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Formel-1-Reglement 2019

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Beitrag Montag, 24. September 2018

Beiträge: 9403
MichaelZ hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Es gäbe jede Menge Möglichkeiten der "natürlichen" Einflußnahme... Eine der effektivsten wäre Abschaffung von Telemetrie und Boxenfunk - hätte nebenher auch noch den angenehmen Effekt 20 Ingenieure und das entsprechende Equipment zu hause lassen zu können...


Da bin ich voll bei dir, ist halt nur nicht realistisch. Da stemmen sich die Teams dagegen.


weil das unterm Strich wieder deutlich teurer werden würde. Heute hast du Telemetrie, die sehen, der Öldruck steigt/fällt. Ohne Telemetrie fliegt dem FAhrer der Motor um die Ohren und die Teams müssen dann mit viel Aufwand nach der Ursache suchen....
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Montag, 24. September 2018

Beiträge: 45428
Klar, es würde etwas teurer werden. Macht aber nichts. Die großen Teams haben quasi eh keine beschränkten Budgets und werfen mit 400-500 Millionen pro Jahr um sich rum. Es muss nur sichergestellt werden, dass die kleinen Teams die Motoren zu einem maximalen Jahrespreis kriegen. Also so wie das in der Formel E geregelt ist. 5 Millionen und das wars dann.

Ich bin mir recht sicher, dass die Teams vor allem deswegen gegen Telemetriedatenverbot sind, weil sie möglichst keine Risiken haben wollen. Sie wollen alles kontrollieren können. Sie wollen also gar nicht, dass es spannend ist und es wieder mehr Ausfälle gibt. Nicht wegen den Kosten, sondern weil ihnen sonst eventuell der Titel oder Siege aus der Hand gleitet.

Beitrag Montag, 01. Oktober 2018

Beiträge: 1199
The FIA is considering switching the Formula 1 qualifying format to four sessions for 2019 in an effort to generate more excitement

A revised format discussed at the recent Strategy Group meeting would involve four cars being eliminated in Q1, Q2 and Q3, leaving just eight for a final shootout in a new Q4 session.

https://www.autosport.com/f1/news/139075/f1-could-get-new-qualifying-format-for-2019

Der nächste Schritt zur Comedy........................................... :oops:
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

Beitrag Montag, 01. Oktober 2018

Beiträge: 1643
Wo siehst du darin Comedy?

Im Prinzip wird hier nur der Fahrer mehr in den Mittelpunkt gestellt, der eben auf einer Runde zeigen muss, was er kann und eventuelle Fehler nicht mit einem zweiten Versuch korrigieren kann. Finde ich grundsätzlich eine gute Idee.

Das einzige Problem ist, wie schon damals beim Einzelzeitfahren, dass es schwierig wird, für alle die gleichen Bedinungen zu schaffen. Aber wenn jeder selbst entscheiden darf, wann er den einen Versuch in Q4 fahren wird, dann ist das vollkommen ok.

Beitrag Montag, 01. Oktober 2018

Beiträge: 1199
Weil ich das jetzige Format schon beschi.... bescheiden finde und die Idee jetzt noch Q4 einzuführen noch bescheidener.
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

Beitrag Montag, 01. Oktober 2018

Beiträge: 1643
Das jetzige Format ist das beste, was die F1 in an sportlichen Reglement in den letzten 20 Jahren auf die Beine gestellt bekommen hat.

Grundsätzlich sollte man hier tunlichst wenig ändern (gerade hinsichtlich des bestehenden techn. Reglements, wo die Fahrer ja zum fahren "gezwungen" werden müssen, weil man sonst nur auf optimale Bedingugen warten würde und am Material schonen wäre. Aber wenn die Top 5 (oder so) am Ende nur einen Schuss haben, wo sie halt alles zusammenbekommen müssen, finde ich das eigentlich ziemlich gut. Zeigt schließlich auch die Qualitäten eines Fahrers, es in einem Versuch hinbekommen zu müssen, ohne die Gewissheit im Hinterkopf, bei einem Fehler sowieso noch mal eine Chance zu haben.

Beitrag Dienstag, 02. Oktober 2018

Beiträge: 45428
Daniel B. hat geschrieben:
The FIA is considering switching the Formula 1 qualifying format to four sessions for 2019 in an effort to generate more excitement

A revised format discussed at the recent Strategy Group meeting would involve four cars being eliminated in Q1, Q2 and Q3, leaving just eight for a final shootout in a new Q4 session.

https://www.autosport.com/f1/news/139075/f1-could-get-new-qualifying-format-for-2019

Der nächste Schritt zur Comedy........................................... :oops:


das sind halt wieder Arbeiten an einer Baustelle, die nicht unbedingt eine Baustelle ist. Anstatt dass man sich mal auf die wesentliche Probleme konzentriert.

Beitrag Mittwoch, 03. Oktober 2018

Beiträge: 2591
Die einzige Baustelle bei der F1 sehe ich in der großen Diskrepanz, was die Auszahlungen der Teams angeht, aber was interessiert es mich, ob ein Team Pleite geht oder nicht. Der vorgesehene Budget-kap ist ja auch ganz sinnvoll und dass die Aero kommendes Jahr deutlich simpler wirdm kommt den kleineren Teams auch entgegen.

Strecken (bis auf Monaco und Abu Dhabi), Reglement, Fahrzeuge, Motoren usw., alles finde ich gut bis ausgezeichnet. Hab nichts auszusetzen.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Donnerstag, 04. Oktober 2018

Beiträge: 45428
Doch mag es vielleicht nicht interessieren, wenn ein Team pleite geht und nur noch 18 Autos dabei sind. Aber der nächste Schritt wird sein, es sind nur noch 16 Autos, dann kommen 3 Autos pro Team und schon haben wir bald DTM-Verhältnisse.

Beitrag Donnerstag, 04. Oktober 2018

Beiträge: 25683
MichaelZ hat geschrieben:
Doch mag es vielleicht nicht interessieren, wenn ein Team pleite geht und nur noch 18 Autos dabei sind. Aber der nächste Schritt wird sein, es sind nur noch 16 Autos, dann kommen 3 Autos pro Team und schon haben wir bald DTM-Verhältnisse.


Wobei sich ja zuletzt immer wieder Käufer und Geldgeber gefunden haben, wenn ein Team auf der Kippe stand.

Williams und Sauber hatten beide schwierige Zeiten und dann doch immer wieder die Kurve bekommen.

Und bei Force India gab es sogar 2 oder 3 ernsthafte Interessenten. Der eine klagt ja nun auch gegen die Übernahme von Stroll.
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Beitrag Freitag, 05. Oktober 2018

Beiträge: 45428
Ja noch, wart mal ab. Wenns so weiter geht, haben wir in Kürze nur noch 7-9 Teams.

Beitrag Freitag, 05. Oktober 2018

Beiträge: 25683
MichaelZ hat geschrieben:
Ja noch, wart mal ab. Wenns so weiter geht, haben wir in Kürze nur noch 7-9 Teams.


Welches Team ist denn momentan akut gefährdet??

Höchstens Williams, aber ansonsten sieht alles recht solide aus. Und wenn jetzt wirklich die Budgetgrenze kommt, wird sich die Lage doch weiter entspannen.

Bei Williams denke ich übrigens, wird sich im Notfall auch immer ein Käufer finden. Oder sogar Bernie einspringen, was er ja in der Vergangenheit schon gemacht hat.

Die Probleme bei McLaren und Williams haben übrigens nicht nur ihre Gründe im F1-Reglement. Da spielen auch krasse Fehlentscheidungen im Team-Management sowie veraltete Strukturen in diesen Teams eine Rolle. Das alles wurde in den letzten Monaten ja auch ausgiebig in der Fachpresse diskutiert und erklärt.

Man kann Probleme der Teams nicht immer alle der F1-Führung in die Schuhe schieben.
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Beitrag Freitag, 05. Oktober 2018

Beiträge: 25683
Der Renault Teamchef fordert die Geschwindigkeit in der Box auf 100 km/h anzuheben, um bei den Strategien wieder mehr Vielfalt zu bekommen. Sicher ne überlegenswerte Idee, vielleicht wären auch 120 km/h möglich. Das einige Sekunden sparen und hätte mehr Stopps zur Folge.

Auch fordert er, das Fahrzeuggewicht wieder anzuheben.
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Beitrag Samstag, 06. Oktober 2018

Beiträge: 10724
formelchen hat geschrieben:
Der Renault Teamchef fordert die Geschwindigkeit in der Box auf 100 km/h anzuheben, um bei den Strategien wieder mehr Vielfalt zu bekommen. Sicher ne überlegenswerte Idee, vielleicht wären auch 120 km/h möglich. Das einige Sekunden sparen und hätte mehr Stopps zur Folge.

Auch fordert er, das Fahrzeuggewicht wieder anzuheben.

Der Typ hat in letzter Zeit so viel Unsinn gelabert dass es darauf jetzt auch kaum noch ankommt... Vielleicht sollte er mal eher schauen dass er seine lahmende Kiste zum Laufen bekommt...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Sonntag, 07. Oktober 2018

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
Welches Team ist denn momentan akut gefährdet??

Höchstens Williams, aber ansonsten sieht alles recht solide aus. Und wenn jetzt wirklich die Budgetgrenze kommt, wird sich die Lage doch weiter entspannen.

Bei Williams denke ich übrigens, wird sich im Notfall auch immer ein Käufer finden. Oder sogar Bernie einspringen, was er ja in der Vergangenheit schon gemacht hat.

Die Probleme bei McLaren und Williams haben übrigens nicht nur ihre Gründe im F1-Reglement. Da spielen auch krasse Fehlentscheidungen im Team-Management sowie veraltete Strukturen in diesen Teams eine Rolle. Das alles wurde in den letzten Monaten ja auch ausgiebig in der Fachpresse diskutiert und erklärt.

Man kann Probleme der Teams nicht immer alle der F1-Führung in die Schuhe schieben.


Das Problem ist einfach, dass kein neues Team dazu kommt und sich auch die nächsten Jahre kein neues ankündigt. Es ist finanziell nicht stemmbar. Und da darf jetzt halt keiner mehr wegbrechen.

Natürlich ist das momentan auch nicht akut, aber andererseits:

- Die Force-India-Übernahme ist rechtlich noch nicht durch. Und da laufen jetzt ja auch Klagen dagegen. Also das ist noch nicht 100% safe.

- Red Bull bringt immer wieder einen Ausstieg ins Spiel, wenn sich die Entwicklungen in der Formel 1 nicht bald in die Richtung lenken, die man haben will. Das beträfe dann zwei Teams.

- Renault wird nicht mehr ewig hinterherfahren.

- Gene Haas hatte letztes Jahr schon ein bisschen Unlust bekommen, dieses Jahr läufts besser, da passt alles. Aber kann auch ganz schnell anders gehen.

- Bei Sauber bin ich mir wie gesagt nicht sicher, wie das mit den Ericsson-Geldgebern aussieht, denen ja das Team voll gehört.

- Williams wackelt gehörig.

Und selbst bei Mercedes sehe ich die Gefahr, dass die irgendwann mal den Stecker ziehen, wie es die Autohersteller immer wieder mal so mir nichts dir nichts machen.

Eigentlich nur Ferrari ist so gut wie fix.

Beitrag Sonntag, 07. Oktober 2018

Beiträge: 3402
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Welches Team ist denn momentan akut gefährdet??

Höchstens Williams, aber ansonsten sieht alles recht solide aus. Und wenn jetzt wirklich die Budgetgrenze kommt, wird sich die Lage doch weiter entspannen.

Bei Williams denke ich übrigens, wird sich im Notfall auch immer ein Käufer finden. Oder sogar Bernie einspringen, was er ja in der Vergangenheit schon gemacht hat.

Die Probleme bei McLaren und Williams haben übrigens nicht nur ihre Gründe im F1-Reglement. Da spielen auch krasse Fehlentscheidungen im Team-Management sowie veraltete Strukturen in diesen Teams eine Rolle. Das alles wurde in den letzten Monaten ja auch ausgiebig in der Fachpresse diskutiert und erklärt.

Man kann Probleme der Teams nicht immer alle der F1-Führung in die Schuhe schieben.


Das Problem ist einfach, dass kein neues Team dazu kommt und sich auch die nächsten Jahre kein neues ankündigt. Es ist finanziell nicht stemmbar. Und da darf jetzt halt keiner mehr wegbrechen.

Natürlich ist das momentan auch nicht akut, aber andererseits:

- Die Force-India-Übernahme ist rechtlich noch nicht durch. Und da laufen jetzt ja auch Klagen dagegen. Also das ist noch nicht 100% safe.

- Red Bull bringt immer wieder einen Ausstieg ins Spiel, wenn sich die Entwicklungen in der Formel 1 nicht bald in die Richtung lenken, die man haben will. Das beträfe dann zwei Teams.

- Renault wird nicht mehr ewig hinterherfahren.

- Gene Haas hatte letztes Jahr schon ein bisschen Unlust bekommen, dieses Jahr läufts besser, da passt alles. Aber kann auch ganz schnell anders gehen.

- Bei Sauber bin ich mir wie gesagt nicht sicher, wie das mit den Ericsson-Geldgebern aussieht, denen ja das Team voll gehört.

- Williams wackelt gehörig.

Und selbst bei Mercedes sehe ich die Gefahr, dass die irgendwann mal den Stecker ziehen, wie es die Autohersteller immer wieder mal so mir nichts dir nichts machen.

Eigentlich nur Ferrari ist so gut wie fix.
McLaren fehlt noch auf der Liste. Warum denkt das Team aus Woking über einen IndyCar-Einstieg nach?

Und selbst bei Ferrari wäre ich mir noch nicht so sicher. Auch die haben oft genug mit einem Ausstieg gedroht...
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Beitrag Sonntag, 07. Oktober 2018

Beiträge: 45428
Stimmt, bei McLaren kann man auch zumindets ganz kleine Fragezeichen setzen. Das IndyCar-Projekt, das ja noch längst nicht in Stein gemeißelt ist, hat damit aber nichts zu tun.

Beitrag Sonntag, 07. Oktober 2018

Beiträge: 3402
MichaelZ hat geschrieben:
Stimmt, bei McLaren kann man auch zumindets ganz kleine Fragezeichen setzen. Das IndyCar-Projekt, das ja noch längst nicht in Stein gemeißelt ist, hat damit aber nichts zu tun.
Wobei Penske ja auch mal in der F1 war bevor die sich für IndyCars entschieden haben. Kann bei McLaren auch passieren, wenn die dort erfolgreicher sind und die Rennserie für Woking auch noch billiger ist...
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Beitrag Sonntag, 07. Oktober 2018

Beiträge: 45428
Das kannst du gar nicht miteinander vergleichen:
1. Ganz andere Zeit, mit ganz andere Budgets
2. Penske hat seinen Ursprung in der IndyCar und hat nur mal kurz einen kurzen Formel-1-Abstecher gemacht. Das ist bei McLaren ganz anders
3. Penske ist amerikanisch.

Beitrag Sonntag, 07. Oktober 2018

Beiträge: 25683
Also bis Ende 2020 haben meines Wissens alle Teams und Hersteller das Concorde-Agreement unterschrieben und ein vorzeitiger Ausstieg wäre sehr teuer. Wenn es dieses oder nächstes Jahr eine Wirtschaftskrise gibt, ist natürlich alles möglich was wir 2008 schon gesehen haben, keine Frage. Das ist sogar möglich.

Ohne Krise denke ich aber, werden sich die großen Namen mit solidem background an ihre Verträge halten. Klar, Teams wie Williams oder Sauber können immer mal wackeln...aber derzeit scheint es nirgendwo allzu akut zu sein.

Und was dann ab 2021 kommt, hängt ja sowieso von neuen Reglement ab, das noch gar nicht steht. Ausstiege sind sicher möglich, aber auch Einstiege neuer Hersteller - zumindest als Motorenlieferant.
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Beitrag Montag, 08. Oktober 2018

Beiträge: 45428
Vergiss es! Es kommt für 2021 weder ein neuer Hersteller, noch ein neues Team. Dafür ist der Zug zeitlich schon abgefahren.

Beitrag Dienstag, 09. Oktober 2018

Beiträge: 25683
MichaelZ hat geschrieben:
Vergiss es! Es kommt für 2021 weder ein neuer Hersteller, noch ein neues Team. Dafür ist der Zug zeitlich schon abgefahren.


Ja man hat zuviel Zeit verplempert mit dem neuen Regelwerk. Aber vielleicht kommt ja für 2022 jemand neues in die F1, wenn das neue Regelwerk dessen Vorstellungen entspricht.

Ähnlich war es ja auch bei Honda mit dem aktuellen Antrieb, die kamen auch ein Jahr verspätet dazu.
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Beitrag Dienstag, 09. Oktober 2018

Beiträge: 45428
Wer soll den kommen? Neue Motoren wird es ja nach letztem Stand frühestens 2023 oder 2024 geben. Also brauchst vorher nicht mit einem neuen Hersteller rechnen. Und ob dann noch alle aktuellen dabei sind in sechs Jahren...

Und welches neue Team hat 100 Millionen Euro fürs Hinterherfahren? Und eigentlich ja mehr, weil so ein Aufbau des Teams ja erstmal richtig Kohle kostet? Und man erstmal fast kein Preidgeld kriegt?

Auch das wird doch frühestens 2023 interessant, wenn die Budgetobergrenze im Endstadion sein wird – wenn es sie bis dahin noch gibt. Die Obergrenze. Aber selbst die ist eigentlich viel zu hoch angesetzt.

Beitrag Mittwoch, 10. Oktober 2018

Beiträge: 25683
Hm das mit den neuen Motoren für 2021 mag sich aus Zeitgründen vielleicht erledigt haben, aber für 2022 dürfte es theoretisch noch nicht zu spät sein.

Im Grunde ist es auch 2019 noch nicht zu spät um zum Beispiel zu sagen "wir verzichten ab 2021 auf die MGU-H". Denn in diesem Fall muss ja nicht großartig neues entwickelt werden. Hersteller wie VW dürften auch in der Lage sein, den 6-Zylinder-Turbo binnen 2 Jahren zu entwickeln - wenn sie sowas nicht sowieso schon in der Pipeline haben.

Das mit dem Aufbau eines neuen Teams muss nicht zwangsweise mega teuer und schwer sein. Wenn man es so macht wie Haas und sich das halbe Auto zusammenkauft, dann halten sich Kosten in Grenzen und man kann sogar relativ schnell erfolgreich sein, wie wir sehen.

Natürlich ist dieses Modell nur für Privatteams denkbar. Ein Hersteller wie VW wird ja nicht in die F1 kommen und sich das Auto von einem Konkurrenz-Hersteller liefern lassen.

In den letzten Jahren zeichnen sich aber ja auch gewisse Trends ab, dass Hersteller als Sponsoren in den Motorsport kommen und ihren Namen auf Autos kleben, mit denen sie technisch nix zutun haben. Stichwort Aston Martin. Die könnten tatsächlich auch ein Werksteam gründen, in dem sie diverse Teile zukaufen und dann damit antreten. Ist ja keines Wissens auch in der DTM im Gespräch, wo sie vielleicht einsteigen ohne wirklich ein komplett eigenes Auto+Motor zu entwickeln.
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Beitrag Mittwoch, 10. Oktober 2018

Beiträge: 9403
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Welches Team ist denn momentan akut gefährdet??

Höchstens Williams, aber ansonsten sieht alles recht solide aus. Und wenn jetzt wirklich die Budgetgrenze kommt, wird sich die Lage doch weiter entspannen.

Bei Williams denke ich übrigens, wird sich im Notfall auch immer ein Käufer finden. Oder sogar Bernie einspringen, was er ja in der Vergangenheit schon gemacht hat.

Die Probleme bei McLaren und Williams haben übrigens nicht nur ihre Gründe im F1-Reglement. Da spielen auch krasse Fehlentscheidungen im Team-Management sowie veraltete Strukturen in diesen Teams eine Rolle. Das alles wurde in den letzten Monaten ja auch ausgiebig in der Fachpresse diskutiert und erklärt.

Man kann Probleme der Teams nicht immer alle der F1-Führung in die Schuhe schieben.


Das Problem ist einfach, dass kein neues Team dazu kommt und sich auch die nächsten Jahre kein neues ankündigt. Es ist finanziell nicht stemmbar. Und da darf jetzt halt keiner mehr wegbrechen.

Natürlich ist das momentan auch nicht akut, aber andererseits:

- Die Force-India-Übernahme ist rechtlich noch nicht durch. Und da laufen jetzt ja auch Klagen dagegen. Also das ist noch nicht 100% safe.

- Red Bull bringt immer wieder einen Ausstieg ins Spiel, wenn sich die Entwicklungen in der Formel 1 nicht bald in die Richtung lenken, die man haben will. Das beträfe dann zwei Teams.

- Renault wird nicht mehr ewig hinterherfahren.

- Gene Haas hatte letztes Jahr schon ein bisschen Unlust bekommen, dieses Jahr läufts besser, da passt alles. Aber kann auch ganz schnell anders gehen.

- Bei Sauber bin ich mir wie gesagt nicht sicher, wie das mit den Ericsson-Geldgebern aussieht, denen ja das Team voll gehört.

- Williams wackelt gehörig.

Und selbst bei Mercedes sehe ich die Gefahr, dass die irgendwann mal den Stecker ziehen, wie es die Autohersteller immer wieder mal so mir nichts dir nichts machen.

Eigentlich nur Ferrari ist so gut wie fix.


ja, aber wenn so ein Szenario eintritt wird man endlich die heiligen Kühe schlachten und eine Serie mit Einheitsmotor und Kundenautos anbieten und man füllt das Feld dann halt mit 20 Ferraris auf. Die Fia kann an versuchen an der Kostenschraube zu drehen so lange sie wollen, so lange man die Teams mehr oder weniger nötigt so gut wie jedes Jahr ein komplett neues Auto zu bauen, weil man wieder am Reglement rumpfuscht wirds nicht billiger. Und so lange jedes Teams selber sein Auto bauen muß wirds auch nicht billiger.
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