In der Pause zwischen den ersten drei Saisonrennen auf den Stadtkursen von Las Vegas, Long Beach sowie Houston und dem anstehenden Lauf auf dem Portland International Raceway hat sich in der Champ Car World Series viel getan.

Eigentlich hätte die Pause zwischen dem dritten und vierten Saisonlauf gar nicht so lang sein sollen. Doch nach dem Ausfall des Laufes in China galt es, eine knapp zwei Monate lange Pause zu überbrücken.

Paul Tracy ist nach seinem Unfall in Long Beach vollständig rehabilitiert und wird am kommenden Wochenende sein Comeback geben. Bei Testfahrten war der Kanadier bereits ohne größere Probleme unterwegs. Oriol Servia, der Tracy bei Forsythe ersetzte, darf trotzdem weitermachen. Er ersetzt den Mexikaner Mario Dominguez, der wegen schlechter Leistungen gleich einmal aussortiert wurde.

Oriol Servia darf sein Cockpit behalten, Foto: Sutton
Oriol Servia darf sein Cockpit behalten, Foto: Sutton

Ebenfalls nicht ganz neu ist Neuling Jan Heylen. Der Belgier war schon in der vergangenen Saison mit von der Partie und sollte eigentlich erst bei seinem Heimrennen in Zolder zum Einsatz kommen. Doch im Conquest Racing Team wurde Matt Halliday nach den ersten drei Saisonrennen ausgemustert. Heylen übernimmt ab sofort das Cockpit.

Den freien Mai nutzte man außerdem für eine Rückkehr nach Mont-Tremblant. Zum ersten Mal seit 39 Jahren fuhr die Champ Car Serie auf der kanadischen Rennstrecke. Bei dem zweitägigen Test konnte der Meisterschaftsführende Sebastian Bourdais die schnellste Rundenzeit fahren und somit seine Vormachtstellung bestätigen.

Die nur zwei Meilen lange Strecke von Portland ist hingegen fester Bestandteil des Rennkalenders. In diesem Jahr ist es das erste Rennen auf einem permanenten Kurs. Seit 1984 kommt die amerikanische Formelserie zu der Strecke, auf der im letzten Jahr A.J. Allmendinger das Rennen vor Justin Wilson gewinnen konnte.

"Ich mag die Strecke von Portland", gibt Justin Wilson zu. "In den letzten Jahren bin ich dort immer schnell gewesen. Demnach hoffe ich, die guten Leistungen auch in diesem Jahr fortzusetzen. Ich denke wir haben in der langen Pause einige Fortschritte gemacht und können in den kommenden Rennen bessere Resultate holen als in den letzten Läufen."