Jules Cluzel hat sich die Supersport-Pole auf dem Nürburgring gesichert. Der Franzose konnte sich mit einer Runde in 1:59.201 Minuten um gerade einmal neun Tausendstelsekunden vor Sam Lowes behaupten und damit den Platz an der Sonne erobern. Für WM-Spitzenreiter Kenan Sofuoglu reichte es mit Rang vier ebenfalls noch zu einem Platz in Reihe eins. Der Türke hatte rund drei Zehntel auf die Bestzeit verloren.

Vor Sofuoglu war noch Broc Parkes gelandet, der den Kampf um die Pole ebenfalls eng gestaltet hatte. Denn ihm hatten auch nur 25 Tausendstelsekunden auf Cluzel gefehlt. In der zweiten Reihe wird Fabien Foret als Fünfter die beste Position haben. Neben ihm werden Vladimir Leonov, Gabor Talmacsi und Sheridan Morais Aufstellung beziehen.

Eine ordentliche Figur bei seinem Wildcard-Auftritt machte der Österreicher David Linortner. Er konnte sich auf den 16. Startplatz und damit gleich einmal direkt in Punktereichweite fahren. Auf die Bestzeit hatten ihm rund 1,5 Sekunden gefehlt, er hatte am Samstag aber gleich zu Beginn einen Sturz und konnte deswegen nicht mehr eingreifen. Eher unschön endete das Qualifying für Roberto Tamburini. Er kam ein paar Minuten vor Ablauf der Uhr in Kurve 14 zu Sturz und konnte danach nicht mehr in den Zeitenkampf eingreifen. Er selbst blieb aber von schwereren Verletzungen verschont.

Schon zuvor erwischt hatte es Sofuoglu, der seine Arbeit aber fortsetzen konnte. Morais war ebenfalls zu Fall gekommen und der Deutsche Luca Hansen hatte ein technisches Problem. Er landete schließlich auf Platz 29 und damit direkt vor dem Österreicher Yves Polzer.