Kürzlich enthüllte der Hersteller die neueste Version des L200 (in einigen Märkten auch Triton) und ist bereits in Vorbereitung zur Markteinführung in Thailand, Australien und Ozeanien. Die Geschichte des Pickups reicht bis in die 80er-Jahre zurück. Der L200 wird künftig nach zwölfjähriger Pause auch wieder in Japan verkauft werden. 2024 sollte er es dann auch nach Europa schaffen.

Optisch gehen die Japaner mit ihrem Offroader in Zukunft taffere Wege. Je nach Ausstattung gib es einen in Wagenfarbe gehaltenen Grill sowie eine schwarze oder in Chrom ausgeführte Spange rund um die Scheinwerfer. Die LED-Tagfahrlichter sitzen darüber, die Hauptscheinwerfer mittendrinn und die Nebelleuchten am jeweils äußersten Ende des gedrehten „U“. Die großen Radkästen und die hohe Schulterlinie vermitteln eine gewissen Geländetauglichkeit. Wuchtige Heckleuchten sitzen links und rechts von der Heckklappe. Die Ladefläche wurde laut dem Hersteller um 45 Millimeter abgesenkt und die Stoßfängerecken mit einer Stufe versehen, um die Praktikabilität zu erhöhen. Grundsätzlich spricht Mitsubishi von einem Größenzuwachs seines Fahrzeugs, ohne dabei noch genaue Zahlen zu nennen.

Mitsubishi, L200
Foto: Mitsubishi

Der Innenraum präsentiert sich nüchtern und alltagstauglich. Hinter dem griffigen Lenkrad gibt es nach wie vor analoge Instrumente. Einen klassischen Gangwahlhebel sowie Schalter und Regler sind in der Mittelkonsole verbaut. Das Umschalten von 2WD auf 4WD übernimmt eine Taste. Über den Lüftungsdüsen sitzt ein Infotainment-Screen.

Mitsubishi, L200
Foto: Mitsubishi

Zu den wichtigsten technischen Erneuerungen gehört der neuentwickelte Leiterrahmen, der die Karosserievarianten „Einzelkabine“, „Club Cab“ und „Double Cab“ unterstützt. Durch die Verwendung eines hochfesten Stahls konnte man den Pickup leichter machen und die Torsionssteifigkeit gleichzeitig um 60 Prozent erhöhen. Ebenfalls völlig neu ist das Fahrwerk des L200. Dieses besteht aus einer Doppelquerlenkerachse vorne und einer Blattfederung hinten. Mit dem „Super Select 4WD-II-“ und dem „Easy Select 4WD-System“ werden je nach Konfiguration verschiedene Allradantriebe zu haben sein. Ersteres überträgt dabei 40 Prozent der Kraft auf die Vorderräder und 60 Prozent auf die Hinterräder. Zudem gibt es ein Mittelsperrdifferenzial, vier Allradmodi und sieben weitere Fahrmodi wie „Schlamm“ oder „Fels“. Weiters ist auch eine Bergab- und Anfahrhilfe mit an Bord.

Mitsubishi, L200
Foto: Mitsubishi

Motorentechnisch ist zum aktuellen Zeitpunkt nur die Dieselversion bekannt. Das Aggregat besteht aus einem 2,4-Liter-Motor und ist in drei Abstufungen erhältlich. Den Anfang macht die 148-PS-Version mit 330 Nm, dazwischen liegt der 181-PS-Motor mit 430 Nm und als Topversion kommt der 201 PS starke Diesel mit maximal 470 Nm unter die Haube. Für das Vorankommen sorgt eine Sechsgang-Automatik oder eine manuelle Sechsgang-Schaltung auf „Shift-by-Wire-Technologie.

Weitere Details zum neuen Mitsubishi L200/Triton sowie die EU-Version des Fahrzeugs bleibt uns der Hersteller noch schuldig. Auch die Preise sind noch nicht bekannt.