Der neue DB12 wird den seit 2016 gebauten DB11 ablösen und kommt genau zu einem wichtigen Meilenstein des Herstellers auf den Markt. Dieser feiert nämlich sein 110-jähriges Jubiläum und 75 Jahre der DB-Baureihe. Auch der Neue soll wieder die Kernwerte von Aston Martin „High Performance“ und „Ultra Luxus“ widerspiegeln.
Beginnend bei der Leistung gibt der DB12 schon mal ein imposantes Statement ab. In 3,5 Sekunden geht es von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 325 km/h. Für diese Power sorgt der im Vergleich zum Vorgänger stärkere 4.0 V8 Twin-Turbo-Motor mit 680 PS (zuvor maximal 535 PS) und 800 (statt maximal 675) Newtonmeter Drehmoment. Für die Kraftübertragung sorgt eine Achtgang-Automatik. Diese höheren Leistungen wurden durch modifizierte Nockenprofile, optimierte Verdichtungsverhältnisse, Turbolader mit größerem Durchmesser und eine verbesserte Kühlung erreicht. Neu ist ebenfalls das sogenannte E-Diff (elektronisches Hinterachsdifferenzial), das mit der elektronischen Stabilitätskontrolle verbunden ist und innerhalb von Millisekunden von vollständig offen auf komplett gesperrt wechseln kann. Um das Engagement des Fahrers zu erhöhen und die Leistungsintensität zu verstärken, verfügt der DB12 über eine überarbeitete (verkürzte) Achsübersetzung (3,083:1) sowie eine einzigartige Getriebeschaltkalibrierung. Ersteres sorgt für eine druckvollere Beschleunigung im Gang, während letzteres die Schaltgeschwindigkeiten reduziert und unterschiedliche Schaltcharakteristiken erzeugt, um den dynamischen Fahrmodi („GT“, „Sport“, „Sport+“ und „Einzelmodus“) des DB12 gerecht zu werden.
Um ein Vielfaches moderner zum DB11 wirkt der neue Innenraum. Die Insassen sitzen unterhalb der Schulterlinie getrennt von einer hohen, schwebenden Mittelkonsole. Das Interieur bietet eine Kombination aus 10,25-Zoll-Bildschirmen und analogen Schaltern. Die fahrerzentrierten Bedienelemente in Form von klassischen Tasten und Regler sind entlang der Mittellinie der Kabine platziert. Am Lenkrad gibt es große Schaltwippen. Bei den Materialien setzt Aston Martin auf feinstes, zweifarbiges Leder oder Alcantara – ganz im Stile des Markenwerts „Ultra Luxus“.
Beim Außendesign handelt es sich um eine logische Weiterentwicklung der Formensprache des DB11. Manche sprechen sogar von einem aufwendigen Facelift. Im Zentrum des Designs standen die Vergrößerung der Spur um 6 Millimeter vorne und 22 Millimeter hinten sowie eine größere, neu geformte Kühleröffnung und einen neu geformten Splitter. Die LED-Scheinwerfer samt Tagfahrlicht-Signatur kommen ebenfalls im neuen Design. Auf der Nase sitzt das upgedatete, ikonische Aston Martin Wings-Abzeichen. Neue Kotflügel und kleinere, rahmenlose Seitenspiegel sowie serienmäßige 21-Zoll-Leichtmetallräder runden den Sportwagen optisch ab.
Der neue DB12 wird bereits zum Ende des Jahres erhältlich sein. Die Preise sind noch nicht bekannt.
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