Die Marke Zeekr gibt es keine zwei Jahre. Das Start-Up-Unternehmen aus dem chinesischen Geely-Konzern wurde gegründet, um vor allem junge Fahrer für die E-Mobilität zu gewinnen und dem Mitstreiter Nio auf dem Heimatmarkt Paroli zu bieten. Mit dem veröffentlichten Expansionskurs nach Europa müssen jetzt aber auch Hersteller wie Tesla oder Volkswagen mit verstärktem Gegenwind aus Asien rechnen, denn preislich ist das Modell 003 in seinem Segment konkurrenzlos. Für 20.350 Euro will Zeekr seinen Stromer auf europäische Straßen schicken.
Technisch ist der 003 eng mit dem neuen Smart #1 verwandt, welcher ebenfalls unter der Hand von Geely und dem Joint Venture mit Mercedes-Benz entstand. Auch der Radstand von 2,75 Meter entsprechen dem Konzern-Bruder. Die Länge wird mit 4,40 Meter angegeben. Damit ist das E-Auto im VW ID.3-Territorium angekommen.
Die ersten veröffentlichten Bilder des 003 zeigen ein Auto mit Crossover-SUV-Attributen. Die Haube mit den schlitzförmig gestalteten Scheinwerfern fällt nach vorne stark ab. An der Seite dominieren große Räder, welche durch zusätzliche Ausbuchtungen nochmals betont werden. Die Windschutzscheibe steht aus aerodynamischen Gründen sehr flach. Die Fensterlinie steig zur C-Säule (welche extrem breit ausfällt) nach hinten an. Das Heck endet abrupt. Direkt unterhalb der schmalen Rückscheibe sitzen auf der Kofferraumklappe dünne LED-Lichter.
Fotos vom Innenraum des Chinesen gibt es noch keine. Dieser wird sich aber im Stile seiner Schwestermodelle 001 und 009 präsentieren. Weiters sind noch keine ferneren Details zum Antriebsstrang kommuniziert. Man geht aber davon aus, dass sich dieser wieder am Smart #1 orientiert beziehungsweise sogar ident sein könnte. Hier kommt ein 272 PS starker Motor mit 343 Newtonmeter Drehmoment zum Einsatz, der die Hinterräder antreibt.
Laut Presseberichten plant Zeekr noch in diesem Jahr mit dem Verkauf von Fahrzeugen in Europa zu beginnen. Davor steht noch die offizielle Premiere des 003 auf der Shanghai Auto Show im April an. Die ersten Auslieferungen in China werden noch in der ersten Jahreshälfte erwartet.
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