelZ hat geschrieben:

Meistens setzt sich aber nicht das Wohl des Sports durch, sondern der, der am lautesten droht. Also die Topteams. Die Formel 1 ist eine Marke, die zieht. Die Formel 1 ist größer als jedes andere Team und das muss auch taktgebend bei der Regelfindung sein.

Was wäre denn die F1 noch, wenn Ferrari, RB, Mercedes und Renault aussteigen?

Womöglich mehr Racing und weniger Show .

Das könnte sogar sein. nur würde sich niemand dafür interessieren.

Seh ich anders. Ich bin mir relativ sicher, die Leute schauen sich Formel 1 weil sie die besten Fahrer im schnellsten Auto sehen wollen - denen ist doch egal, ob da ein Stern, ein Pferd oder eine Raute auf dem Auto ist - oder eine Brausedose.

An meinem Interesse würde sich nichts ändern, egal ob das jetzt Mercedes ist oder Ssangyong oder Minardi, die da fahren....

Das würde ne Weile gut gehen - so lange die besten Fahrer noch bekannt sind... Aber es würde zu einer Randsportart verkommen...

Mav05 hat geschrieben:

Das würde ne Weile gut gehen - so lange die besten Fahrer noch bekannt sind... Aber es würde zu einer Randsportart verkommen...

würde es das? Wer hat denn die Formel 1 in Deutschland populär gemacht? Mercedes, Ferrari, BMW oder ein Fahrer namens Schumacher? Wenn hat es in Spanien gejuckt, ob da Mercedes, BMW, Honda, Toyota, Renault und Ferrari im Kreis fuhren, bevor ein Fernando Alonso kam und die Erfolge brachte?

Es sind immer die Fahrer, die die Popularität bringen, nicht die Marken oder die Teams - der glaubst du ernsthaft, es gibt eine große Anzahl an Leute, die Formel 1 schauen, weil sie Mclaren oder Williams so toll finden?

Klar, wenn die Leute irgendwann mal der Meinung sind, die besten Fahrer fahren nicht mehr in der Formel 1, dann bekommt die Formel 1 ein Problem - aber das würden sie auch bekommen, wenn da immer noch Mercedes, Ferrari und co. unterwegs wären.

Die Hersteller machen sich wichtiger als sie sind - wie wenig es die Welt juckt sieht man ja, daß Renault einfach mal den Namen in eine Marke ändert, die außer in Frankreich so gut wie keiner mehr kennt oder spielt es groß eine Rolle, ob das Auto jetzt Racing Point oder Aston Martin heißt? Die Teams sind genauso austauschbar wie die Fahrer.

automatix hat geschrieben:

Mav05 hat geschrieben:

Das würde ne Weile gut gehen - so lange die besten Fahrer noch bekannt sind... Aber es würde zu einer Randsportart verkommen...

würde es das? Wer hat denn die Formel 1 in Deutschland populär gemacht? Mercedes, Ferrari, BMW oder ein Fahrer namens Schumacher? Wenn hat es in Spanien gejuckt, ob da Mercedes, BMW, Honda, Toyota, Renault und Ferrari im Kreis fuhren, bevor ein Fernando Alonso kam und die Erfolge brachte?

Es sind immer die Fahrer, die die Popularität bringen, nicht die Marken oder die Teams - der glaubst du ernsthaft, es gibt eine große Anzahl an Leute, die Formel 1 schauen, weil sie Mclaren oder Williams so toll finden?

Klar, wenn die Leute irgendwann mal der Meinung sind, die besten Fahrer fahren nicht mehr in der Formel 1, dann bekommt die Formel 1 ein Problem - aber das würden sie auch bekommen, wenn da immer noch Mercedes, Ferrari und co. unterwegs wären.

Die Hersteller machen sich wichtiger als sie sind - wie wenig es die Welt juckt sieht man ja, daß Renault einfach mal den Namen in eine Marke ändert, die außer in Frankreich so gut wie keiner mehr kennt oder spielt es groß eine Rolle, ob das Auto jetzt Racing Point oder Aston Martin heißt? Die Teams sind genauso austauschbar wie die Fahrer.

hast absolut Recht matix, deshalb steht ja auch die Fahrer-WM im Mittelpunkt, Menschen kann man viel besser Vermarkten.
Man sieht doch allein hier im Forum, dass es vornehmlich um Fahrer geht...

Aber lass ihn doch seinen Glauben, er weiß eh alles besser...

Naja, es ist immer eine Kombination aus beidem.
Die Namen Schumacher und Alonso hätten ja nicht gezogen wenn der Sport als solches nicht von sich aus schon eine gewisses Interesse auslöst. Und dafür sind die Teams und Marken natürlich der konstantere Förderer.
Wenn sich große Namen um einen Pokal streiten hebt das immer auch den Wert des Wettbewerbs. Sieht man ja auch daran dass die Champions League deutlich mehr Zuschauer hat als der Weltpokal, obwohl letzterer auf dem Papier höherwertiger ist.

bredy hat geschrieben:

Naja, es ist immer eine Kombination aus beidem.
Die Namen Schumacher und Alonso hätten ja nicht gezogen wenn der Sport als solches nicht von sich aus schon eine gewisses Interesse auslöst. Und dafür sind die Teams und Marken natürlich der konstantere Förderer.
Wenn sich große Namen um einen Pokal streiten hebt das immer auch den Wert des Wettbewerbs. Sieht man ja auch daran dass die Champions League deutlich mehr Zuschauer hat als der Weltpokal, obwohl letzterer auf dem Papier höherwertiger ist.

Nein, das was die Formel 1 ausstrahlt ist der Förderer. Die Formel 1 hat den Anspruch, die besten Fahrer in den besten Autos zu haben. Es spielt absolut keine Rolle, wie die Fahrer oder wie die Autos heißen. Ist doch wie in der Championsleague: ob das Finale jetzt Barce gegen Juve oder City gegen Chelsea heißt spielt keine Rolle, es ist das Finale der Championsleague. Und ob in der Formel 1 jetzt Toleman gegen Minardi um die WM kämpft oder Ferrari und Mclaren spielt am Ende auch keine Rolle.

Die Formel 1 braucht keine großen Herstellernamen, die Formel 1 lebt davon, daß sie die Formel 1 ist und sie wird auch die Formel 1 bleiben, wenn da kein Mercedes oder Ferrari mehr da ist.

automatix hat geschrieben:

Die Formel 1 braucht keine großen Herstellernamen, die Formel 1 lebt davon, daß sie die Formel 1 ist und sie wird auch die Formel 1 bleiben, wenn da kein Mercedes oder Ferrari mehr da ist.

Sie wäre aber letztlich eine F1 auf deutlich niedereren Niveau... Vor 40 Jahren hattest Du eine F1 als Randsportart... 10 Jahre später war es ein Millionenzirkus in den Tabakfirmen investierten und die Fernsehanstalten Millionen brachten... Wer bringt denn heute noch das Geld...? Richtig, die Werke...
Glaubst Du im Ernst LeMans wäre noch LeMans wenn da Kolles gegen Glickenhaus gewinnt...? Schau Dir GT Masters an - tolle Autos, tolle Fahrer, aber gegenüber der (schlecht gemachten) bisherigen DTM ein Witz... Und ich wage mal zu behaupten dass die neue DTM ohne Werkseinsatz ein Schattendasein fristen wird...

automatix hat geschrieben:

bredy hat geschrieben:

Naja, es ist immer eine Kombination aus beidem.
Die Namen Schumacher und Alonso hätten ja nicht gezogen wenn der Sport als solches nicht von sich aus schon eine gewisses Interesse auslöst. Und dafür sind die Teams und Marken natürlich der konstantere Förderer.
Wenn sich große Namen um einen Pokal streiten hebt das immer auch den Wert des Wettbewerbs. Sieht man ja auch daran dass die Champions League deutlich mehr Zuschauer hat als der Weltpokal, obwohl letzterer auf dem Papier höherwertiger ist.

Nein, das was die Formel 1 ausstrahlt ist der Förderer. Die Formel 1 hat den Anspruch, die besten Fahrer in den besten Autos zu haben. Es spielt absolut keine Rolle, wie die Fahrer oder wie die Autos heißen. Ist doch wie in der Championsleague: ob das Finale jetzt Barce gegen Juve oder City gegen Chelsea heißt spielt keine Rolle, es ist das Finale der Championsleague. Und ob in der Formel 1 jetzt Toleman gegen Minardi um die WM kämpft oder Ferrari und Mclaren spielt am Ende auch keine Rolle.

Die Formel 1 braucht keine großen Herstellernamen, die Formel 1 lebt davon, daß sie die Formel 1 ist und sie wird auch die Formel 1 bleiben, wenn da kein Mercedes oder Ferrari mehr da ist.[/quote

Das ist natürlich grundsätzlich richtig aber unter den aktuellen Spielregeln leider Illusion . Das beginnt beim "Clubbeitrag " und endet bei dem Motorenwahnsinn . Dazu noch über 20 Rennen rund um den Erdball und und und ... Da kann ein Toleman oder Minardi ,egal wie WM Tauglich die bauen würden nicht mehr mitspielen . Es müsste sich also auch grundlegend vieles im Umfeld ändern

Mav05 hat geschrieben:

automatix hat geschrieben:

Die Formel 1 braucht keine großen Herstellernamen, die Formel 1 lebt davon, daß sie die Formel 1 ist und sie wird auch die Formel 1 bleiben, wenn da kein Mercedes oder Ferrari mehr da ist.

Sie wäre aber letztlich eine F1 auf deutlich niedereren Niveau... Vor 40 Jahren hattest Du eine F1 als Randsportart... 10 Jahre später war es ein Millionenzirkus in den Tabakfirmen investierten und die Fernsehanstalten Millionen brachten... Wer bringt denn heute noch das Geld...? Richtig, die Werke...
Glaubst Du im Ernst LeMans wäre noch LeMans wenn da Kolles gegen Glickenhaus gewinnt...? Schau Dir GT Masters an - tolle Autos, tolle Fahrer, aber gegenüber der (schlecht gemachten) bisherigen DTM ein Witz... Und ich wage mal zu behaupten dass die neue DTM ohne Werkseinsatz ein Schattendasein fristen wird...

DTM oder GT -Masters mit der F1 zu vergleichen ist natürlich auch irgendwo ein Witz . DTM war schon immer eine Markenserie .Nicht zuletzt sind "Tourenwagen" das Pseudonym für aufgemotzte Autos wie bei Papa aus der Garage ( auch wenn das natürlich auch Blödsinn ist ) Vor 40 Jahren mag die F1 in Deutschland eine Randsportart gewesen sein ,wenngleich man das an den Besucherzahlen so nicht festmachen kann Wi hatten halt damals noch andere Fans .. In anderen Ländern wie Italien ,England ja selbst Östterreich und Frankreich sah das schon etwas anders aus . Kann natürlich auch daran gelegen haben wie die Medien das Thema bearbeitet haben . Sieht man ja deutlich ,das die angesprochenen 10 Jahre später der große Held geboren wurde und hunderttausenden einen neuen Gott geschaffen hatte ,zu dem sie beten konnten . Die Tabakfirmen investierten schon Anfang der 70er inentsiv . Nur brauchte damals ein konkurenzfähiges Team auch noch 20 Millionen und heute braucht es 300 Millionen.

automatix hat geschrieben:

bredy hat geschrieben:

Naja, es ist immer eine Kombination aus beidem.
Die Namen Schumacher und Alonso hätten ja nicht gezogen wenn der Sport als solches nicht von sich aus schon eine gewisses Interesse auslöst. Und dafür sind die Teams und Marken natürlich der konstantere Förderer.
Wenn sich große Namen um einen Pokal streiten hebt das immer auch den Wert des Wettbewerbs. Sieht man ja auch daran dass die Champions League deutlich mehr Zuschauer hat als der Weltpokal, obwohl letzterer auf dem Papier höherwertiger ist.

Nein, das was die Formel 1 ausstrahlt ist der Förderer. Die Formel 1 hat den Anspruch, die besten Fahrer in den besten Autos zu haben. Es spielt absolut keine Rolle, wie die Fahrer oder wie die Autos heißen. Ist doch wie in der Championsleague: ob das Finale jetzt Barce gegen Juve oder City gegen Chelsea heißt spielt keine Rolle, es ist das Finale der Championsleague. Und ob in der Formel 1 jetzt Toleman gegen Minardi um die WM kämpft oder Ferrari und Mclaren spielt am Ende auch keine Rolle.

Die Formel 1 braucht keine großen Herstellernamen, die Formel 1 lebt davon, daß sie die Formel 1 ist und sie wird auch die Formel 1 bleiben, wenn da kein Mercedes oder Ferrari mehr da ist.

Wenn Toleman und Minardi um die WM fahren und dabei Ferrari, Mercedes und McLaren schlagen hat das natürlich einen großen Wert.
Wenn Toleman und Minardi um die WM fahren und dabei den Garagenverein von Peter Lustig schlagen eher nicht so.
Die Serie kann sich ja auch nur als Königsklasse halten wenn die Beteiligten das auch halten können. Und da hilft es schon größere Werke mit den besten Ingenieuren dabei zu haben.

Kalamati hat geschrieben:

Das könnte sogar sein. nur würde sich niemand dafür interessieren.

Ich schon.

Mav05 hat geschrieben:

automatix hat geschrieben:

Die Formel 1 braucht keine großen Herstellernamen, die Formel 1 lebt davon, daß sie die Formel 1 ist und sie wird auch die Formel 1 bleiben, wenn da kein Mercedes oder Ferrari mehr da ist.

Sie wäre aber letztlich eine F1 auf deutlich niedereren Niveau... Vor 40 Jahren hattest Du eine F1 als Randsportart... 10 Jahre später war es ein Millionenzirkus in den Tabakfirmen investierten und die Fernsehanstalten Millionen brachten... Wer bringt denn heute noch das Geld...? Richtig, die Werke...
Glaubst Du im Ernst LeMans wäre noch LeMans wenn da Kolles gegen Glickenhaus gewinnt...? Schau Dir GT Masters an - tolle Autos, tolle Fahrer, aber gegenüber der (schlecht gemachten) bisherigen DTM ein Witz... Und ich wage mal zu behaupten dass die neue DTM ohne Werkseinsatz ein Schattendasein fristen wird...

nur weil die F1 damals in D nicht so populär war wie jetzt meinst du, daß sie sportlich schlechter war? Ohne Schumacher wäre die F1 in D immer noch ein Randsport, da hätte auch Mercedes nichts dran ändern können. Die Hersteller bringen der Formel 1 mehr Schaden als Nutzen - und den Verantwortlichen fehlt der Mumm, da mal richtig einzugreifen....

Ich glaube aber nicht, das dann dort die besten Fahrer der Welt antreten würden, dass Geld um diese zu bezahlen ist nämlich gar nicht vorhanden. Die würden also in andere, lukrative Serien abwandern. Was übrig bleibt ist ein Serie, die schon nach kurzer Zeit in der Versenkung verschwinden würde, auch wenn sie Formel 1 heisst.
Im übrigen wird es niemals mehr zu einem solchen Prozedere kommen, dass da Garagenbauer die Teams stellen, undenkbar.

Mav05 hat geschrieben:

Das würde ne Weile gut gehen - so lange die besten Fahrer noch bekannt sind... Aber es würde zu einer Randsportart verkommen...

Wieso? Die Formel 1 ist als Marke viel stärker als alle anderen Hersteller. Glaubst du ernsthaft, die Formel 1 würde auch nur einen Fan verlieren, wenn Mercedes nicht mehr da wäre?

Kalamati hat geschrieben:

Ich glaube aber nicht, das dann dort die besten Fahrer der Welt antreten würden, dass Geld um diese zu bezahlen ist nämlich gar nicht vorhanden.

Wieso nicht? Wo waren denn die besten Fahrer in den 1970er Jahren?Oder in den 1980er? In der Formel 1. Obwohl da die Privatteams die Macht hatten während die Hersteller in der Sportwagenszene waren.

Und wo sollten die Fahrer sonst fahren, wenn nicht in der Formel 1? Wo ist denn mehr Geld da?

bredy hat geschrieben:

Naja, es ist immer eine Kombination aus beidem.
Die Namen Schumacher und Alonso hätten ja nicht gezogen wenn der Sport als solches nicht von sich aus schon eine gewisses Interesse auslöst.

Eben. Aber das hat doch mit den Herstellern nix zu tun. Schumacher hat in der Formel 1 einen Boom ausgelöst, da waren es eben nur Privatteams. Manche haben zwar mit Herstellern zusammengearbeitet wie Mercedes mit Sauber, aber das war alles aus lächerlichem Niveau. Das ist doch das perfekte Beispiel, dass es nicht auf die Teams ankommt. Die Zuschauerzahlen sind von 20 Millionen ohne Schumi auch wieder auf unter 5 Millionen gefallen und jetzt im Pay-TV auf unter eine Million.

Also in Italien läuft die F1 nur wegen Ferrari. Einen guten italienischen Fahrer gibt es schon lange nicht mehr. Und die Ferraristi haben auch Schumacher, Alesi, Berger, Vettel oder jetzt Leclerc geliebt. Hauptsache es ist das rote Auto.

Klar, Italien mag ein Sonderfall sein.

Ich glaube trotzdem, dass große Namen wie Mercedes, Honda und Red Bull sehr wichtig für die F1 sind.