Unter bewölktem französischem Himmel, aber auf trockener Strecke und bei angenehmen Bedingungen fuhren am Samstagnachmittag auch die Supersport-Piloten ihre vorletzte Pole der Saison aus. Diese schnappte sich am Ende der 45-minütigen Session Jules Cluzel. Der Lokalmatador fuhr eine schnellste Runde von 1:40.550 Minuten und sicherte sich damit den besten Startplatz vor seinem Landsmann Lucas Mahias. Kenan Sofuoglu schnappte sich Position drei und büßte 0.459 Sekunden auf den schnellen Franzosen an der Spitze ein.

Weltmeister Michael van der Mark fuhr zu Startplatz vier und konnte Cluzel nicht das Wasser reichen. Der Niederländer verlor 0.601 Sekunden auf die Pole. Roberto Tamburini folgte ihm auf Position fünf und vor Patrick Jacobsen. Florian Marino, Jack Kennedy und Lorenzo Zanetti schnappten sich die Plätze sieben bis neun und bilden demnach die dritte Startreihe. Kev Coghlan komplettierte die Top-10. Kevin Wahr büßte 2.157 Sekunden auf Cluzel ein und belegte damit den 18. Rang.

Schon im ersten Drittel der Session stürzte van der Mark, was ihm viel Zeit, aber glücklicherweise kaum weitere Probleme kostete. Jacobsen, Valentin Debise und Wahr kämpften mit technischen Problemen. Der Deutsche kam zudem in Kurve 13 kurz von der Strecke ab und bog danach frühzeitig in die Boxengasse ein.

Das dritte Freie Training

In der ersten WSS-Session am Samstagmorgen führte Lucas Mahias das Feld überraschend an. Der Wildcard-Pilot lag mit seiner Bestzeit von 1:41.387 Minuten allerdings nur 0.112 Sekunden vor Weltmeister Michael van der Mark. Kenan Sofuoglu folgte als Dritter vor den beiden Lokalmatadoren Florian Marino und Jules Cluzel. Während der Session verzeichneten Alessandro Nocco, Kevin Wahr, Alex Baldolini und Vladimir Leonov Stürze. Fabio Meghi kämpfte mit technischen Problemen. Wahr beendete das letzte Training mit 1.883 Sekunden Rückstand auf Platz 18.