Wie verlief dein erster Tag zurück auf der Strecke?
Kevin Wahr: Wir hatten jetzt eine relativ lange Pause und sind lange nicht gefahren. Auf dem Motorrad habe ich mich aber schnell wieder wohlgefühlt, auch die Strecke ist schön, aber auch nicht wirklich leicht. Magny-Cours ist eine Strecke, auf der du deine Linie finden und dort richtig Gas geben musst. Im zweiten Freien Training konnten wir uns noch einmal ein gutes Stück steigern, aber im Moment ist es trotzdem noch zu lahm. Ich denke, dass es noch ein bisschen vorangehen könnte, aber es ist schon anstrengend hier.

Bist du zuvor schon einmal in Magny-Cours gefahren?
Kevin Wahr: Ich glaube vor sechs Jahren im Suzuki Cup, aber mein Gedächtnis hatte davon so gut wie nichts mehr abgespeichert. Daher musst du natürlich überall nochmal schauen, wo genau du bremst und wo du Gas gibst und musst dir die Bremspunkte merken. Auf einer neuen Strecke wie dieser brauche ich immer etwas lange, bis ich sie beherrsche, komme dafür aber auf Dauer besser zurecht. Es muss aber noch ein Stückchen vorangehen.

Habt ihr schon Ideen, woran ihr für morgen noch arbeiten könnt?
Kevin Wahr: Es gibt zwei Kurven, aus denen du im ersten Gang ziemlich aggressiv rausbeschleunigen musst und da gibt es ein paar Stellen, an denen ich zum Teil vielleicht noch die falsche Linie fahre, mich zum anderen Teil aber auch beim Schalten in Schräglage noch schwer tue. Im Prinzip haben wir keine großen Probleme, ich muss einfach zusehen, dass ich ein bisschen schneller fahre, vielleicht noch ein, zwei Mal anderen hinterherfahre und selbst den Speed finde.